Tourismus steht an erster Stelle

Asunción: Die Wirtschaftszahlen sind alarmierend, denn der Abwärtstrend setzt sich weiter fort. Nun soll der der Tourismus weiter forciert werden und das Außenministerium setzt ihn an die erste Stelle, um mehr Einnahmen für das Land zu generieren.

Zu diesem Zweck hat das Außenministerium und Tourismusministerium (Senatur) eine Kooperationsvereinbarung zur Entwicklung von Programmen zur intensiven Förderung des Tourismus in Paraguay unterzeichnet.

Durch die Vereinbarung werden Mitarbeiter aus der Behörde Senatur diplomatische und konsularische Vertretungen im Tourismusbereich schulen. Diese Weiterbildungen erfolgen bei diplomatischen Vertretungen im Ausland virtuell über das Internet.

Das Außenministerium wird seinerseits zusätzlich zur Koordinierung der Entwicklung dieser Schulungen mit der Behörde Senatur Workshops zu den Themen Tradition, Geschichte, Kulturdiplomatie und Fremdsprachentraining für Beamte dieser Institution anbieten.

Schwerpunkt dabei ist es, die Sehenswürdigkeiten von Paraguay im Ausland hervorzuheben aber auch dem Inlandtourismus mehr Dynamik zu verleihen. Reisebüros, Hotels und andere Institutionen aus der Branche sollen in das Programm zwischen dem Außenministerium und der Senatur mit einbezogen werden, damit sie spezielle Angebote für Touristen erstellen können, vor allem im Hinblick auf die Urlaubssaison Ende des Jahres.

Bei der Gelegenheit betonten beide Behörden, dass der Fremdenverkehr eine wichtige Einnahmequelle für die Einwohner zahlreicher geografischer Gebiete in Paraguay sei, die sich hauptsächlich durch ihre natürlichen Reize auszeichnen. Gleichzeitig hoffe man, der gesamten Wirtschaft im Land mehr Impulse zu verleihen, denn Urlauber würden auch viele Einkäufe tätigen und die Gastronomie beleben.

Die Vereinbarung wurde von den Außen- und Tourismusministern Antonio Rivas und Sofía Montiel unterzeichnet.

Wochenblatt / IP Paraguay / Foto Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

15 Kommentare zu “Tourismus steht an erster Stelle

  1. Ja, tolle Idee, die Sehenswürdigkeiten von Paraguay wie öh nun ja… ok, überlege es mir noch bis morgen, vielleicht fällt mir ja noch was ein. Ah, doch, Korruption und Feu.., aber fällt mir bestimmt noch was ein. Vielleicht Gurken und Bier. Und Str….

  2. Tourismus und Paragauy. Gegensätzlicher geht es ja kaum.
    Wo soll der denn stattfinden? Zwischen Müll und Dreck?
    Zwischen den Schlaglöchern?
    In Restaurants in denen ich niemals in die Küche gucken möchte?
    Die sanitären Einrichtungen lasse ich mal aussen vor.
    Wobei es schwierig ist einen bestimmten Ort zu finden, weil es keine Beschilderung gibt.
    Paraguay hat ein paar sehr schöne Ort. Leider ist entweder die Zuwegung eine Katastrophe oder der Müll.
    Was kann das Land einem Touristen bieten?

    1. @Sabine: Besser kann man es nicht schreiben. Zu der Frage die sie stellen: Nicht öffentlich zugängliche saubere Badeseen, aber wenn öffentlich zugänglich, dann verseuchte und stinkige Gewässer.
      Eines Touristenattraktion darf man nicht vergessen: Extrem laut Musik morgens um 3 Uhr mitten in den Städten, dies hält die Touristen mi Sicherheit davon ab noch einmal hier Urlaub zu machen.

    1. Wo kann man sich in Ruhe und sauberer Natur in Paraguay erholen? Vielleicht in Reservaten, weit weg von der Zivilisation und ordentlichen Übernachtungsmöglichkeiten. Das sind doch alles Hirngespinste!!!!

