Asunción: Vor weniger als einem Monat wetterte der Vorsitzende der Honor-Colorado-Bank im Abgeordnetenhaus, Basilio “Bachi” Núñez, gegen den Plan, Millionen US-Dollar an angebliche ehemalige Itaipu-Mitarbeiter auszuzahlen. Gestern war er auf einmal dafür.
Der HC-Kandidat für einen Posten im Senat mag zwar eine Million Gründe für seinen Wechsel gehabt haben, aber er rechtfertigte sich einfach damit, dass er “zugunsten des Volkes” stimme.
“Ich hatte im Voraus angekündigt, dass ich dagegen stimmen würde, aber ich kann nicht gegen die Menschenrechte der ehemaligen Arbeiter stimmen”, sagte Núñez und versuchte sich vor dem Plenum zu rechtfertigen.
Neben einer Reihe von Niederlagen in jüngster Zeit musste er gestern seine Worte in den Wind schlagen, denn er hatte den Verfassern der Initiative zuvor sogar vorgeworfen, einen “Deal” machen zu wollen.
“Können Sie sich vorstellen, was man in unserem Land mit 1 Milliarde US-Dollar machen könnte, während die Arbeitslosigkeit, die Treibstoffkosten, die Preise für Grundnahrungsmittel und die Armut zunehmen, haben einige Senatoren die Idee, mit dem Geld aller Geld zu machen. Sicherlich werden sie ihre Gewinne haben, wir werden sehr wachsam sein”, hatte er am 17. Juni über seinen Twitter-Account verbreitet.
Da er die Befürworter dieses Gesetzes im Senat angeklagt hat, kann man davon ausgehen, dass die von ihm angeprangerten “Gewinne” ausgereicht haben müssen, um in weniger als einem Monat eine so drastische Änderung seiner Position zu bewirken.
Diese Anschuldigung erreichte sogar seinen Kollegen und Mitstreiter von Honor-Colorado, Enrique Riera, der einer der Hauptbefürworter dieses Gesetzentwurfs im Senat war.
Die Abgeordnete aus Alto Parana, Blanca Vargas de Caballero, versuchte ebenfalls, von dem Plan zur Verteilung der Millionen US-Dollar zu profitieren, als ob das Geld von ihr oder ihrer Partei ausgehändigt werden würde.
Laut einem Gesetzesprojekt sollen 940 Millionen US-Dollar an Ex-Arbeiter von Itaipú als historische Entschädigung gezahlt werden. Auf der Liste der 16.000 Begünstigten sind nicht nur Tausende Tote, sondern auch Itaipú Angestellte und Colorado Politiker. Das besagte Gesetzesprojekt wurde im Senat gebilligt. Gestern fehlten den Colorados jedoch drei Stimmen um es ebenso zu billigen.
Wochenblatt / Abc Color
Onkel Nick
Er wollte halt nur ein Stück vom Kuchen abbekommen.
DerEulenspiegel
Eben typische “Charakterköpfe” der Colorados, wie man sie kennt und liebt!
Offener Brief
940 Millionen US-Dollar an Ex-Arbeiter von Itaipú als historische Entschädigung, da kann ja nicht einmal ein EU-Abgeordneter mithalten, der ab und zu mal dafür stimmt, dem armen Paragauy ein paar hunderttausend €nen zu donnieren, um sich ein dreckig-gscheit Grinsen eines hiesig armen Politikers zu ergattern.
Man rechne und staune: 940.000.000 US$ div 16.000 Exmitarbeiter = 58.750 US$ PRO Exmitarbeiter, für das, dass er damals als Amigo, Vetter und hiesig 7 bis 11 Uhr fast täglich Schul vielleicht abgeschlossen Gehalt bezogen hat.
EIN SKANDAL!
Wenn das 2. korrupteste Land von Südamerika – der Paragau – so weitermacht, wird er Venezuela als korruptestes Land Südamerikas bald ablösen.
Dem Paragauy:*erin werde ich keinen einzigen PYG mehr spenden: Er hat dieses Pack selbst gewählt. Auch wenn da nur vorderscheinig alles mit rechten Dingen vonstatten geht. Der Paragauy:*erin, der bei mir Alemam de M. und Amigo stetig schnorrt, geht wahrscheinlich nicht einmal wählen. Alle anderen wissen wir nun, warum und wen sie wählen gehen.
Neon Knight
Da nur drei Stimmen gefehlt haben, ist das Thema sicher längst nicht vom Tisch. Dieser Staat und seine Politiker sind so erbärmlich. Für Gesundheit und Bildung ist kein Geld da, für solche Luxusgeschenke an Leute, die garantiert nicht am Hungertuch nagen, würde man aber eine solch exorbitante Summe als Kredit aufnehmen.
Offener Brief
Einfach nur grauenhaft. 940.000.000 US$, fast eine Milliarde, werden an die Amigos verteilt. Zum Vergleich wurde während des Uhhhh-Viru-V2.x-Zeitalters 1,6 Milliarden US$ per Staatsanleihe in zwei neue IPS-Bettchen investiert. Was übrig blieb unter sich verteilt. Da werden die Enkel bei heutigem BIP von 5000 US$ noch zu knabbern haben. Ähm ja, BIP pro Jahr. Aber aus dem Gewinn des Kraftwerkes konnte das Überwintern des Uhhhh-Viru-V2.x-Zeitalter natürlich nicht finanziert werden. Übrigens arbeite ich auch schon seit Jahren. Mehr als meinen monatlichen Lohn werde ich allerdings auch nie zu sehen bekommen. Paragauyanische/r/s Politiker:*in müsste man sein. Dann hätte auch der Familyclan ausgesorgt.