Senator kündigt Ablehnung des Projekts zur Bildungstransformation an

Asunción: Senator Silvio Ovelar (ANR) gab sein Votum gegen das Abkommen zwischen Paraguay und der Europäischen Union zur Umgestaltung des Bildungswesens bekannt.

Das Gesetz, das die Gültigkeit der Verordnungen zur Genehmigung des Finanzierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Paraguay für das Programm zur Transformation des Bildungssystems aussetzt, muss heute behandelt werden, andernfalls wird das Gesetz verabschiedet. „Meine Position ist klar, die Aufhebung des Abkommens“, sagte Ovelar.

Diese Initiative hat die halbe Zustimmung der Abgeordnetenkammer, sodass sie, wenn auch der Senat zustimmt, direkt an die Exekutive weitergeleitet wird.

Andererseits kündigte der Präsident der Republik, Mario Abdo Benítez, damals an, dass seine Reaktion ein Veto sein würde, wenn das Gesetz diese Instanz erreichen würde.

Die Europäische Union hat ihrerseits drei Hauptpunkte zum nicht erstattungsfähigen Abkommen mit Paraguay vorgestellt:

Die EU finanziert das Projekt zur Bildungstransformation nicht.

Entscheidet nicht über den Inhalt des Lehrplans des öffentlichen Bildungssystems in Paraguay.

Die Mittel, die die EU dem Bildungssektor zuweist, sind nicht rückzahlbar und an keine Bedingungen geknüpft.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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7 Kommentare zu “Senator kündigt Ablehnung des Projekts zur Bildungstransformation an

  1. Deutsch-Paraguayo

    Der einzig richtige Weg wäre: Keine Gelder von EU, USA und IWF, etc. anzunehmen, weil sie immer an irgendwelche Bedingungen geknüpft sind. Paraguay muss seinen eigenen, neutralen Weg gehen.

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    1. DerEulenspiegel

      Wie naiv ist das? Paraguay wäre kein Jahr überlebensfähig ohne ausländische Kredite und Unterstützungen. Und weiter, wie naiv ist das denn zu glauben, daß Kredite nicht an Bedingungen geknüpft wären, oder daß “großzügige Spender” damit nicht irgend welche Erwartungen verknüpfen würden? Selbst Cartes verbindet seine “großzügigen Genossen – Unterstützungen” an Erwartungen – bei Nichterfüllung kommt die Keule.

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  2. Was die Kinder hierzulande brächten ist meiner Meinung nach sicher nicht die Erklärung, was ein Analplug oder ein Geschlechtsteil zwischen Mann und Frau ist. Ich denke, eine Erhöhung der Schulstunden von täglich 7 bis 11 Uhr würde schon mal einiges bringen. So dass se am Nachmittag keiner Arbeit wie Amburgerverkauf, Betteln oder Autoscheiben reinigen nachgehen müssen, damit sich Papa seine Shwuddeli-Igleias-Hui-120dB Abgeshwuddeli-Hui-Festchen leisten kann. Die Schreichhölzl um Müll abzufackeln, Billigpolarbierbücksenpacks, Kabel-TV, iTelefon, Tschättära uvm finanzieren sie sich ja mit eingesparter Müllgebühr. Wenn also nicht gerade November bis Februar Schulferien sind, es nicht regnet, keine Cumples, Lehrerstreiks, Lehrertage, Paradas oder Baile sind, dann würde etwas mehr Zeit in der Schule verbringen schon mal mehr bringen als dass sich LBGTI-V16-Querlenker nicht mehr diskriminiert fühlen. Im Weiteren könnte während der Schulzeit auch auf Essen verzichtet werden und mehr auf Bildung gesetzt werden. Essen können die Kinder ja dort, wo Essen vorgesehen ist und Lernen dort, wo Lernen vorgesehen ist. Essen für Schulkinder ist in hiesig Mikrobudget für Bildung vorgesehen, ebenso die viel zu hohen Gehälter der Lehrer in Betracht, was diese Lehrer können und kosten.
    Der Mann hat also recht. Was hier echt etwas bringen würde wäre, wäre das Budget für Bildung zu erhöhen und dieses auch den Kindern zwecks Bildung zukommen zu lassen. Und nicht etwas den Amigo-Gehältern und der Antidiskriminirungskampagnen der sich ewig diskriminiert fühlenden LBGTI-V16-Querlenker.
    Mit dieser Plata könnte die Schulzeit erhöht werden und auch den Lehrern eine Schulbildung ermöglicht werden, die über die Bildung eines europäischen 1.-Klässlers hinaus geht. Das würde dann den Schülern erheblich etwas bringen.
    Also liebe EU-Substitute, schickt doch etwas Plata vom europäischen Steuerzahler, die auch hierzulande bei den Schüler:*Innen auch ankommt. Auch wenn eure Aktientantiemen eurer Finanzanlagen in Analplug-Aktiengesellschaften etwas fallen könnten!

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  3. Vielleicht lehnen sie das ab, aber spätestens zum neuen Schuljahr wird das Thema wieder behandelt und akzeptiert, weil nicht mal Geld für Schulessen vorhanden ist. Dann müssen sie akzeptieren, weil alle Gelder für was wichtigeres – nämliche fürstliche Löhne im Staatsdient, vorgesehen sind.

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    1. Update: Projekt (Abschaffung des Abkommen mit der Verbrecher-EU) wurde abgelehnt, d.h. die EU darf weiter Geld in die Bildung Paraguays spenden, Genderideologie und Frühsexualisierung is coming. Politiker interessiert das eh nicht, bleibt mehr Geld für die füstlichen Gehälter – und deren verzogenen Sprösslinge sind eh in den Privatschulen und kaufen sich die Noten.
      Damit ist eines Wahlversprechen gleich mal gebrochen wurden – aber war doch eh klar. Pro Familia – jahaa. Wer daran geglaubt hat, glaubt auch an den Osterhasen.

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      1. Deutsch-Paraguayo

        Ein Wahlversprechen kann nicht vor Antritt des Amtes gebrochen werden. Die neue Regierung startet am 15. August. Vorher müssen wir noch die Korrupten ertragen.

  4. Daß die EU sich nicht in den Lehrplan einmischen wird und keinerlei Bedingungen an die Auszahlung der Gelder knüpft, glaubt doch nicht wirklich irgendjemand.