SOAT Versicherungspreise stehen fest

Asuncion: Die obligatorische Versicherung gegen Verkehrsunfälle (SOAT) erhielt eine erste Reglementierung wonach nun sicher ist, dass Autobesitzer 365.000 Guaranies und Motorradfahrer 180.000 Guaranies pro Jahr zu zahlen haben. Dafür werden bei Unfällen die Kosten für medizinischen Behandlungen übernommen, so wie derzeit dank kostenloser Krankenfürsorge.

Die Versicherung, die keine materiellen Schäden regelt soll dem stark belasteten Gesundheitssystem etwas Luft verschaffen, was durch diverse Unfall-Behandlungskosten stark strapaziert wird. Die Kontrollen auf den Straßen beginnen jedoch erst am 1. Juli 2014.

Des Weiteren müssen Lastkraftwagen mit 2 t Gewicht oder mehr 565.000 Guaranies pro Jahr zahlen während Busse mit mehr als 20 Sitzplätzen 765.000 Guaranies abführen müssen.

Während der ersten sechs Monate zahlen die Versicherungsnehmer nur ein, ohne eine Leistung dafür zu erhalten. Erst nach einem halben Jahr werden die Kosten für Behandlungen übernommen oder Entschädigungen bei Tod gezahlt.

Die SOAT legt fest, dass alle Fahrzeuge im Land diese Versicherung haben müssen die schnell und unkompliziert zahlt ohne zuerst den Schuldigen zu ermitteln. Krankenhauskosten werden bis zu 19.133.400 Guaranies übernommen und bei bleibenden Schäden bzw. Tod werden bis zu 31.889.000 Guaranies ausgezahlt.

(Wochenblatt / Ultima Hora)

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35 Kommentare zu “SOAT Versicherungspreise stehen fest

        1. Wochenblatt vom 22.05.2013
          Obwohl auch diese Regelung schwer zu kontrollieren sein dürfte muss ab Inkrafttreten des Gesetzes jeder Besitzer eines motorisierten Fahrzeuges eine SOAT vorweisen können, um es zu benutzen. Wer schon eine solche Versicherung besitzt bzw. eine die diese Behandlungen übernimmt hat nichts zu befürchten.

          meine private versicherung hat dies auch bestätigt

          1. Hat sich leider schon wieder überholt die Meinung. Da wirst du dann für einige Zeit dann wohl 2 Versicherungen zahlen müssen. Die Zahlenden und Vorsorgenden werden immer bestraft.
            Um diese – durchaus sinnvolle – Versicherung umsetzen zu können, müssten ALLE Fahrzeuge erst einmal erfasst werden. Aber so schröpft man doch nur wieder die ehrlichen Paraguayer und die Ausländer, also die, die sich die Behandlung ohnehin am ehesten leisten können.

  1. Wer baut mehr Unfälle mit Personenschaden? Autos oder Motorräder?

    Wer ist anschließend stärker verletzt und auf Krankenhausbehandlung angewiesen? Autoinsassen oder Motorradfahrer und -beifahrer?

    Bei welchem Personenkreis sind die Ausgaben für ärztliche Behandlung hoch? Autofahrer oder Motorradfahrer?

    Also was soll dieser wirtschaftliche Unsinn dann?

    Meiner Meinung nach ist das der kalte Ausstieg aus dem kostenlosen Behandlungsplan von Lugo. Wenn künftig ein Motorradfahrer verletzt eingeliefert wird, kann die kostenlose Behandlung aufgrund fehlender Versicherung abgelehnt werden und damit der ganze Plan, den Armen eine kostenlose Versorgung zu geben, beendet.

    1. @Versicherungsmann
      Wenn Du die armen Paraguayer durch faule Paraguayer ersetzt, macht das Ganze Sinn. Dann ist es auch gerecht, so wie es geplant ist.
      Ich kenne leider keine “armen” Paraguayer, ich kenne nur faule Paraguayer.

      1. Buchholz, noch nie was so Wahres hier gelesen. Was ich vom grössten Teil der Paraguayer halte, darf ich hier nicht schreiben. Fällt sicher der Zensur zum Opfer.

        Paraguayo: Du glaubst wohl nicht, dass hier auch nur ein Paraguayscher Kommunalpolitiker mitlist?

