Geld oder Blei: Staatsanwalt nach Wildwestmanier bedroht

San Estanislao: Gerade wenn es um Viehdiebstahl geht, sind die Täter aus dem Sektor von rauer Natur und man muss immer aufpassen, lebend aus dieser Sache herauszukommen. In diesem Fall wurde sogar ein Staatsanwalt nach Wildwestmanier mit dem Tode bedroht.

Staatsanwalt Florencio Pereira (li. im Beitragsbild) aus San Estanislao erstattete Anzeige wegen einer Morddrohung eines Angeklagten wegen Viehdiebstahls.

Bei dem Urheber der Drohung handelt es sich um Carlos Miguel Ángel Vera, Eigentümer der Granja Don Vera und des Supermarkts Cavia S.A., der zusammen mit anderen Personen der strafbaren Handlung des Viehdiebstahls angeklagt wurde.

Staatsanwalt Pereira reichte seine Anzeige bei seinem Kollegen Celso Sanabria ein und berichtet, dass die Drohung den Begriff “Geld oder Blei“ des kolumbianischen Drogenhändlers Pablo Escobar beinhaltet habe. Vera soll der Kopf einer Bande sein, die Viehdiebstähle in den Bezirken San Estanislao, Guajayvi, Liberación und Choré begangen hat.

In Bezug auf die konkreten Ereignisse, die den jetzt Angeklagten betreffen würden, laut der von den Opfern Pablo Santa Cruz, Porfirio González und Amancio González Venialgo eingereichten Anzeige, handelt es sich um einen Viehdiebstahl, der sich am Donnerstag, dem 30. Juni, in den frühen Morgenstunden im Bezirk Guajayvi ereignet haben soll.

Vera, Silvino Vargas Colmán, Ovidio Javier González und Luis Carlos Martínez sollen drei Rinder gestohlen und geschlachtet haben, wobei sie einen Geländewagen mit Doppelkabine als Transportmittel benutzten. Das Fahrzeug konnte später als Beweismittel aus dem Besitz von Vera sichergestellt werden.

Ebenso führte Staatsanwalt Pereira Razzien auf der Granja Don Vera und in dem Cavia S.A. Supermarkt durch, wo angeblich gestohlenes Fleisch verkauft worden wäre, das zuvor auf der Estancia verarbeitet worden sein soll.

Wochenblatt / Hoy

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