Asunción: Entgegen der Bemühungen von Ex-Präsident Cartes sagte Mario Abdo Benítez gestern bei einer Begutachtung der Arbeit von Soldaten am Ufer des Rio Paraguay, dass er die paraguayische Botschaft in Israel nicht von Tel Aviv wegbewegen wird.
Im Bereich der Costanera und Ita Pytã Punta wurden allein an einem Tag 8.230 kg Müll von den 300 Soldaten und SEN Mitarbeitern gesammelt und von Fahrzeugen der Stadt abtransportiert. Bei der Begutachtung der Arbeit erklärte Präsident Abdo den Pressevertretern, “dass 191 Länder ihre Botschaft in Tel Aviv hätten und die UNO dazu rate dies so beizubehalten. Die einzige ausländische Botschaft, die in Jerusalem aktuell operiert ist die von Guatemala. Unsere Botschaft wird in Tel Aviv verbleiben.“
Wenn die Säuberungsaktionen über das Finale der Copa Sudamericana hinaus weiter gehen würden, bis hin zu Weihnachten, könnte man tatsächlich saubere Ufer erhalten. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Truppe so lange Einsatzwille zeigt.
Wochenblatt / La Nación
Anton
” Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Truppe so lange Einsatzwille zeigt.”
Seit wann haben Soldaten einen eigenen Willen? Das sind Befehlsempfänger und haben ihre Befehle auszuführen.
Allerdings halte ich die Säuberungsaktion für Augenwischerei, um für die ausländischen Gäste zum Finale des Copa Sudamericana einen sauberen Eindruck zu hinterlassen.
Nach dem nächsten großen Regen liegt da der neue Dreck und alles war umsonst.
Die Ansicht zur Verlegung der Botschaft ist zwar vernünftig, es bleibt aber abzuwarten ob auch noch genügend politische Kraft vorhanden ist diese auch durchzusetzen.
Zardoz
Die Frage ist jetzt noch wohin abtransportiert? Und das Botschaftsthema: Es gibt eh schon nichts lächerlichereres als global economy und internationale Diplomatie mit ihren typischen teuren Eiertänzen, aber den Beteiligten fällt es wohl nicht auf, weil sie nichts anderes kennen.
eggi
Die Überschrift stimmt wohl nicht ganz, oder Überhaupt nicht. Von “Altlasten” befreien, heißt dann auch alle Politiker plus Familien zu entsorgen, ein komplettes Umdenken der Bevölkerung, Abschied von Korruption und weiteren ” Zuverdiensten. Zardoz hat Recht, der Müll wird dort wo die Copa stattfindet abtransportiert und 10 KM weiter wieder irgendwo in den” Busch” wieder abgekippt.