Bahia Negra: Die Umweltstaatsanwaltschaft hat in Alto Paraguay Ermittlungen zu mutwillig gelegten Feuern aufgenommen. Die Eigentümer von zwei landwirtschaftlichen Betrieben werden als Brandstifter verdächtigt. Es drohen Haftstrafen zwischen einem und fünf Jahren oder eine Geldstrafe.
Der Leiter der Abteilung für Umweltverbrechen im Chaco, Andrés Arriola , überprüfte gestern die Betriebe São João und San José, die sich etwa 30 Kilometer vom Zentrum der Stadt Bahía Negra im Departement Alto Paraguay entfernt befinden, um Anzeigen über vorsätzliche Brandstiftung, speziell der Waldverbrennung, zu überprüfen, nach einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft.
Arriola teilte den Verwaltern und Eigentümern der beiden als Rodrigo Artagaveitia , Eduardo Saimon und Ariel Riveros identifizierten Estancias mit, dass sie die Genehmigungen vorlegen sollten, die es ihnen ermöglichen, kontrollierte Verbrennungen durchzuführen. Arriola erklärte weiter, dass die Verdächtigen wegen einer mutmaßlichen Straftat der Nichteinhaltung von Brandschutzmaßnahmen angeklagt werden.
Die Besichtigung der Liegenschaften erfolgte per Hubschrauber. Der Staatsanwalt wurde von Beamten des Nationalen Notstandssekretariats (SEN), Mitgliedern der Luftwaffe, Feuerwehrleuten und Beamten der Nationalpolizei begleitet.
Die Ermittlungen gegen weitere mögliche Brandstifter werden fortgesetzt, hieß es von Seiten der Staatsanwaltschaft.
Wochenblatt / ABC Color
