Buenos Aires: Vier junge Paraguayer, die in Argentinien leben, wurden letzten Sonntag in einem Haus im Stadtteil La Lonja in Buenos Aires tot aufgefunden. Anfangs war es den Nachbarn ein Rätsel, wie die Opfer ums Leben kamen, aber wenige Stunden später stellte sich heraus, dass sie regelrecht in ihren Tod hineingeschlafen waren.
Die Paraguayer erstickten durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, weil sie lange Zeit mit einem glühenden Kohleofen in einem Raum waren.
Die Opfer waren Débora Álvarez (26), Elene Fernández (23), Andrés Méndez (23) und Juan Carvallo (27), Paraguayer, die einige Jahre in der Stadt La Lonja in Buenos Aires, Argentinien, lebten. Die Verstorbenen stammten aus dem Departement Itapúa.
Laut Polizeibericht war es der Sohn des Mieteigentümers, der die Polizei und Feuerwehr anrief, denn fast den ganzen Sonntag über gab es keine Geräusche im Raum, obwohl sie am Samstagabend eine große Party veranstalteten. Wegen der Kälte in der Gegend hätten sie einen Kohleofen angezündet.
„Die Leichen zeigen keine blauen Flecken. Wir haben viele Flaschen Bier und Zigaretten im Zimmer neben einem Ofen mit verbrannter Kohle gefunden. Angesichts der mangelnden Belüftung sind sie wahrscheinlich mit der glühenden Kohle eingeschlafen und dann gestorben”, sagte einer der Polizeibeamten am Unglücksort gegenüber argentinischen Medien.
Wochenblatt / Mas Encarnación
Heinz1965
Das ist der Klassiker einer Kohlenmonoxid Vergiftung , einen Grill nach der Party mit ins Haus nehmen, um die Restwaerme der glühenden Kohle zu nutzen.
alex
da kann man nur das beileid bekunden auchgleich es jeder wissen sollte was bei soas passiert, aber klar frieren wollten sie nicht, normal haben in argentinien alle gasheizungen, verwundert mich das da trotzdem noch wer mit kohle herumhantiert., vermutlich eine billige bude gemietet gehabt wo nichts da war