Soziale Netzwerke sind zweischneidige Mechanismen

Asunción: Hemmungslose Beleidigungen in den sozialen Medien. Depression aufgrund sozialer Netzwerke. Isolation von anderen sozialen Medien. Fake News in sozialen Netzwerken. Und die Liste ließe sich endlos verlängern. Jedes soziale Netzwerk kann Schaden anrichten.

„Soziale Netzwerke sind zu einem zweischneidigen Mechanismus geworden. Für eine Person, die ohnehin schon eine schwere Zeit durchgemacht hat, kann sich eine Kritik zu einer Selbstmordkrise entwickeln“, sagte Dr. Julio Torales, Leiter der Abteilung für psychische Gesundheit des Hospitals de Clínicas.

Sein Satz entstand im Zusammenhang mit dem Fall eines Influencers aus Ciudad del Este, der in den letzten Tagen eine gravierende Entscheidung traf, offenbar nach einem Mobbing-Vorfall, den er in sozialen Netzwerken erlitten hatte.

„In Paraguay starben zwischen 2004 und 2022 insgesamt 5.527 Erwachsene durch Selbstmord. 940 Kinder und Jugendliche nahmen sich in diesem Zeitraum ihrerseits das Leben“, fügte Dr. Torales in einem Gespräch im Radiosender 1080 AM hinzu.

„Der Trend für 2027 ist, dass, wenn wir in Paraguay nichts unternehmen, 540 Erwachsene und 90 Kinder oder Jugendliche sich ihr Leben nehmen würden. Es ist eine problematische Situation. Erst im Alter von 14 bis 15 Jahren sollten wir einen vollwertigen Internettarif gewähren. Vor diesen Jahren müssen wir die Kinder beim Surfen im World Wide Web kontrollieren, vor allem in sozialen Netzwerken“, fuhr der Mediziner weiter fort.

Dr. Torales betonte, dass die Klischees, die häufig verwendet werden, um die Moral und Ermutigung einer depressiven Person zu steigern, nicht ausreichen, um viele davon abzuhalten, eine gravierende Entscheidung zu treffen. „Wir sagen zu einer Person mit Bluthochdruck nicht ‘Ihnen fehlt Gott‘, aber wir sagen das zu einer depressiven Person und das kann Schaden anrichten. Das Stigma ist wichtig, deshalb wollen die Leute es nicht behandeln“, sagte er abschließend.

Wochenblatt / Cronica

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5 Kommentare zu “Soziale Netzwerke sind zweischneidige Mechanismen

  1. Hüpfindianer

    Ja, Abe. Da sind solch Prof. Dr. Dr. Geissenbertchens und sonstig Content Creators eben auch ganz selbst schuld, indem sie ständig Hasskommentare herausfordern, wie diese ganze Servelat-Facebock-Entenhintern, sonstig parawissenschatliche Meineide, Beatmete:*@#In und Behördete:*@#Innen vom Beatmete:*@#In- und Behördete:*@#Innen-Hüüüüüsli und das 9.-Class-Journalistchens:*@#In der TA-Käsemediengruppe. Persönlich sehe ich Social Media gar nicht so negativ. Denn so ein sogenannter Hasskommentar, der das Primitivdasein von müllabfackelnden zu Streichholzfingern mutierten Lemuren auf der geistigen Höhe weit entfernt derjenigen der Neandertaler investigativ und akkurat beschreibt, kann wunderbar abreagierend wirken. Gut möglich, dass die Evolution in wenigen Jahrtausenden sogar auf dem Planeten mitten in Südamerika den Neandertaler:*@#In hervorbringt, der schon Feuerchen machen kann. Upsss, da will ich jetzt gar nix geschrieben haben. Von wegen Jahrtausenden und so. Am Üben sind se ja schon. Wird vermutlich gar nicht mehr so lange dauern, bis die Eingeborenen auch merken, dass se im bei Regen zum tausendsten Mal angefackelten Müllabfackel auch nix weiter als Ratten, Kakerlaken, Fliegen und Ratten züchten. Abe man soll sich ja nie zu früh Hoffnungen machen.

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  2. Ich habe weder einen Youtube- oder Telegram-, noch einen Facebook- oder Instagramaccount. Das WB ist das einzige soziale Netzwerk in dem ich angemeldet bin. Auch auf keiner D@ting-App bin ich angemeldet.
    Soziale Netzwerke rauben Zeit! Und je mehr man daran teilnimmt,eigene Videos hochläd und sich als Person der Öffentlichkeit preis gibt, begibt sich automaitsch in einen Konkurrenzkampf. Wer ist der schönste, der bekommt die Likes, wer ist häßlich, der bekommt Dislikes und keine Abonnenten und das wirkt sich bei vielen dann auf die Stimmung aus, bis hin zur Depression.
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    Wer normal aussieht, wird in D@ting-Apps in weniger als einer Sekunde weggewischt.
    Deshalb halte ich mich aus diesem elektronischen D@tingmarkt fern. Besser ich bezahle für meine “D@tes”. Dann bleiben mir Enttäuschungen erspart und man hat danach keine weiteren Verpflichtungen. Und bezahlen muss der Mann sowieso. Egal ob eine Professionelle, oder die eigene Ehefrau, die bei der Stange gehalhalten werden möchte, sonst bekommt man ruckzuck die Prädikate langweilig, geizig, Stubenhocker, gleichgültig usw. aufgedrückt.
    Nicht, dass die Frauen irgendetwas, was sie Dir vorwerfen besser machen würde. Nein, Frauen sitzen da und erwarten deine Aufmerksamkeit als Mann, ein ständiges Werben und strampeln um die Gunst der Frau.
    Es ist ein ewiges Geben! Nur geben! Das kann ein Mann tun,solange man in dem Verliebt-Modus ist. Aber nahc einer Weile muss der Alltag einkehren, sich die Hormone wieder einem gesunden Level angleichen und dann stellt sich heraus, ob man als Team funktioniert, ohne eine ständige Erwartungshaltung an den Tag zu legen, die sehr typisch insbesindere für die Frauen ist, oder ob es scheitern wird.
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    Der Mann muss immer bezahlen. Also handel ich lieber einen Festpreis aus und weiß, was ich dafür auch erwarten darf.