      2. Dann leben Sie wohl in einer Ausländersiedlung, wenn sie keine armen Paraguayer kennen. Sie sollten sich schämen, solchen Unsinn zu veröffentlichen. Es gibt viele, die keine Lust haben zu arbeiten, gerade unter den Jugendlichen. Aber auch dabei sollte man die Bedingungen genau betrachten und keine Pauschalurteile bilden. Welche Chancen haben denn die Jugendlichen hier? Bei einer Schulbildung, die “ihresgleichen sucht” (die Winterferien werden gerade wieder mal verlängert und das Wissen der Kinder und Jugendlichen wird immer weniger – und somit die Chancen auf einen ordentlichen Job, wovon es eh viel zu wenige gibt).

        1. Ist doch seltsam. Und ich suche seit drei Wochen einen Gärtner für unser Grundstück. Der vordere ist einfach nicht mehr aufgetaucht. Und ich fand 70’000 Gs pro Tag einen guten Lohn.
          Für Paraguayer gibt’s einen guten Spruch: Dumm, Arbeitsscheu, aber einen fidelen Unterleib.
          Ausnahmen bestätigen die Regel.

          1. Ich kenne Sie nicht und will Ihnen auch nicht zu Nahe treten.
            Aber auch ich kenne etliche Beispiele, in denen Paraguayer für bestimmte Ausländer nicht arbeiten wollen. – Und das lag dann eher nicht am Paraguayer.
            Es gibt hier dermaßen viele Ausländer mit einer Kolonialherrenmentalität, die die Einheimischen wie den letzen Dreck behandeln, dass man die Paraguayer gut verstehen kann. Und Ihre Aussagen über die Paraguayer lassen den Schluss zu, dass Sie auch ein gestörtes Verhältnis zu unseren GASTGEBERN haben. Wir sind es, die hier als Gäste leben. Wenn man dann mit Abscheu und Überheblichkeit auf die Bewohner des Landes schaut und sich entsprechend äußert, dann darf man sich nicht wundern, dass man keine “Lohnsklaven” bekommt oder aber im schlimmsten Falle, dass die beleidigten Paraguayer sich einmal rächen. Dies war nämlich auch schon sehr oft der Fall. Solche Leute wie Sie gehören eindeutig nach DACH, unter Ihresgleichen.

          2. Die Antwort von @Heiko auf Beats Kommentar ist ja wohl das Beste was ich hier je im Wochenblatt gelesen habe!! Spricht mir aus der Seele!! Bravo Heiko!

          3. natuerlich weiss ich nicht wie viel stunden der gaertner
            bei BEAT arbeiten musste und auch nicht wie er behandelt
            wurde.herr heiko. glauben sie ein paraguayischer chef
            bezahlt fuer einen gaertner mehr als 70 000 g am tag?
            ich denke eher, dass 50 000 g die obergrenze sind, ausser
            er ist ein wirklicher fachmann und nur im grossraum
            asuncion. wenn ich mich richtig erinnere schrieben sie
            doch einmal, dass sie auf dem land leben. dann frage
            ich sie. wieviel verdient ein gelegenheitsarbeiter in
            ihrem ort? bestimmt keine 70 000 G.fuer mich haben sie
            jedenfalls zu unrecht BEAT als ausbeuter bezeichnet.

          4. wenn man die Paraguayos wie billige Sklaven behandelt arbeiten die nicht mal fuer 100.000/Tag. Wird schon nen Grund haben warum niemand zu Herrn oder Frau Beat gehen will um da zu “dienen”…. DER TON MACHT DIE MUSIK….AUCH GEGENUEBER DEN PARAGUAYOS

