San Juan Bautista: Der Kommandant der Nationalpolizei, General Francisco Alvarenga sagte, dass die allgemeine „Sicherheit eine Verpflichtung Aller“ sei, bei einem Besuch in dem Departement Misiones.
Laut dem Kommandanten soll jeder Bürger an seinem Arbeitsplatz oder aber auch in der Gemeinde zusammen arbeiten, um die gewünschte öffentliche Sicherheit zu erzielen. „Wir sind alle verantwortlich“, sagte er.
Der Besuch stand auch im Fokus aufgrund des intensiven Drogenhandels in dem Bundesland. Alvarenga sagte, wir arbeiten eng mit dem Drogendezernat zusammen und tauschen intensiv gegenseitig unsere Informationen aus. „Wir tragen unseren Teil der Verantwortung und haben auch eine regionale Drogeneinheit der Nationalpolizei“, erklärte der Kommandant.
Wichtig seien jetzt nur noch Feinabstimmungen mit anderen Behörden. Er erinnerte daran, dass Misiones ein Grenzbezirk ist, in solchen gebe es immer mehr Konfliktpotential. „Darüber hinaus haben wir nicht nur Grenzübergänge auf dem Landweg, es gibt auch noch Flüsse (Paraguay und Paraná), so dass es hier viele Möglichkeiten und Orte für Straftaten gibt. Wir arbeiten aber hart daran und haben schon mehrere Operationen in verschiedenen Gegenden durchgeführt“, sagte er.
In Bezug auf die Drahtzieher bei der Ermordung des Journalisten Pablo Medina erklärte der Kommandant Alvarenga, dass sie an der Grenze verstärkt Einsatzkräfte positioniert haben. Parallel dazu stehe man in engem Kontakt mit der brasilianischen Polizei, falls die Täter in das Nachbarland geflohen seien.
„Die Nationalpolizei tut ihr Bestes, um die Täter des Doppelmordes zu verhaften“, betonte er. Wir werden herausfinden wer die Mörder und Komplizen dieses schrecklichen Verbrechens waren.
Quelle: ABC Color
