Stadtverwaltung von Villarrica erklärt sich für bankrott

Villarrica: Die Departementshauptstadt von Guairá ist technisch gesehen bankrott. Der Bürgermeister, Magín Benítez, gab am Freitag bekannt, dass die Gemeinde aufgrund von Schulden in Höhe von 11 Milliarden Guaranies “technisch bankrott” sei.

Magín Benítez reichte in Begleitung der Abgeordneten Kattya González eine formelle Klage gegen die ehemaligen Bürgermeister Gustavo Navarro und Alejandro Aguilera ein.

Benítez wies darauf hin, dass die Gemeinde technisch gesehen bankrott ist, da sie Millionenschulden aus früheren Amtsperioden hat und das Geld nicht einmal für die Bezahlung der Personals ausreicht.

Die Mitarbeiter habe schon seit 4 oder 5 Monaten kein Gehalt erhalten. Laut der letzten Prüfung fehlen wenigstens 2 Milliarden Guaranies.

Er wies u.a. darauf hin, dass die Gemeinde derzeit keinen Busbahnhof besitzt und sich für dessen Bau verschuldet hat.

Schließlich sagte er, dass sie ein Darlehen für die Steuerperiode 2022 beantragt haben, das dem Gemeinderat bereits vorgelegt wurde, um die Schulden der Angestellten zu begleichen.

“Die Plünderungen offenbaren den Mechanismus, der nicht nur im bei Hugo Javier als Gouverneur ans Licht kam, sondern auch in anderen Städten wie Villarrica angewandt wurde. Die Colorados haben auf verräterische Weise alles gestohlen, und das darf nicht ungestraft bleiben”, sagte die Abgeordnete Kattya González, die die Klageeinreichung begleitet hat.

Wochenblatt / Última Hora

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1 Kommentar zu “Stadtverwaltung von Villarrica erklärt sich für bankrott

  1. Hehe, da wird sich die Staatsanwaltschaft wohl Mühe geben müssen. Wenigstens werdens Jahre nach kriminellen Veruntreuung durch Rechtsanwälte darauf hingewiesen. Sonst wäre es hiesig Vorschulstaatsanwaltschaft und -rechnungsprüfungskommission gar nie aufgefallen. Wir immer wird auch diese Anzeige im Sande verlaufen. Da hilft wohl nur zu sparen für den neuen Busbahnhof. Im schlimmsten Falle müssen die vorangegangenen Bürgermeister und Departamentsvorsteher noch das zurückgeben, was ihnen abzüglich Streichhölzl und Billigpolarbierpacks übrig geblieben ist. Also nix. Somit haben sie Strafe genug. Und die Korruption geht tranqui weiter. Ist ja auch alles tranqui hier. Da will auch keiner einen Finger bewegen, schnell ist das Streichhölzl um den Müll abzufackeln am falschen Ende angefasst oder das leere Bierbücksentürmchen zur Potenzmessenausstellung der Papas umgefallen. Wünsche einen tranqui Weihnachtstag und ebenso ein solch nächstes Jahr allerseits.

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