Sie beten nach Regen im Chaco

Fuerte Olimpo: Der Bürgermeister aus der eingangs erwähnten Stadt, Sergio Cuéllar, ist besorgt über rund 100 Familien im Gebiet von Karanda’yty. Ob das Gebet nach Regen der Bewohner wegen dauernder Trockenheit erhört wird weiß man noch nicht.

Ungefähr 100 Familien sind bereits verzweifelt wegen des Wassermangels in Karanda’yty, wie der Bürgermeister von Fuerte Olimpo, Sergio Cuéllar, bestätigte. „Dort herrschen katastrophale Zustände”, klagte er heute Morgen und fügte hinzu, dass nur ein Gebet nach Regen helfen würde.

Er sagte weiter, dass in einigen Städten des Chacos Niederschläge vorhergesagt seien und hoffe, dass sie auch das von der intensiven Dürre betroffene Gebiet erreichen werden. Für den Fall, dass das nicht passieren sollte, erklärte Cuéllar, würden sie die Zisternen im Departement nutzen, um die lebenswichtige Flüssigkeit nach Karanda’yty zu transportieren.

In Bezug auf die Straßen wies er darauf hin, dass eines der Probleme darin bestehe, dass Großgrundbesitzer ihre für den Transit geeigneten Wege nicht frei geben würden, ohne vorher eine Genehmigung einzuholen. „In einer Notsituation gibt es aber keine Tore, die Menschen aufhalten dürfen”, sagte Cuéllar.

Die Gemeinde Karanda’yty liegt 200 Kilometer von Fuerte Olimpo entfernt. Alle Tajamares der Gegend sind wegen der wenigen Regenfälle praktisch ausgetrocknet.

Im Gegensatz dazu steigt der Paraguay Fluss in Asunción weiter an. Aufgrund dessen müssen 300 Familien aus den Stadtvierteln Chacarita, San Roque, San Miguel, San Juan, Bañado Sur, Santa Ana, Yukyty, San Carlos, Azteca und Caacupemí evakuiert werden.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Sie beten nach Regen im Chaco

  1. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Blaise Pascal:
    Wenns KEINEN Gott gibt und man glaubt NICHT an Gott so tritt man niemandem auf die Fuesse.
    Wenns KEINEN Gott gibt und man GLAUBT an Gott, so tut man niemand einen Schaden damit, nur man selbst schaut ins Leere.
    Wenns einen Gott DOCH GIBT und man GLAUBT an ihn so hat man damit nur gewonnen (aufs richtige Pferd gesetzt und, der Gott freut sich und man landet im Himmel).
    Wenns einen Gott DOCH GIBT und man glaubt NICHT an ihn, so hat man ein echtes Problem: denn dann hat man den Gott veraergert und man landet in der Hoelle.
    Fazit: es ist immer besser an den Gott (JHWH) zu glauben.

    Pascal wollte damit sagen dass jeder Mensch dumm ist der nicht an JHWH (Gott) glaubt selbst wenns sich um einen Atheisten handelt denn der logische Verstand sollte eigentlich (wenn er denn richtig funktioniert) den Menschen zur Schlussfolgerung gelangen lassen dass es einen Gott gibt.

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