Kolonie Sudetia: Ein Urgestein sagt auf Wiedersehen. Anders lässt es sich wohl nicht beschreiben, wenn eine verdiente Lehrkraft nach über 20 Jahren eine Schule verlässt. Im Rahmen einer Abschlussfeier auf dem Deutschen Sportplatz wurde die Spanischlehrerin Aida Villalba (li. im Bild) in den Ruhestand entlassen.
Auch wenn der Schulpräsident Michel Bohnert ihr nach Überreichung der Dankesurkunde und einem Blumenstrauß schöne Dauerferien wünschte, so “bleibst Du doch immer ein Teil der Schule und des Kollegiums, das Dich nie vergessen wird”.
Für das Rahmenprogramm bei der Abschlussfeier am 5. Dezember der Bildungseinrichtung auf dem Deutschen Sportplatz in der Kolonie Sudetia, das von der Schulleiterin Hella Leyh Kosian (3. von re. im Bild) organisiert wurde, sorgten Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen. Dabei führte man Tänze auf und deutsche Lieder wurden gesungen, um vor allem den Schüler die Heimat näher zu bringen, die die meisten nur vom Erzählen sagen kennen und die meisten noch nie persönlich kennen gelernt haben.
„Nun ist das Schulziel erreicht”, sagte Kosian zum Abschluss der Veranstaltung, als die Zeugnisübergabe an die Schüler stattfand.
„Abschied nehmen ist die intensivste Form des Zusammenlebens”, erwähnte Bohnert bei seinem Rückblick auf Villalbas Vergangenheit. Er gab einen Abriss über die Fortbildungen und ihre vielen Tätigkeiten für die Belange von der Schule sowie Kommission, die weit über den Unterricht hinausgingen. „Mit ihrer Aufgeschlossenheit und Kooperationsfähigkeit und ihrem Talent für die Förderung der Geselligkeit hat sie einen großen Teil zu einem guten Schulklima beigetragen. Nicht nur deshalb wird sie auch nach ihrem heutigen Ausscheiden aus dem aktiven Lehrerdasein ein Teil der Schule in Sudetia bleiben”, fügte er an.
Seit 1934 hat die kleine Schule in der Kolonie Sudetia Bestand und die Schülerzahlen stiegen in den letzten Jahren stetig an, sodass der Unterricht für über 30 Pennäler, auch in schwierigen Zeiten der Covid-19 Pandemie, ohne Probleme 2021 durchgeführt werden konnte. Größtenteils sogar im Präsenzmodus.
Wochenblatt
Iva
Innerhalb zwei Wochen das dritte Festchen auf dem Sportplatz. Ich nehme an, das waren 20 harte Jahre bis zur Pensionierung. In diesem Fall hat sie sieben Kinder, den hierzulande müssens ja 27 harte Jahre lang von 7 bis 11 ODER 13 bis 17 Uhr täglich Unterricht geben, abzüglich 1 Jahr pro Kind. Gottseidank kann man nur schreiben, dass es zwischendurch auch mal ein paar Wochen regnet, ein paar Wochen keine Lust, ein paar Wochen Reunion und ein paar Wochen Lehrerstreik, 12 Wochen Ferien und Telenovelas gibt. Einfach nicht zu beneiden, da bin ich schon froh nicht so einen harten Job zu haben. Dafür muss ich ein paar Jährchen länger auf der Couch liegen, PlayS spielen und auf Harz4 waren. Das bin ich natürlich vollkommen selber schuld. Das bleibt mir dieser gschaffigen Frau alles Gute zu ihrer Pensionierung und viel Glück fürs weitere Leben zu wünschen. Alles Gute. Und viel Glück.
Petra Lauer
20Jahre hatte Arbeit. Ich gönne jedem seinen Ruhestand. Ist das eine Lachnummer 20 Jahre….wenn man die Zeiten abrechnet wo dieser qualifizierte Unterricht wegen weiss ich was allem ausgefallen ist…jährliche Streiks gleich nach Beendigung der 3 monatigen Ferien usw usw kommt die gute Frau auf bestimmt nicht mehr als 15 Jahre hatte Arbeit….aber wie gesagt es sei ihr vergönnt.