Tödlicher Schuss im Chaco

Filadelfia: Ein Indigener starb gestern im Zentralkrankenhaus IPS. Er wurde von einem Schuss getroffen, den ein Wachmann an einer Tankstelle, offensichtlich aus Versehen, abgab.

Das Unglück passierte gestern am späten Nachmittag, gegen 18:00 Uhr, in Filadelfia. Das Opfer, Osmar Centurión Pinto, ein Indigener der Ethnie Guaraní Ñandeva, arbeitete ebenfalls an der Tankstelle. Er erlitt einen Bauchschuss, den Juan Alberto Gayoso Arrúa abfeuerte. Ein Alkoholtest von dem Schützen verlief negativ.

Ein Zeuge berichtete, dass beide Personen in einem Büro gewesen seien, in dem die Angestellten ihre persönlichen Gegenstände aufbewahren würden, als der Wachmann auf riskante Art und Weise mit der Waffe hantierte, sich dann Sekunden später der Schuss gelöst habe und den Indigenen getroffen habe.

Der Verletzte kam in das Bezirkskrankenhaus von Filadelfia und dann in das Zentralkrankenhaus vom IPS. Dort konnte jedoch nur noch der Tod von Pinto festgestellt werden. Arrúa wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall.

Wochenblatt / ABC Color

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