          5. an sanne
            da ich nicht weiss ob sie ueber die lohnskala in paraguay
            informiert sind, gebe ich ihnen ein paar anhaltspunkte.
            der momentan gueltige mindestlohn ist laut dekret des
            justizministeriums 1.658.232 pro monat.
            laut gleichem dekret ist der taegliche mindestlohn 63.778
            wissen sie, dass nicht einmal die haelfte der arbeitenden
            paraguayer diesen mindestlohn verdient? besonders auf
            dem land zahlt fast niemand mindestlohn.aber man braucht
            gar nicht aufs land zu gehen. der MERCADO 4 in asuncion
            ist eine stelle, wo die verkaeuferinnen weit unter dem
            mindestlohn arbeiten.in pilar verdienen die meisten
            personen im handel so 200-250 000 G die woche.ausfahrer
            und aehnliches verdient hoechstens 300 000 G die woche.
            auf der groessten baustelle, der costanera, wo bis zu
            2oo arbeiter taetig waren wurde fuer maurer 60 ooo g
            am tag bezahlt, fuer handlanger 45 ooo G und jugendliche bekamen 35 000 G.fragen sie mal was die angestellten auf den estancias verdienen ?
            niemand behauptet, dass 70 000 G ein spitzenlohn ist,
            aber die lohnskala hat nicht herr BEAT aufgestellt,
            sondern es wird hier so gehandhabt, von paraguayern.

    2. unter diesem Aspekt habe ich die ganze Sache noch gar nicht betrachtet. Allerdings befürchte ich, Sie haben Recht. Es geht offensichtlich wirklich darum die kostenlose, staatliche Krankenhausbehandlung durch die Hintertür, zumindest für die hohen Unfallkosten, abzuschaffen. Wenn es so ist, dann ist es clever gemacht!
      Was das Gesamtkonzept angeht, habe ich das so verstanden: Man zahlt die Pflichtversicherung beim Neukauf oder der Verlängerung des Führerscheins. Diese laufen zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten ab. Daher bedarf es auch des halbjährlichen Vorlaufs vom 1.1. bis 30.06.2014. Danach zahlt die staatlicheVersicherung die im Artikel genannten Beträge. Wer über den Level des staatlichen Versicherungsschutzes z.B. Kasko oder Vollkasko haben möchte oder wem die angebotenen Summen für Personenschäden nicht ausreichen (und das tun sie ja nun tatsächlich nicht), kann zusätzlich bei einer privaten Versicherung diese Risiken absichern. Ein sehr umständliches Verfahren. Vielleicht wird es auch möglich sein die gesamte Versicherung bei einer privaten Versicherung abzuschließen, die dann den Teil der Pflichtversicherung an die staatliche Kasse abführt.

  2. Wer eine normale Haftpflichtversicherung für sein Fahrzeug hat, braucht keine zusätzliche Personenversicherung abschließen. In jeder Haftpflichtvers. ist auch eine Unfallvers. enthalten.
    Wurde mir von einem Versicherungsfachmann mitgeteilt.

  3. Es ist grundsätzlich zu befürworten, wenn eine gewisse Versicherungspflicht eingeführt wird, nur sind meines Erachtens die Versicherungssummen zu gering.
    Des weiteren frage ich, wie sollen all die vielen nicht registrierten Fahrzeuge zur Versicherungspflicht herangezogen werden. Das Ganze könnte zur Lachnummer werden wie das mit der ITV-Prüfung auch.
    Darum meinen Rat an die Politiker: schafft erst einmal die nicht registrierten Fahrzeuge von der Strasse, dann könnten weitere Maßnahmen greifen.

    1. so denke ich auch.

      das andere nicht im griff, aber schon das andere absegnen.

      diese politiker sollen weniger fernsehen, denn da sehen sie sachen, wo hier weit und breit nicht functionieren können.

      lassen wir uns überraschen jeje

  4. in den PY-Nachrichten Telediario kam grad dass die bereits Privat-Versicherten mit ihrer Versicherung sprechen sollten um ggfls den Differenzbetrag nachzuzahlen. Ich hoffe die Versicheungsfuzzis blicken da durch wenigstens….

  5. Nicht zu fassen dieses Herumgeschreibe.

    Es gibt bald eine Pflichtversicherung für motorisierte Verkehrsteilnehmer. PUNKT !

    Wer bisher ohne eine Versicherung für Fremdschaden auf öffentlichen Strassen/Wegen fuhr braucht dann in Zukunft eine.

    Die Anbindung an den Führerschein bedeutet, diese Versicherung ist Personen- und nicht Fahrzeuggebunden.

    Ihr D.A.Ch Immigranten, lernt kastiliano und lest den Gesetzestext.

    Oder wo lassen sie denken? Hier im “Forum”. Na, dann Gute Nacht!

