Trauer über leere Kirchen: “Geben Sie die religiösen Bräuche nicht auf“

Asunción: Das frühere Model Marly Figueredo bittet darum, die guten religiösen Bräuche und Werte nicht aufzugeben. Sie macht sich große Sorgen über leere Kirchen in Zeiten der Pandemie.

Durch ihr Profil auf Instagram forderte sie die Bürger auf, wieder mehr in die Gotteshäuser zu gehen, damit die Spiritualität nicht stirbt. Sie veröffentlichte ein Foto von dem Tag, an dem sie Senator Rodolfo Friedman in der Kirche heiratete.

„Als ich dieses Foto sah, wählte ich es heute aus, weil ich mich daran erinnerte, dass ich die Kirchen an diesem Ostern wegen der Quarantäne so leer gesehen hatte … Ich fragte mich, warum es zumindest keine Lautsprecher gab, damit wir die Messe von außen hören konnten”, schrieb sie.

Figueredo bedauerte, dass die alten Bräuche zusammen mit der Bindung an die Religion zurückgelassen worden seien und drängte daher, sich an sie zu klammern und sie nicht sterben zu lassen.

„Lassen wir nicht zu, dass unsere Wurzeln der Spiritualität und des Glaubens sinken. Es scheint, dass diese Pandemie darauf besteht, die Kontrolle über unsere Werte zu übernehmen. Kämpfen wir gegen die Aufgabe guter Bräuche.”

Sie betonte, was wirklich relevant sei, ist die Verbindung mit Gott.

„Ich weiß nicht, warum ich ein trauriges Gefühl hatte… vielleicht wegen der tief verwurzelten Tradition, die ich in mir trage. Am Ende kommt es jedoch darauf an, was wir in uns tragen und in welcher Beziehung wir zu Gott stehen“.

Gegen das Ex-Model wird zusammen mit ihrem Ehemann im Rahmen der Untersuchung mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten bei der Bereitstellung von Schulessen ermittelt, die Friedmann in seiner Zeit als Gouverneur von Guairá gewährt hatte.

Friedmann wurde wegen angeblicher Begehung der strafbaren Verwaltungsakte zu seinem eigenen Vorteil, Geldwäsche, krimineller Vereinigung und verschärfter passiver Bestechung angeklagt. Gegen Figueredo wird wegen mutmaßlicher Geldwäsche ermittelt.

Wochenblatt / Hoy

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4 Kommentare zu “Trauer über leere Kirchen: “Geben Sie die religiösen Bräuche nicht auf“

  1. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Diese Tussie befolgt offensichtlich den alten Brauch der Guarani Indianer (ihren Vorfahren) “im Bikini” zur Kirche zu gehen. Die Indianerinnen gingen zur Kolonialzeit “oben Ohne” zur Messe, wo es den Jesuiten aber wohl schon gelungen war den Eingeborenen ein Tuch als “Rock” anzugewoehnen so dass sie wenigstens am Unterleib zur Not bekleidet waren.
    Paraguay war unter den Conquistadoren schon zur Kolonialzeit als “ein Land der Gottlosen” bekannt. Die Jesuiten beklagten sich staendig ueber die Indianer und Kriollos.
    https://journals.openedition.org/nuevomundo/67133
    « por ser tan amigo de este vicio desmanparava el puerto donde lo dexo a espera su venida Juan de Ayolas venia a esa tierra de los Caríos […] que se dice Tapua donde tenia una hija de un principal de allí e estaba allí 15 y 20 dias y los que con el andaban le llamaban al puerto el puerto la jodienda otra causa muy grande dio para que los Payaguas se alzaron y no le diesen de comer y después mataron los cristianos al tiempo que Juan de Ayolas asento pazes con el principal le dio una hija suya la cual dexo en guarda de Domyngo de Yrala hasta que el volviese oydo se echo con ella y se estaba todo el dia con ella en la cama del bergantin de que se alborotaron muchos los Payaguas y se la quytaron. […] Otrosi estando en misa Domyngo de Yrala un dia de fiesta […] un criado suyo que se dice Juan Vizcaino comenzo a meter las manos entre las tetas a las yndias y un Balatasar de Sonora se lo reprehendio por lo cual le dixo malas palabras ».
    Nochmal zu gut Deutsch der ganze Originaltext aus der Zeit des Adelantado Alvar Nunhes Cabeza de Vaca.
    “Weil er dieses Laster so sehr liebte, dass er den Hafen unbemannt ließ, um seine Ankunft abzuwarten, kam Juan de Ayolas in das Land der Caríos […], das Tapua genannt wird, wo er eine Tochter eines der dortigen Häuptlinge hatte. und er war dort für 15 oder 20 Tage und diejenigen, die mit ihm gingen, nannten den Hafen den Hafen von la jodienda, ein weiterer sehr großer Grund, warum die Payaguas sich erhoben und ihm keine Nahrung gaben und später die Christen töteten, zu der Zeit, als Juan de Ayolas Frieden schloss Als Juan de Ayolas mit dem Auftraggeber Frieden schloss, schenkte er ihm eine seiner Töchter, die er bis zu seiner Rückkehr in der Obhut von Domyngo de Yrala ließ. Als er hörte, dass er bei ihr war, blieb er den ganzen Tag mit ihr im Bett der Brigantine, und viele der Payaguas waren in Aufruhr und nahmen sie mit. […] Während Domyngo de Yrala an einem Festtag in der Messe war […] begann einer seiner Diener, der Juan Vizcaino heißt, seine Hände zwischen die Titten der Yndias zu stecken und ein Balatasar aus Sonora tadelte ihn, wofür er ihm böse Worte sagte”.
    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”
    Aus diesem zeitgenoessischen Text vom 28. Januar 1545 (das Jahr der Lutherbibel), geht klar hervor dass die Indianerinnen nackt (wenigstens “oben Ohne”) zur Messe kamen und die Spanier heimlich ihnen an die Organe der Reproduktion beim Pater Noster fassten. Das brachte den Unmut der Pfaffen zum Vorschein und diese fingen an die Tunichtgute zu tadeln. Der Grapscher war offenbar ein uneheliches Kind des Conquistadoren Domingo de Irala – einer der Entdecker Paraguays.
    “Paraguay : ein Land der Ungläubigen
    Asunción war nach religiösen Quellen die Hauptstadt eines Landes der Ungläubigen. Wir finden in der Dokumentation eine Reihe von Beschwerden der Ordensleute über die völlige Nichteinhaltung des katholischen Dogmas. Das zentrale Thema, das in dieser Dokumentation heraussticht, ist im Grunde Polygamie und ungezügelte sexuelle Gepflogenheiten mit indigenen Frauen.”
    Es war den Spaniern und sonstigen Conquistadoren offensichtlich ein Fest Amerika endeckt zu haben. Da konnte man sich gehen lassen, so richtig abfeiern und die Sau rauslassen.
    Die Tussie vom Arminius wird in Deutschland in Statuen nach der gaengigen germanischen Tracht abgebildet: die Germanin hatte nur eine Brust bedeckt waehrend die andere unbedeckt bliebt. Das war die offizielle Tracht der Germanen. Nicht so sehr verschieden zu den Indigenen Suedamerikas die allerdings ganz nackt umherliefen und so auch zur Kirche gingen.

  2. Die katholische Kirche ist ohnehin am Ende und das ist gut so.
    Die einzige katholische Tradition die man kurzfristig wiederbeleben sollte ist die Hexenverbrennung. Ich wusste da schon eine…….

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