Tabesa Zigaretten auf dem Weg nach Argentinien und im Ausland beschlagnahmt

Puerto Triunfo: Eventuell hätte die Polizei erst wieder um Erlaubnis fragen sollen, ob sie Zigaretten der Marke Eight aus dem Hause Cartes beschlagnahmen darf, denn lokal wurden wohl alle Steuern bezahlt. Dennoch sollten sie unversteuert nach Argentinien gehen.

Zum einen konnte man in Puerto Triunfo eine größere Ladung Zigaretten der lokalen Marke Eight beschlagnahmen, die für den argentinischen Markt gedacht war und zum anderen wurden in Balsa Nova, Brasilien zwei riesige Lastwagen voll mit den gleichen Produkten beschlagnahmt.

Gestern wurde in Puerto Triunfo, Itapúa, eine Ladung Zigaretten beschlagnahmt, und am selben Tag beschlagnahmte die Bundesstraßenpolizei in Balsa Nova, nahe Curitiba, Brasilien, zwei Lastwagen mit dieser Art von Waren. Beiderlei wurden die Waren nicht rechtskonform exportiert, wenngleich die illusorische Tabaksteuer in Paraguay bereits gezahlt wurde.

Bei deinen Beschlagnahmungen versuchten die Akteure, also die Schmuggler, zu fliehen, was im Falle der in Itapua agierenden Personen, funktionierte. Die nahe Curitiba verfolgten Lkw Fahrer wurden verhaftet.

Zigaretten in Hülle und Fülle verkaufen, die für 16 % der geringen Produktionskosten in Paraguay zu versteuern und dann sie entweder über Dritte oder selbst ins Ausland zu schmuggeln, bringt Unsummen an Einnahmen und lässt das Geschäft in Paraguay zumindest immer legal sein. Selbst in Paraguay beschlagnahmte Zigaretten mussten schon wieder zurückgegeben werden, da die ja noch auf dem Gebiet beschlagnahmt worden sind, wofür sie versteuert waren.

Wochenblatt / Resumen Informativo / www.gov.br/prf/pt-br / Facebook

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2 Kommentare zu “Tabesa Zigaretten auf dem Weg nach Argentinien und im Ausland beschlagnahmt

  1. Gut so. Waren am zuständigen Fiscus vorbei zu schmuggeln ist ein krimineller Akt. Wer davon weiß und das begünstigt ist aus meiner Sicht und aus meinem Rechtsverständnis heraus ein Hehler. Egal, ob die Waren nun importiert oder exportiert werden. In Paraguay ist das möglicherweise anders – ich kenne die hiesigen Gesetze und Gepflogenheiten nicht. Vielleicht kann da @Moyses weiter helfen, der kennt die Gesetzeslage doch relativ gut.

  2. Anstatt hiesig Staatsanwaltschaft die Frage stellt, ob die “Besitzer” von an der Grenze 4 Millionen Kisten Zigaretten einen neuen Laden 2m neben der brasilianischen Grenze eröffnen möchten und ob sie diesen angemeldet haben, gibt sie die 4 Millionen Kisten dem Besitzer zurück. Ist ja auch alles logisch hierzulande: Arbeitsplätze der Amigos erhalten statt vernichten. Dafür wird auch der der eigene fürstlich entgehaltet.

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