    1. Fuehrerscheinanbindung? Ein Link zum Gesetzestext wäre super. Ich schau dann selber nach was mein Panzerschein kostet. Vielleicht lege ich mir so ein Teil ja noch zu um die Versicherung nicht umsonst zu bezahlen. Habe ja ein halbes Jahr Zeit mir ein passendes Modell zu suchen.

      Hahahaha 🙂

      LG

  6. ich wuerde ja sagen Herr/Frau Ermindo lernt erstmal Castellano (so schreibt sich das naemlich). Und niemand der nur einen Fuehrerschein HAT….jedoch vielleicht nie ein Auto faehrt braucht eine SOAT!!! Nur im Fall DASS er ein Auto faehrt, egal wer der Eigentuemer des Autos ist, muss er sich vom Vorhandensein der Versicherung fuer das gefuehrte Fahrzeug ueberzeugen. Niemand der nur einen FS hat und NIEMALS ein Auto oder Moto faehrt oder fahren will (und davon gibts auch viele) braucht eine SOAT. Ich hoffe es ist nun allgemein etwas verstaendlicher….bis sich die Regeln sowieso wieder aendern. Ist ja noch Zeit…..Schoenen Abend noch allerseits

  7. ….y en castellano: Los PROPIETARIOS de automóviles y motocicletas deberán presentar su comprobante de póliza de seguro al municipio para acceder a la renovación de su patente municipal, habilitación.

    El SOAT fija que todos los VEHÍCOLOS del país deben tener el seguro.
    Fuente:
    http://www.ultimahora.com/soat-autos-pagaran-g-365-mil-y-motos-g-180-mil-n704891.html

  8. @ der Bayer: Mit der finanziellen Seite haben sie zweifelsohne Recht. Aber darum geht es doch überhaupt nicht. Würden Sie für jemanden arbeiten, bei noch so guter Bezahlung, der sie schlecht behandelt oder beschimpft und sei es nur durch Gesten oder im Geiste – aber so, dass Sie es merken?
    Die meisten Kündigungen in DACH erfolgen nicht, um mehr Geld anderswo zu bekommen, sondern weil die Leute mit dem Arbeitsklima, mit den Chefs nicht einverstanden sind.

    1. @Heiko, ich stimme zu und mehr wollte ich auch nicht ausdruecken. Aber jeder versteht hier sowieso nur was er will……oder kann…und Thema des Artikels um die SOAT war es eh nie….der Gaertner von BEAT…. Personal kann man sich auch woanders besorgen als hier ueber kostenlose Kommentare…..

  9. Was Einstein mal über die Unentlichkeit des Universum gesagt hat ist auf die Kommentare hier sehr zutreffend.
    Und bei uns Schweizern war die Idee, wir seien eine Herrenrasse, noch nie da.

    1. Erinnert mich irgendwie an einen Spruch der anfing mit “ALS HANNIBAL UEBER DIE ALPEN KAM…….” den Rest lass ich lieber. Nein! Schweizer sind unantastbar eben…..Praktisch, quadratisch, gut…

      1. Das war hart aber herzlich. Ich habe in 16 Jahren leider auch schon als Nicht-Eidgenosse hier sehr viele Landsleute von Beat getroffen, die sich etwas Besseres dünkten, aber erstens nicht klarkamen mit der Mentalität der Paraguayer (weil sie anders sind als sie selbst) und die zweitens ohnehin nur in ihrer kleinen “Schweizerwelt in Paraguay” lebten und gar nicht versuchten, in Kontakt zu unseren Gastgebern zu kommen – mal mit Ausnahme des Gärtners und des Mädchens. Aber sollen sie – wie sagte der Alte Fritz so treffend: “den hier mus ein jeder nach Seiner Fasson Selich werden”.

        1. heiko ein paar fragen
          was sind sie ihrer meinung nach?
          ein gast ? ein einwanderer? ein gastarbeiter ?
          ein gastrentner? oder eine andere kategorie?
          meine meinung ist jeder der laenger als 5 jahre hier
          wohnt ein EINWANDERER und kein GAST. Oder ist man ihrer
          meinung ewig ein gast? fuer mich hat naemlich ein
          einwanderer mehr rechte als ein gast. oder liege ich da falsch?

          1. @heiko, wir alle hier die nicht als Paraguayos geboren wurden oder hier nur gerade mal sein wenigen oder mehreren Jahren eingewandert sind, WERDEN IMMER FREMDLINGE SEIN!!

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