Studenten kreieren veganen Hamburger aus Bohnen

Ayolas: Es wird sich zeigen, ob die kulinarische Innovation eines veganen Hamburgers aus Bohnen im Land Fuß fassen wird, noch dazu, wo doch die Paraguayer in der Regel Fleischliebhaber sind.

Ein Kilo Bohnen kostet im Departement Misiones 10.000 Guaranies. Aus 1.000 Gramm kann man bis zu 50 Hamburger herstellen. Dieses Projekt zur Zubereitung solcher hausgemachten Hamburger aus Hülsenfrüchten wird von Studenten im dritten Jahr des agroökologischen Bildungszentrums San Isidro Labrador aus der Gegend von San Antonio bei der Stadt San Ignacio in Misiones umgesetzt.

„Das ist eine wichtige Neuerung. Die Bohnen werden für 10.000 Guaranies pro Kilo verkauft und der Hamburger für 5.000 Gs. pro Stück. Aus einem Kilo Bohnen bekommt man 50 Hamburger“, sagte Óscar Chamorro, Direktor der Bildungsinstitution. Die niedrigen Kosten der Hülsenfrüchte seien ein Beitrag zur Haushaltswirtschaft, betonte er.

Dem Hamburger mit Hülsenfrüchten wird eine hausgemachte Mayonnaise hinzugefügt, die ihm einen einzigartigen Geschmack verleiht. „Der Geschmack ist köstlich und man merkt keinen Unterschied gegenüber einem traditionellen Hamburger. Wir machen das Gericht wie einen traditionellen Burger, nur die verarbeiteten Bohnen werden anstelle des Fleisches verwendet. Junge Leute mögen das Gericht, es ist eine gesunde Nahrungsergänzung und eine gute Option, um Geld zu verdienen“, sagte Chamorro.

„Wir arbeiten daran, dass junge Menschen lernen können, die Produktion in ihren Häusern zu industrialisieren”, fügte er an.

Junge Leute innovieren in der kulinarischen Produktion durch die Materie der Agroindustrie, in der sie lernen, Produkte zu industrialisieren. Die Schüler stellen eine Vielzahl von Lebensmitteln her, sowohl in der Bildungseinrichtung als auch zu Hause. Dazu verwenden sie Zutaten wie Bohnen, Hühnerfleisch, Schweinefleisch und andere.

Die Studenten bereiten den veganen Burger in der Universität zu und bieten ihn in der Pause an. „Er ist ein voller Erfolg“, sagte Chamorro.

Abgesehen vom Verkauf bereiten die Studenten die Hamburger auch zu den Mahlzeiten zu. Manchmal meiden sie die traditionelle Zubereitung mit Brot und entscheiden sich dafür, den Hamburger zum Abendessen mit Reis und Käse als Hauptgericht anzubieten. Es ist wichtig zu beachten, dass die jungen Leute ein Internat haben und ihr Abendessen selbst zubereiten müssen.

Die nächsten Vorbereitungen wären Hühnersalami und Schweinekäse. Mit dem Einfallsreichtum der Studenten bereiten sie sich darauf vor, nach Asunción zu fahren und ihre Produkte dort anzubieten. „Wir haben schon eine Einladung, unsere Produkte in Asunción auf verschiedenen Märkten zu verkaufen, wir bereiten uns darauf vor”, berichtete Chamorro abschließend.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Studenten kreieren veganen Hamburger aus Bohnen

  1. Uii, das freut mich! Es ist in Paraguay schon schwer genug vegetarische Gerichte zu bekommen, geschweige denn vegane. Egal wo man essen geht, es ist eig. überall Fleisch mit dabei, und es schmeckt ja auch gut, nur bringt es in manchen Bereichen gesehen mehr, wenn man nicht erst die Tiere füttert und dann diese isst, sondern sich direkt deren Nahrungsquelle bedient. Aber essen hat ja nicht nur mit Funktionalität zu tun, sondern auch mit Genuss.

  2. Boah, einen Amburger aus Bohnen, die köstlich sind und man keinen Unterschied gegenüber einem traditionellen Amburgern merkt. Fabelhaft. Der Rest der Welt mit ihren 2.-klassigen Unis haben das bisher noch nicht bemerkt. Aber barato sind se. Die Amburger aus ähm Fleisch, die sonst für 10 Mil das Stück verkauft werden, werden für Mil eingekauft.

  3. Das ist genau der Blödsinn den die militanten Vegetarier/Veganer ständig predigen. Schmeckt wie Schnitzel, schmeckt wie Fleisch.
    Und dann probiert man es und will es am liebsten wieder ausspucken, so schei*e schmeckt das Ekelzeug.
    Die sollen nicht versuchen etwas nachzuahmen. Einfach neues kreieren. Wenn man nicht reinbeißt und Fleischgeschmack erwartet, dann mag es auch schmecken. Wenn man aber Geschmack und Konsistenz von Fleisch erwartet und dann diesen Müllfraß im Mund hat, dann ist man nicht nur enttäuscht, sondern es schmeckt widerlich.
    Obst und Gemüse schmeckt an sich wunderbar. Man muss daraus keine falschen Schnitzel und Frikadellen machen.