  3. Ich mache gerade hier in PY Urlaub, Urlaub auf dem Bauernhof. Kümmer mich um 2 Katzen 2 Hunde 16 Hühner 8 Schafe und 8 Lämmer und etwas Garten . Super Kontrastprogramm zu meinem Stressjob die letzten zwei Jahre in Berlin. Und wenn ich genug Ruhe hatte fahre ich nach Buenos Aires oder Rio oder oder.

    1. Na klar, wer genug Kleingeld mitbringt, der kann von PY aus großzügig Abstecher nach Brasilien, Argentinien oder Chile unternehmen. Dort sieht und erlebt man wenigstens etwas. Aber in Paraguay? Schön ist ja schon, auf einem Bauernhof in PY. Fragt sich nur, wie lange man diese Langeweile aushält. Und im Urlaub ist ja alles schöner, wie das was man gewohnt ist. Doch in PY zu leben, ist nochmal etwas ganz anderes. Auch ich hatte mit meiner Familie hier schon eine sehr schöne Estancia. Viele Tiere, wie im Traum. Aber….. schon in der ersten Woche wurden die Hühner geklaut, dann die Schafe, die Ziegen, auch die Schweine. Einer meiner Hunde wurde erschossen. Nichts war sicher! Uns wurde das einfach zu blöd und so verkauften wir die Estancia wieder. Unserem Nachfolger klauten sie sämtliche hochwertigen Zuchtziegen und stahlen in der Nacht über 250 Meter Elektrokabel von den Beleuchtungsmasten herunter. Zwei deutsche Ehepaare im Umkreis von 5 Km wurden überfallen und ausgeraubt. Der eine Ehemann wurde sogar erschossen. Ich könnte mittlerweile ganze Bücher anfüllen mit “tollen Erlebnissen” im schönen Paraguay. Mir braucht hier niemand mehr Märchen zu erzählen!

      1. Traurige Erlebnisse. Das es so schlimm ist hätte ich nicht gedacht. Deshalb sind wir auch gleich zu beginn in Stadtnähe gezogen. Auch wegen der Sicherheit, aber auch, weil es uns klar war, dass in einem 5. Weltland es auf dem Land nichts gibt ausser nichts. Nun, schlussendlich, noch nie jemand ins Haus eingebrochen, die einmalige Schiessübung im Hinterhof scheint gewirkt zu haben, ausserdem kennen mich die Indianer, ich fackle nicht lange, durften schon zwei selbst erleben. Und schlussendlich, auch in der Stadt gibt es absolut nichts, was dieses Paraguay attraktiv machen würde. Ganz im Gegenteil.

  4. wer etwas “Mut” hat kann (mit der richtigen Ausrüstung) von Brasilien/Bolivien mit dem Boot bis Asu schippern. Es gibt schon einige Sachen, die man hier in Py unternehmen kann. Muss nicht immer “laute Musik” und “brennender Müll” sein.

  5. Köstlich, den Tourismus ankurbeln, da hat die Hotellobby wohl Druck gemacht, nachdem ja vollkommen (nicht) überraschend weniger Gäste nun kommen. Ausserdem bringen Touris ja auch Geld, die kann man gut auspressen, wenn die Blindgänger in der Regierung schon keine Ahnung haben, wie man die Wirtschaft ankurbelt.

    Es gibt auf der Welt bestimmt 150 Länder, die touristisch interessanter als Plataguay sind, selbst Honduras wo die Kriminalität explodiert. Dort haben sie Mayaruinen, Meerzugang und Tauchgebiete. War noch nie in Honduras, aber bestimmt pflegen sie auch ihre touristischen Schätze, was man von Paraguay niemals behaupten kann.

    1. oder warum nicht Venezuela? die Menschen flüchten zwar und mit den Lebensmitteln sieht es nicht gut aus. Krank werden sollte man auch nicht. Aber Besser als Py. Honduras? zu den gefährlichsten Städten der WELT gehören, San Pedro Sula und Tegucigalpa. Vor 10 Jahren gab es noch Touristen. Viel Spas. Selbst die abgebrühtesten “Weltenbummler” meiden bestimmte Länder. Fahr nach Kolumbien, tolles Land!

Kommentar hinzufügen