Sexuelle Belästigung von Paraguayern in Spanien

Madrid: Paraguayer studieren im Rahmen des Austauschprogramms Carlos Antonio López (Becal) in Madrid. Es kam zu Übergriffen eines Professors an der Uni “Complutense de Madrid“. Der Verdächtige wurde seines Amtes enthoben.

Letztes Jahr reisten mehrere Auserwählte von Paraguay nach Madrid um ihre Ausbildung im Rahmen eines Stipendienprogrammes fortzusetzen. Sie beschwerten sich bei den lokalen Behörden, aber auch in Paraguay über soziale Netzwerke. Es soll zu sexuellen Belästigungen gekommen sein. Nach Meinung der Beschwerdeführern sei der Dozent immer noch im Amt und es gäbe keine positive Reaktion.

Federico Mora, Leiter der Becal, erklärte, es seien sehr wohl geeignete Maßnahmen unternommen worden. Der beschuldigte Professor wäre nicht mehr zuständig für die Studenten aus Paraguay. Sogar der Bildungsminister Enrique Riera aus Paraguay bekam Wind von der Sache. „Es wurden alle geeigneten Maßnahmen getroffen“, sagte er.

Der Beschuldigte arbeitet weiter als Dozent. „Wir hoffen, dass die Situation bald geklärt ist und dann Korrekturmaßnahmen ergriffen werden“, sagte Mora.

Er fügte an, dies wäre ein Einzelfall und würde die Entwicklung der Universität wenig beeinflussen. „Die Bildungseinrichtung wird weiterhin alle Vorkehrungen treffen. Wir sind in Sorge und überrascht, dass dieser Vorfall passierte aber betonen ausdrücklich den Mut und die Tapferkeit der Beschwerdeführer. Sonst wäre der Vorfall nie publik geworden“, erklärte Mora.

Am Ende des Monats soll eine Kommission, bestehend aus allen Vertretern der Universitäten aus Spanien, entscheiden wie mit dem Fall weiter umgegangen wird.

Quelle: ABC Color

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