Skrupellose Schweizer verlangen angeblich Eintritt für Gipfelbesucher

La Colmena: Skrupellose Schweizer sollen anscheinend ein Art Eintritt verlangen, wenn Gipfelbesucher in der Gegend von Acahay die Aussicht und Natur genießen wollen.

Der Cerro Verá ist eine der Attraktionen des Bezirks Acahay, er liegt etwa 20 Kilometer vom Stadtgebiet entfernt.

Der Aussichtspunkt ist über eine lokale Straße erreichbar, die etwa 10 Kilometer von der Stadt La Colmena entfernt liegt. Das Problem sei nun, dass die Stätte stark besucht sei und von Touristen unregelmäßig Gebühren erhoben würden, kritisierte der örtliche Bürgermeister, Aldo Lezcano.

Er fügte an, dass er angesichts wiederholter Reklamationen von Touristen, die sich darüber beschweren, dass der Zugang zu jedem Berg frei sei, rechtliche Schritte eingeleitet habe, denn hier gebe es skrupellose Leute, die zwischen 5.000 Gs. und 10.000 Guaranies Eintritt pro Person verlangen. Zwei Frauen sind anscheinend diejenigen, die das Geld abkassieren.

Lezcano erklärte, dass es weit von ihnen entfernt sei, diese Praxis zu stoppen, weil sie sagen, dass die Straße durch das Eigentum ihrer Arbeitgeber führe, die aus der Schweiz stammen und sie ihnen die Aufgabe übertragen hätten, von denjenigen eine Gebühr zu verlangen, die den Weg passieren, der zum Gipfel führt.

Angesichts des Aufstands gegen die Frauen, die die unregelmäßige Gebührenerhebung in der Nähe des Berges durchführen, sagte der Bürgermeister, dass er einige Maßnahmen ergreifen werde. Unter anderem will er im Stadtrat einen Beschluss erzielen, dass der Berg durch eine Verordnung von seinem Zugang bis zur Spitze zu einem natürlichen und touristischen Reservat von Bezirksinteresse erklärt wird.

Lezcano betonte, dass sie als städtische Behörde auch die entsprechenden Anzeigen bei den zuständigen Anklagebehörden einreichen werden, um nicht nur vor der missbräuchlichen Ausbeutung des Platzes, sondern auch die Flora, Fauna und Tiere zu schützen.

Von der Route, die von Acahay nach La Colmena führt, sieht der Berg aus wie etwas Unerreichbares, es scheint, dass er sich mitten in einem Feld befindet. Mit Allradfahrzeugen könne man aber auch bis nach oben fahren, sagte der Bürgermeister weiter.

Die Absicht ist es, die Berge in der genannten Region als Touristenattraktionen auszuweisen, die leicht zugänglich sind, aber sie müssen vor Menschen geschützt werden, die profitieren wollen und diejenigen behindern, die den eingangs genannten Gipfel besuchen möchten.

Diese Woche wurde ein Verordnungsentwurf zum Schutz des Berges Verá vorgelegt, der dann ins Parlament kommt, um ihn ebenso wie den Cerro Acahay zum Naturdenkmal zu erklären. Dabei wird auch das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) hinzugezogen, damit es sich mit den Geschehnissen vor Ort vertraut macht.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Skrupellose Schweizer verlangen angeblich Eintritt für Gipfelbesucher

  1. Raffgierige Bergbauern aus der CH, gibt es mehrere hier in der Region. Ich loese den Fall in 3 Minuten und nicht so umstaendlich wir der Buergermeister, Wenn besseres Wetter ist schaue ich mich mal da um, ist 10 Minuten von mir.

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  2. Wahrscheinlich haben diese Schweitzer die Gebühr erhoben, weil sie es einfach leid sind Tüten voll mit vollgeschissenen Windeln, Bierflaschen, alten Unterhosen und BH’s, Verpackungen von Naschkram, toten Hunden und dubiose Schlachtabfällen, Auto- und Motorradreifen und kaputte Autospoiler, wöchentlich aus ihrem Weg und den Wäldern zu räumen.
    Möchte keine Lanze für Fremde brechen, doch man kennt seine Pappenheimer ja zu genüge!

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  3. Nun, ich denke man sollte sich immer beide Seiten anhören. Ich verstehe natürlich, dass die Touristen erboßt sind. Aber ich kann mir auch gute Gründe vorstellen, warum der dem das Grundstück gehört, wo sich nun Mengen an Touristen über eine Privatstraße (wahrscheinlich eine Sandpiste) wälzen, den Sandweg zerfahren, der womöglich für landwirtschaftliche Transporte gedacht ist und von dem Eigner in Stand gehalten werden muss. Dazu noch, wie könnte es in Py anders sein, Berge von Müll, der einfach aus dem Auto geworfen wird.
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    Wenn dem so ist und wer die Paraguayer und ihr Verhalten kennt, der weiß wie wahrscheinlich diese Situation ist, dann sollten sich mal alle hinsetzen und über eine Lösung reden. Z.B. könnte die Stadt für die Kosten aufkommen, oder man akzeptiert einfach, dass der Besitzer des Landes eine Mautgebühr verlangt.
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    Die Mentalität der Paraguayer ist es alles zu vermüllen und zu zerstören, aber alles gratis haben zu wollen.

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