Unfreundliche Behandlung von Ausländern löst scharfe Kritik aus

Asunción: Die Regierung des Präsidenten der Republik, Mario Abdo Benítez, wird erneut von Bürgern, hauptsächlich von Ausländern, scharf kritisiert, da das Gesundheitsministerium nach der Konsultation über die Möglichkeit der Immunisierung älterer Erwachsener, die nicht Paraguayer sind, unfreundlich handelte.

Ein ausländischer Staatsbürger fragte über sein persönliches Konto im sozialen Netzwerk Twitter bei dem offiziellen Konto des Gesundheitsministeriums an, in dem unter anderem über verschiedene Nachrichten im Zusammenhang mit der Pandemie berichtet wird, ob die paraguayische Regierung beabsichtigt, ältere Ausländer auch zu impfen. Nach der Kritik wurde der Tweet endgültig vom Gesundheitsportfolio gelöscht.

Als Antwort auf die Frage beschränkte sich das Ministerium auf die Erwähnung: „Guten Tag, für Ausländer mit Wohnsitz im Land wenden Sie sich bitte an Ihre Botschaft.”

Die Situation führte sofort zur Kritik von Internetnutzern, die zum größten Teil darauf hinwiesen, dass die Verwaltung von Abdo Benítez von den Spenden anderer Länder in Bezug auf Impfstoffe lebt. Sie stellten die “kleine“ Diplomatie in Frage und behaupteten, dass die Absicht weltweit darin besteht, das Leben ohne Impfstoffe zu priorisieren ohne eine Diskriminierung der Nationalität, des sozialen Niveaus und des Geschlechts.

Einige Ausländer zögerten nicht, ihre Meinung zu äußern. Dazu gehören: „Ich lebe seit 51 Jahren hier. Ich habe mein ganzes Leben gearbeitet, ich habe die Steuern bezahlt und jetzt kommen sie damit. Ich schwöre, ich kann es nicht glauben“.

„In allen Ländern der Welt impfen sie Ausländer. Das Ziel ist es, die Mehrheit der Bevölkerung zu immunisieren. Covid-19 diskriminiert nicht die dumme Nationalität. Was habe ich für eine Wut“, schrieb Ariel Basuldo auf Twitter.

In einem anderen Kommentar heißt es: „Ich lebe und arbeite hier und trage zum IPS bei. Dies ist die Behandlung, die sie uns geben werden. In diesem Gesundheitskontext? Was ist das für eine Diskriminierung?“

In einer anderen Veröffentlichung wird erwähnt, dass der Kommentator Argentinier sei und seit 25 Jahren in diesem wunderschönen Land lebe. „Vielen Dank, aber ich werde Ihren Impfstoff nicht wollen, da es hier vorkommen kann, dass er nur Wasser ist”.

Während ein anderer ausländischer Staatsbürger erklärte: „Müssen Ausländer von nun an mit unseren Botschaften kommunizieren, um Steuern an das Finanzamt zu zahlen? Auf diese Weise tragen wir einen Teil der Früchte für unsere Arbeit in unserem Heimatland bei und nicht in das Land, in dem wir leben und das uns jetzt so behandelt“.

Angesichts der Situation aus dem von Julio Borba geleiteten Gesundheitsministerium gab man an, es sei mitgeteilt worden, dass der Prozess wie folgt ablaufen werde: „Einwohner mit einer paraguayischen Cedula registrieren sich für die Impfung wie Einheimische. Personen, die sich auf der Durchreise oder in einer zu klärenden Situation befinden, sollten sich bei ihrer Botschaft erkundigen. So wird das Impfverfahren aussehen“.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv / Twitter

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4 Kommentare zu “Unfreundliche Behandlung von Ausländern löst scharfe Kritik aus

  1. Wer zahlt bekommt, wer nicht der nicht. Derzeit ist es umgekehrt. Wer dokumente hat, hat ebenfalls keinen nutzen davon, aber es entstehen wege und kosten. Asyl ist die bessere variante.

  2. Genau wie covid kritikern sofort jede behandlung verweigert werden soll. Wie oft habe ich das schon gelesen von leuten, die selber nicht einzahlen. Aber die welt wird eingeladen, open border muss bleiben. Da werden sie an der grenze stehen, die ngos und zu impfen beginnen, damit das so weitergeht.

  3. wer soll das noch verstehen, die ausländer sollten doch froh sein den paraguayern den vorzug für die impfung zu lassen. so können sie dann mitverfolgen wie sich diese super impfung mit der zeit auswirkt. es sind ja schon einige verstorben daran und von den weiteren impfschäden reden wir lieber nicht.

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