  4. eigentlich ne gute Idee – kann es sein, dass die Idee ein wenig spät kommt ? Sicher mehrere hundert Rezepte von vegetarischen Burgern finden sich im Internet. Mit und ohne jeder Art von Bohnen.
    Gab es nicht vor ein paar Tagen eine Lampe, die mit Salzwasser über einen relativ langen Zeitraum Licht spendet ?
    Nein, es war “nur” ein neues Design, von einer Idee, die schon mehrere Jahre im Internet herumgeistert. Die Lampe, den Preis und einen Anbieter habe ich bisher nicht gefunden. Längere Zeit ist es her, dass ein Motorrad mit Wasserstoff betrieben wird – ein Paraguayer hat es hier im WB vorgestellt – was ist eigentlich daraus geworden ?
    Wahrscheinlich essen wir alle viel zu viel Fleisch, was spricht dagegen, ab und zu mal eine Mahlzeit ohne Fleisch einzulegen. Warum nicht vegetarische Burger ?
    Meine vegetarischen Burger sind leider immer ein wenig zu “bröselig” – mit viel Mühe gelingen sie in der Pfanne, auf dem Grill haben sie keine Chance – leider !
    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp ?
    Wenn jemand mal einen vegetarischen Fleischersatz ausprobieren möchte, hier mein Tipp:
    In etwas größeren Supermärkten, in der “Reform-Abteilung” findet sich in Plastiktüten verpackt “Carne de Soja”.
    Dieses Sojagranulat (vor dem Einweichen im Sieb abgespült – sonst denkt man man hat ne Handvoll Sand im Essen) ist ein wirklich guter Hackfleisch Ersatz. Den Unterschied sollte bei richtiger Würzung kaum jemand mitbekommen. Ob man damit Frikadellen hinbekommt, weiß ich nicht, aber “Spagetti Bolognese” oder Lasagne klappt damit wunderbar…

  5. probier ich es einfach noch einmal …
    eigentlich ne gute Idee – kann es sein, dass die Idee ein wenig spät kommt ? Sicher mehrere hundert Rezepte von vegetarischen Burgern finden sich im Internet. Mit und ohne jeder Art von Bohnen.
    Gab es nicht vor ein paar Tagen eine Lampe, die mit Salzwasser über einen relativ langen Zeitraum Licht spendet ?
    Nein, es war “nur” ein neues Design, von einer Idee, die schon mehrere Jahre im Internet herumgeistert. Die Lampe, den Preis und einen Anbieter habe ich bisher nicht gefunden. Längere Zeit ist es her, dass ein Motorrad mit Wasserstoff betrieben wird – ein Paraguayer hat es hier im WB vorgestellt – was ist eigentlich daraus geworden ?
    Wahrscheinlich essen wir alle viel zu viel Fleisch, was spricht dagegen, ab und zu mal eine Mahlzeit ohne Fleisch einzulegen. Warum nicht vegetarische Burger ?
    Meine vegetarischen Burger sind leider immer ein wenig zu “bröselig” – mit viel Mühe gelingen sie in der Pfanne, auf dem Grill haben sie keine Chance – leider !
    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp ?
    Wenn jemand mal einen vegetarischen Fleischersatz ausprobieren möchte, hier mein Tipp:
    In etwas größeren Supermärkten, in der “Reform-Abteilung” findet sich in Plastiktüten verpackt “Carne de Soja”.
    Dieses Sojagranulat (vor dem Einweichen im Sieb abgespült – sonst denkt man man hat ne Handvoll Sand im Essen) ist ein wirklich guter Hackfleisch Ersatz. Den Unterschied sollte bei richtiger Würzung kaum jemand mitbekommen. Ob man damit Frikadellen hinbekommt, weiß ich nicht, aber “Spagetti Bolognese” oder Lasagne klappt damit wunderbar…

  6. Ich weiss nicht, warum die vegetarisches oder veganes Essen ständig mit Fleischspeisen vergleichen müssen.
    Entweder ich esse Gemüse und das darf dann auch wie Gemüse schmecken, oder ich esse Fleisch, das natürlich auch wie Fleisch schmecken soll.
    Natürlich bemerkt man den Unterschied. Ein veganer Burger schmeckt NICHT wie ein Hamburger und auch die veganen Würste schmecken nicht wie richtige Würste.
    Würden die Anbieter damit aufhören, ihre Produkte mit den traditionellen Fleischgerichten zu vergleichen und zu behaupten, die schmeckten genauso, man würde keinen Unterschied merken, dann wäre schon viel gewonnen.
    Ich kenne viele vegetarische Gerichte, die sehr gut schmecken und die dann z.B. Gemüsebratling oder Kartoffel-Reis-Gemüse-Laibchen heissen.
    Niemand erwartet bei diesen Namen etwas, das “wie Fleisch” schmeckt und geniesst deshalb den guten Geschmack des Gemüses.
    @Roland K
    vorsicht mit den Sojaprodukten. Die Sojabohnen hierzulande sind zu 100% aus genveränderten Bohnen.
    Außerdem ist Soja für Menschen mit Schilddrüsenproblemen nicht geeignet.
    Sehr gute Ergebnisse erzielt man mit Haferflocken und auch mit Linsen sind die Bratlinge sehr schmackhaft.
    Erfahrungen habe ich allerdings nur damit, sie in der Pfanne zu braten, nicht auf dem Grill.
    Viele Rezepte sind im Internet zu finden.
    Z.B. bei Chefkoch, Ich koche.at, www.lecker.de, www.gutekueche.at, und viele andere.

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