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  3. DerEulenspiegel

    Soziale Netzwerke, so wie sie es derzeit gibt, sind aus meiner Sicht ein Werk des Teufels. Sie zerstören mehr, als sie den Menschen einen Nutzen bringen. Seither ist nach meinen Beobachtungen insgesamt der zwischenmenschliche Ton erheblich primitiver und verletzender geworden, Denunziaten verstecken sich hinter anonymen Namen um so aus der Deckung heraus andere Mitmenschen fertig zu machen. Das fängt schon in den Schulen an und zerstört das Miteinander sowie die Gesellschaften insgesamt. Eine Verrohung der Gesellschaften sind die Folge. Ginge es nach mir, müßte jeder Beitrag in sozialen Netzwerken mit vollem Namen versehen sein. Wer beleidigt, falsches Zeugnis über andere verbreitet oder zu Haß und Hetze aufstachelt sollte so von den Betroffenen schnell vor Gericht gebracht werden können. Das war eigentlich in der Rechtssprechung demokratischer Länder schon immer so und insofern eigentlich nichts Neues. Stett dessen werden heute politisch Andersdenkende von staatlicher Seite und ihren willigen Helfern in der Presse öffentlich diffamiert und fertig gemacht, wie derzeit in Deutschland in einer noch nie bisher dagewesenen Hetz- und Lügenkampagne gegen den ehemalige Verfassungsschutzpräsidenten Maßen.

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  4. Zweifellos sind “soziale Netzwerke” hochgradig asozial. Vor allem Instagram und Tiktok finde ich zum Kotzen. Das eine propagiert ein “perfektes Leben” von irgendwelchen wohlhabenden Influencern, das andere trägt massiv zur Verblödung, vor allem bei den Jüngeren, bei. Facebook ist mit Werbung zugeschissen und Twitter eine absolute Hetzplattform.
    Der in der Plandemie bekannte Biologe Dr. Clemens Arvay hat den Freitod gewählt, da er auf den “sozialen Netzwerken” und auf Wikipedia laufend verunglimpft wurde, weil er es wagte vor den Impfungen zu warnen.
    Es ist schon krankhaft abartig, was in den “sozialen Netzwerken” abgeht.

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  5. Hüpfindianer

    Insta, Tocktock und all ddR, davon leben einige gut. Wie bei allem im Leben gibt es die Konsumenten, die ihr ganzes Leben nix auf die Reihe bringen. Naja, außer vielleicht ihr Leben lang in einem Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüsli täglich von 825 Akten und Weisungen in den amtlich bewilligten Behälter ein- und ausreihelen. Die Ersten, die DeineTube, Insta und all ddR geschickt zu nutzen gewusst haben, denen geht es heute finanziell nicht schlecht. Dafür sind ja eben all die Konsumenten da. Die im Leben absolut nix auf die Reihe bringen als ihre Plata auszugeben und siehe oben.
    Ist zwar heute etwas ausgelutscht und längst kein Geheimnis mehr: Machst auf Insta einen tollen Account zum Beispiel “meine tolle Wohnungseinrichtung”. Zufälligerweise platzierst dann unten noch die Affilitie-Links “In meinem tollen Insta/DeineTube-Beitrag verwendete Kamera, Mic., vorgestellte Kaufsachen…” zu alle den online Versandhändlern und machst Calimero Bezos noch reicher. Dafür bekommst als Content Creator auch ein paar Krümel ab.
    Für Neueinsteiger nur noch bedingt zu empfehlen. Ich mach dat zum Beispiel so, dass ich einen neuen Browsertab öffnen und auf entsprechendem Online-Händler selbst nach dem Artikel suche, so dass der Content-Creator nix abbekommt, sollte ich kaufen. So gemein bin ich dann auch wieder.
    Immerhin, wer sich im Paraguay monatlich einen kleinen Nebenverdienst in Form ein paar Kröten verdiene möchte, warum auch nicht. Dazu gibt es jedoch einige studierte Marketer, die genau dat schon längst machen. Kann man aber alles lernen.
    Könnte man zum Beispiel eine tolle Insta- oder DeineTube-Seite mache: Dat tolle Leben im “Paraguay, Gongo und Sambi”. Darunter machst ein paar Affiliate-Links zu Streichhölzl, Shwuddeli-Iglesias-120dB-Hui-Abgeshwuddeli CiDis und BilligBierSaufPacks-Anbietern. Wenn Konsument kaufen, dann auch ein paar Krümel abbekommen.
    Damit kannst dein Leben finanzieren, dat ist ganz ähnlich wie beim ungebildeten Kleinvieh, welches auch Mist macht, sprich Steuerzahler:*@#In und Steuerzahler:*@#Innen, die einer ganzen Horde ihr unnützes Dasein finanziert: Die Menge Kleinvieh macht’s!

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