Stille Helden

Bahia Negra: Inmitten der Tragödie über die Waldbrände, die mehr als 60.000 Hektar Vegetation im Chaco zerstörten, stechen die stillen Helden hervor, die ein schweres Unglück vermieden haben.

Das von der chilenischen Regierung entsandte Löschflugzeug war für die Ausführung der letzten Aufgaben zur Brandbekämpfung in der Region verantwortlich, sodass derzeit keine Feuer vorhanden sind und die Situation zumindest vorübergehend kontrolliert wird.

Hinzu kam, dass im Gebiet Winde aus dem südlichen Sektor registriert werden, was bedeutet, dass neue Feuerausbrüche nicht mehr wie in den letzten Tagen aus Bolivien nach Paraguay übergreifen.

In diesem verzweifelten Kampf, um das Feuer mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln zu besiegen, stechen das Personal des Militärs der Luftwaffe, des Nationalen Notstandssekretariats (SEN), aber in besonderer Weise die Feuerwehrleute hervor. Sie sind wahre anonyme Helden, denn ohne sie hätten die Brände größere Teile der letzten Naturreservate in Paraguay zerstört.

Der Hauptmann der Feuerwehr, Santiago Velázquez, konnte mit seiner Gruppe eine Schildkröte, die einige Verbrennungen davongetragen hatte, aus der Glut retten. Das verletzte Tier wurde per Flugzeug nach Asunción gebracht, wo es in einer Tierklinik versorgt wird.

SEN-Minister Joaquín Roa hob den Erfolg der Arbeit hervor und gratulierte der gesamten Gruppe von Menschen, die in der Lage waren, die jüngsten Brandherde zu bekämpfen.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Stille Helden

  1. Ach was. Der Schildkroetenpanzer duerfte sich nicht mal erwaermt haben wenns da so spaerliche Vegetation gab wie einige glauben machen wollen. Da die Schildkroete auf dem Boden liegt, so brennt um ihr herum kurz nur mal das Bueffelgras ab, wie man da im Foto sieht, das Feuer zieht weiter und der Boden hat sich nicht mal erwaermt. Da das Tier nicht bei lebendigem Leibe geroestet wurde, so duerfte es mit dem Feuer halb so schlimm gewesen sein mit nur geringem Temperaturanstieg im Kroetenpanzer. Da die Beine der Kroete auch geschuppt sind mit harten Panzerschuppen, so ist die Sache halb so schlimm. Der Boden gerade unter ihrem Gehaeuse duerfte kalt geblieben sein da diese sich nicht fortbewegt wenn um sie herum Feuer ist.
    Allerdings ist dieses ein sehr medienwirksames Bild das die verweichlichte und feminisierte asuncioner Gesellschaft schwer beeindrucken duerfte – und die Mennoniten: E. Neufeld stellte sich in den Medien ins Rampenlicht indem er sogar ein Gebet ab fuer das Feuer abhielt, aehh ich wollte sagen, gegen das Feuer sprach er das Gebet und auch so dass Abdo das laut und deutlich hoerte. Abdo war maechtig vom Gebet beeindruck, liess Neufeld auf Radio ZP30 verlauten.
    Abdo als Katholik und Neufeld als protestantischer Mennonit: nun, man kommt wohl irgendwann dahin sich beim Papst zu entschuldigen und kleinlaut zuzugeben dass die Reformation ein fataler Fehler war. Die Grosse Oekumene (GroOek anstatt GroKo) laesst gruessen!

    1. Die Schildkroete hatte offensichtlich unter der Baumwurzel schutz gesucht. Damit ist ihr noch weniger geworden als wenn sie im freien Gras vom Feuer ueberrascht worden waere. Die Temperatur im Erdloch duerfte kaum angestiegen sein und die Hitzewellen auch keinesfalls direkt ins Vorder- oder Hinterende der Panzeroeffnung geschwappt sein – die Kroete lag unterhalb des Erdspiegels so dass die Feuerstbrunst ueber das Loch und Tier hinwegfegte. Dem Tier ist also absolut nichts passiert – wie man offensichtlich auch auf dem Foto sehen kann.
      So ein Riesenexemplar an Schildkroete, ueberhaupt Schildkroeten an fuer sich, findet man im zentralen Chaco nicht mehr. Das zeigt doch dass die Vegetation in der Zone urwaldaehnlich ist weil bis da die Auslaeufer des Amazonas kamen.

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