Senatsvorsitzender Matto verbietet Facebook im Sitzungssaal

Asunción: Der Kongresspräsident Jorge Oviedo Matto, entschied kurzfristig die Benutzung des sozialen Netzwerkes innerhalb seines Saales zu unterbinden. Diese Maßnahme betrifft alle Funktionäre und Senatoren.

Nach einer Untersuchung die ergab, dass die Gesetzgeber mehr Zeit mit Facebooken statt mit Arbeiten verbringen, war es höchste Zeit etwas gegen das zügellose Leben zu unternehmen.

Seit dem vergangenen Monatg gilt die Auflage, die bis jetzt auch noch nicht von den Mitgliedern hinterfragt wurde.

Nach den Daten die zur Verfügung stehen missfiel dem Kongresspräsidenten ein Kommentar einer Funktionärin, die sich beschwerte, dass auch Oviedo Matto einen besseren Parkplatz hat als sie, obwohl sie schon viel länger im Senat sei als er.

Diese Nachricht kam irgendwie auch zu Matto, der daraufhin den Zugang zu allen sozialen Netzwerken verbot, zumindest per Notebook, welches jedem Gesetzgeber zur Verfügung steht.

Wie auch in vielen anderen öffentlichen Instituten werden Computer mit Internetzugang nur zum Zeitvertreib genutzt, während die eigentlichen Arbeitsbereiche vernachlässigt werden.

Einer der Senatsdirektoren hätte so seine Probleme mit seinen Angestellten weil diese sich tagtäglich in sozialen Netzwerken die Zeit vertreiben und nicht seinen Anordnungen Folge leisten.

Aber auch für die Senatoren selbst ist es üblich während einer Sitzung sich auszuklinken und mit Freunden zu chatten. Die Möglichkeit besteht natürlich weiterhin mit Mobiltelefonen der neuesten Generation.

Neben der geistigen Abwesenheit kommt noch hinzu, dass man per Facebook auch seelenruhig politische Entscheidungen fällen kann, was man abschmettert oder bei was man zusagt.

Die Benutzung von Internet ist etwas Alltägliches im Kongress. Einige polemische Fälle waren darunter, wie zum Beispiel der Ex Senator der PLRA, Armando Espínola, der beim Erotikchat fotografiert wurde.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Senatsvorsitzender Matto verbietet Facebook im Sitzungssaal

  1. Na ist doch interessant das man hier die Senatoren in Facebook persönlich seine Meinung geigen kann. Allerdings würde ich meine Angestellten fristlos entlassen wenn die, statt ihrer Arbeit nachzugehen, in Facebook rumgeistern.

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