Staatsanwaltschaft sieht keinen Zusammenhang zwischen Massaker und Marihuana Camp

Curuguaty: Der Staatsanwalt von Curguaty, Jalil Rachid, sagte, dass laut den Ermittlungen die fast 7,5 t gefundenes Marihuana auf der Estancia Campo Morombí nichts mit dem blutigen Massaker zu tun haben bei denen 17 Menschen ihr Leben lassen mussten. Der Fundort der Drogen war im Gegensatz zu früheren Meldungen mehr als 35 km vom Ort des Aufeinandertreffens der Polizisten mit Landlosen entfernt.

Diese Aussagen geben das Gegenteil dessen wieder, was der Vorsitzende des Anti-Drogen Sekretariats (Senad), Francisco de Vargas, von sich gab. Dieser versicherte, dass bei dem Hinterhalt nur die Marihuana Anbauzone beschützt wurde, die letzten Dienstag zum Vorschein kam.

„Die Aussagen des Staatsanwaltes seien demnach untersuchungsbedürftig, da sie unserer Ansicht nicht der Realität entsprechen“, erklärte Rachid.

Rachid erklärt weiter, „dass es zu dem Aufeinandertreffen zwischen Uniformierten und landlosen Bauern kam weil die Eigentumsfrage des Grundstücks ungeklärt war und nicht weil im hinteren Teil der fast 2.000 ha illegal Marihuana angebaut wurde“.

Demnach verteidigt der Staatsanwalt die Ansicht, dass wegen unzureichender Lösungen der Landreform in der vorhergehenden Regierung es zu dem Blutbad kam, bei dem Minen und Gewehre gegen Polizisten gerichtet wurden. Dieser Vorfall wurde als ein Grund für die Absetzung Lugos mittels eines Amtsenthebungsverfahrens angeführt.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Staatsanwaltschaft sieht keinen Zusammenhang zwischen Massaker und Marihuana Camp

  1. Wie sollte er auch!
    Das bringt ja Probleme mit sich. Dann werden Fragen gestellt. Der Fall neu aufgerollt?

    Dabei ist doch sonnenklar; Normale Landbesetzer haben gar nicht die Waffen, sich mit einer Polizeieinhait ein Gefecht zu liefern.

    Hier wird wieder vertuscht.

    1. DEUTSCHER POLITIKER, noch einmal zum Mitschreiben:

      Sie sind KEIN deutscher Politiker !

      Und es handelt sich auch um KEINE normalen Landbesetzer, sondern um von EURER Spezies geführte Werkzeuge.

  2. Mag sein, dass einige Landbesetzer aufgrund der Marihuanaplantage bewaffnet waren. Fakt ist, dass die Polizei als Exekutive schon längst hätte eingreifen müssen, aufgrund bestehender Gesetze. Als oberster Chef der Exekutiven, musste der Präsident und Regierungschef F. Lugo, der Polizeichef und der Innenminister die Konsequenzen tragen, was genau die richtige Massnahme ist. Für einmal, denn meist werden Behörden und Beamte bei Versagen dafür befördert.

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