Toter Mann in Waldstück: Verhaftete führten spirituelle Rituale durch

Paraguarí: Die Staatsanwaltschaft und die Polizei konnten mit Hilfe der Überlebenden eines Mordes in Paraguarí wichtige Informationen erlangen.

Kommissar Hugo Grance, Leiter des Morddezernats der Nationalpolizei, sprach über den im Ortsteil Mbatovi in Paraguarí registrierten Mordfall. Die ganze Situation sei sehr verwirrend und die Ermittlungen liefen noch.

Dazu erklärte der Polizeichef, dass die Überlebende des Vorfalls Informationen geliefert habe, die der Staatsanwaltschaft und der Polizei geholfen hätten, die des Mordes an Darío Miguel Enciso Saavedra verdächtigten Personen zu verhaften.

Der Partnerin des Opfers gelang zwar die Flucht, sie wurde jedoch durch einen Schuss ins Gesicht verletzt.

Nach Angaben der Polizei hatten beide die Dienste der jetzt Festgenommenen in Anspruch genommen, um angeblich ein “Ritual der Befreiung und des Glücks” durchzuführen.

„Die Überlebende ist diejenige, die Informationen liefert. Sie ist die einzige Zeugin, die wir haben. Der Überlebende hat die Staatsanwaltschaft und die Polizei informiert, weshalb gestern ein Verfahren eingeleitet wurde”, so der Polizeichef gegenüber Radio Monumental.

Die Inhaftierten gaben an, dass sie nicht zum ersten Mal Rituale mit dem Paar durchgeführt hätten und dass sie ihnen bekannt seien. “Bislang haben wir noch kein klares Bild von dem, was wirklich passiert ist, und die Ermittlungen dauern an”, sagte er.

Weitere Einzelheiten zum Fall

Der Mann und seine Lebensgefährtin sollen 30 Millionen Guaranies für ein Ritual bezahlt haben, und offenbar wollten die Verdächtigen sie beide töten.

Die Frau wurde am Tatort verletzt und konnte später von einigen Personen gerettet werden, nachdem die Täter mit dem Auto der Frau geflüchtet waren.

Am Fundort der Leiche des Verstorbenen wurden Reste einer geschmolzenen Kerze auf einem Stein, Toilettenpapier mit Blutflecken und Papierreste mit anderen Arten von Flecken gefunden.

Die Nationalpolizei hat am Sonntagabend bei einer Razzia in der Stadt Ñemby mehrere Beweismittel im Zusammenhang mit dem Fall beschlagnahmt.

Bei den Verhafteten handelt es sich um Carlos Mario Vélez Jaramillo, 65 Jahre alt, kolumbianischer Nationalität, und die Paraguayer Abel Ulises Salas López, 27 Jahre alt, und Carlos Ariel Escobar, 24 Jahre alt.

Wochenblatt / Última Hora

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6 Kommentare zu “Toter Mann in Waldstück: Verhaftete führten spirituelle Rituale durch

  1. Am montag war es ein job, gestern ein schatz und heute ein ritual. Eine tolle zeugin. Mann kann nur hoffen, dass so eine nicht die frauengesetze für sich entdeckt….
    Und wieso gerade sie entkommen ist, wundert mich auch. Es gab zwar kein foto aber schlank und sportlich müsste sie dann sein, eher selten so…. und das glück, dass die täter zuerst auf den mann gehen und sie so einige momente zur flucht hat.
    Insgesamt ging es wie immer ums geld und dazu braucht es gläubige. Statt ritual kann man auch impfung schreiben. Der fehler ist immer der gleiche: bei übernatürlichem, göttlichen braucht es kein geld oder ritual weil götter und espiritus da sicher darüber stehen ansonsten wären sie keine. Es kann also jeder von sich selbst aus es versuchen mit ihnen in kontakt zu treten ohne ritual, guru und kostenlos.

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    1. Ich schrieb es schon beim ersten mal, wer fährt um Mitternacht zu einem Job im Wald. Allerdings das es sich um ein Ritual handelt, hab ich nicht bedacht. Habe viele Daumen runter bekommen. Und das Weib steckt da mit drin, hab ich auch gesagt.

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  2. Wie bescheuert muss man sein um mehrfach für seltsame Rituale zu berappen?
    Zuletzt 30MioGs.
    Und wie viel blöder muss man sein, um dann noch seine Gold-Gans zu töten?
    Die Täter müssen ein gelbes Armband tragen mit 3 schwarzen Gänsen (statt Punkten)
    Ganz Blöd!
    .
    Bin jetzt über 15a in PY. Und ich verstehe PYer immer weniger.

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  3. Das Weib, was angeblich “eine Schusswunde” im Gesicht hat, damit läuft man erstmal nicht mehr weg. Außerdem müsste ja auch ein Eintrittsloch und eventuell ein Austrittsloch vorhanden sein. Oder war es doch nur ein Ast, der sie gestreift hat bei Ihrer ” Flucht”. Die keine war.

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  4. Sie verstrickte sich in verschiedenen Aussagen, weil sie unter ” Schock” stand. Damit ist doch schon fast alles geklärt, die hat den Mord, aus welchem Grund auch immer in Auftrag gegeben.

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