Spezialtruppen und Militär sollen räumen

Über 1.500 Soldaten und uniformierte Beamte wurden aus verschiedenen Teilen des Landes zusammengezogen um im Naturschutzreservat Campos Morombi eine Landbesetzung zu beenden.

Der Ort des Konflikts ist die Stadt Pira Vera, im Departement Caaguazú, etwa 350 landlose Bauern besetzen eine Fläche von 3.500 Hektar, die Atmosphäre in der Umgebung ist schon eine Weile angespannt. Laut Informanten sei die Räumung für morgen geplant, die Estancia und das Naturschutzgebiet gehört teilweise der Familie Riquelme, die schon vor geraumer Zeit Anzeige erstattet hatte, nun dirigiert die Staatsanwaltschaft Yhú, in Caaguazú, den Einsatz, verantwortlich dafür ist der Oberstaatsanwalt Rolando Rivas.

Heute Nachmittag erfolgte ein Überflug über die Konfliktzone, damit sich die Einsatzkräfte ein Bild von der Lage machen konnten. Mindestens zehn Einheiten der Nationalpolizei, eine Kompanie der Infanterie vom Militär sowie Mitglieder der Joint Task Force mit gepanzerten Fahrzeugen wurden vor Ort stationiert, damit die Räumung des besetzten Gebietes erfolgen kann.

Quelle: ABC Color

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