Tödliches Dynamit

Yatytay: Freiwillige Feuerwehrleute berichteten am Donnerstagabend, dass ein Mann verstarb, als er beim Hantieren mit Dynamit wohl einen tödlichen Fehler beging.

Es handelt sich bei dem Opfer um Teodoro Rodríguez (45), der die Verletzungen erlitt und kurz vor 21.00 Uhr am Donnerstag starb. Der Mann hantierte mit Dynamit, das aus Versehen explodierte.

Rodríguez wurde in das Regionalkrankenhaus von Encarnación gebracht und sei auf dem Weg dorthin gestorben, berichtete Casimiro Cabrera, ein freiwilliger Feuerwehrmann aus Yatytay.

Das Opfer hatte seine linke Hand und einen Teil der rechten verloren, nachdem Dynamit explodierte, während er an einem 12 Meter tiefen Brunnen arbeitete. Rodriguez erlitt auch schwere Gesichtsverletzungen.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag in einem Haus im Stadtteil Bonanza von Yatytay, im Departement Itapúa.

Wochenblatt / Ultima Hora

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5 Kommentare zu “Tödliches Dynamit

  1. Die Erklaerung warum Dynamit fast von selbst explodieren kann ist ganz einfach. Dynamit ist schon jahrelange nicht mehr im Handel. Dynamit besteht aus Nitroglycerin und festen Stoffen. Wenn Dynamit laenger gelagert wird, faengt es an zu schwitzen. Diese troepfchen sind ausgetretenes Nitroglycerin, einmal falsch gehustet und die Sache ist erledigt.

    Die Art der Verletzung laesst jedoch darauf schliessen, das er sich selbst was zusammen gemischt hat (keiner fast ne stange Dynamit mit 2 Haenden an).

    1. Wolfgang, mag ja sein, das Dynamit nicht mehr im öffentlichen Handel angeboten wird. Aber womit sprengen denn die Naturstein Ab Bauer? In Emboscada, sind öfter Explosionen am Tag zu hören. Diese kommen bestimmt nicht vom Verbrennen von Autoreifen an den Felsen. Und Silvester Böller, kann ich mir auch nicht vorstellen. Nur Schwarzpulver in eine Hülle gepresst, weiß nicht ob das Bei Felsen geht.

  2. Dynamit ist fuer Zivilisten schwer verboten in Paraguay.
    Das muss altes Dynamit sein denn das Nitroglyzerin muss unstabil geworden sein so dass es Schlagempfindlich, Hitzeempfindlich wurde und von selber detonierte. Zum anderen kennen wir ja die paraguayische Mentalitaet: asi no ma!
    >Zusammensetzung:
    Dynamit besteht aus 75 % Nitroglycerin als explosiver Komponente, 24,5 % Kieselgur als Trägermaterial und 0,5 % Natriumcarbonat (Soda) als chemischem Stabilisator.
    Gefahren:
    Nachdem Dynamit in großen Mengen verfügbar wurde, ereigneten sich erneut schwere Unfälle, die auf unsachgemäße Behandlung des Sprengstoffs zurückzuführen waren. Ein großes Problem stellte die Unbeständigkeit in feuchten Umgebungen dar. Aus feuchtem oder gar in Wasser getauchtem Dynamit trat langsam das Nitroglycerin aus und konnte sich dann aufgrund seiner Dichte unbemerkt in Senken, Pfützen, Fässern etc. in erheblicher Menge sammeln und unvorhergesehen explodieren. Auch gefrorenes Dynamit wird schlagempfindlich, so geschehen beim Bau der Jungfraubahn, die im Winter in großer Höhe vorgetrieben wurde.
    Der Missbrauch von Dynamit im ausgehenden 19. Jahrhundert als Terrorinstrument führte dazu, dass Sprengstoffattentäter als Dynamitarden bezeichnet wurden.<
    Quelle: Wiki was den sonst.

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