Tödlicher Unfall in den Anden

Paso Jama: Wegen der stetig hohen Nachfrage nach “guten“ Gebrauchten aus Japan, kam es gestern Abend nahe Iquique zu einem schweren Unfall, bei dem zwei Paraguayer starben. Die Behörden schauen weg.

Ausgelöst durch einen Geländewagen stießen schlussendlich zwei Fahrzeugtransporter aus Paraguay frontal zusammen. Der eine Schlepper war beladen, der andere leer. Die Toten wurden dank der diplomatischen Vertretung im Andenstaat schneller als normal identifiziert. Es handelt sich um Silvio Coronel und Aparicio Gómez, beides erfahrene Fernfahrer der Firma Kuarahy S.R.L. Der Unfallort liegt auf Km 1.745 der Fernstraße 5, etwa 130 km von Iquique entfernt.

Einer der beiden Doppelstockschlepper war auf dem Weg nach Paraguay, beladen mit Toyota Platz und Vitz, beides Fahrzeugmodelle, die wenigstens 15 Jahre alt sind. Dank einer unsinnigen Ausnahmegenehmigung des Obersten Gerichtshofes, die einige Importeure erhielten, dürfen trotz anderslautendem Gesetz, nach wie vor diese Fahrzeuge eingeführt werden. Ordnung zu schaffen liegt keiner paraguayischen Behörde am Herzen. Nur aus diesem Grund herrscht noch so starker Verkehr auf der Verbindungsstraße zwischen Iquique und der paraguayischen Grenze.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora

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3 Kommentare zu “Tödlicher Unfall in den Anden

  1. Oben heist es “ausgelöst durch einen Geländewagen”, unten dann “Dank einer unsinnigen Ausnahmegenehmigung”. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Dann könnte man auch gleich die “unsinnigen Sojatransporte” in Frage stellen.

  2. Was sie nun geladen haben ist doch wirklich Wurst, ob es nun Autos,Schrott oder faule Tomaten ist wirklich Wurst!
    Der Beitrag ist wie ein durch einander.
    Wer hat nun mit wenn gerammelt,was hat der Geländewagen getrieben das ist wichtig.
    Was sie sonst getrieben haben, Geschmiert, um den Edelschrott einzuführen,ist eine andere Baustelle

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