Trinkwasser wird knapp

San Bernardino: Eine mobile Wasseraufbereitungsanlage des Sanitärdienstleisters Essap, die vor 7 Monaten aufgestellt wurde, funktioniert immer noch nicht. Viele Bewohner beklagen sich über einen akuten Mangel an Trinkwasser.

Das Unternehmen Essap kündigte Ende Januar dieses Jahres mit Pauken und Trompeten die Installation einer mobilen Aufbereitungsanlage in dieser Stadt an, um die Trinkwasserversorgung während der Sommersaison zu erweitern, zu verbessern und zu gewährleisten.

Die Installationsarbeiten begannen am 1. Februar. Mehr als sieben Monate vergingen jedoch, und die Anlage verfügt nicht einmal über Pumpen, Transformatoren, elektrischen Anschluss und Laborgeräte.

Der Geschäftsführer von der Essap, Carlos López, hatte angekündigt, dass die Aufbereitungsanlage Ende Februar dieses Jahres in Betrieb gehen werde. Es seien noch bürokratische Hürden zu überwinden, sagte López am vergangenen Mittwoch, als er zu dem Thema befragt wurde. Er fügte an, dass sie eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen mussten und nun auf eine kommunale Genehmigung warten, eine Voraussetzung für die Einreichung von Angeboten durch öffentliche Aufträge (DNCP). Erst dann können die erforderlichen Materialien gekauft und die abschließenden Arbeiten durchgeführt werden, erklärte López weiter.

Spätestens zwei Monate nach Beginn der Sommersaison soll die Aufbereitungsanlage dann endlich in Betrieb gehen.

Die Nutzer in der Region zweifeln jedoch an diesem neuen Versprechen, denn schon jetzt leiden sie unter einer Trinkwasserknappheit.

Die Essap bohrte einen fünften Brunnen in der Gegend von Tucanguá bei Altos, um den gegenwärtigen Mangel an lebenswichtiger Flüssigkeit zu lösen.

Derzeit hat die Aufbereitungsanlage für Trinkwasser des Ypacaraí-Sees eine Kapazität von 320 Kubikmetern pro Stunde.

Mit dem Betrieb des fünften Brunnens und der mobilen Anlage mit 100 Kubikmetern pro Stunde würde sich die Wasserversorgungskapazität nur um 25% erhöhen. Der Leiter der Essap-Anlage in San Bernardino, Nicolás Martínez, hatte im vergangenen Februar davor gewarnt, dass der Prozess für die Installation und Inbetriebnahme der mobilen Aufbereitungsanlage zwei oder mehrere Monate dauern würde. Martinez wurde nach diesen Äußerungen gerügt und man untersagte ihm, weitere öffentliche Äußerungen abzugeben.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Trinkwasser wird knapp

  1. Im hohen Alter noch offene Fonsi-Fontanellen-Schranke

    Ist ja nicht das erste Mal, dass Wasserleitungen 5 m dorthin verlegt worden sind, wo sie 5 m daneben hätten verlegt worden sein sollen, zB. vor wenigen Jahren an der Mcal. Lopez in Asuncion. Da sind 7 Monate auch etwas knapp berechnet, diese wieder auszubuddeln und am richtigen Ort 2 mm unter der Oberfläche wieder zu verbuddeln, damit sie spätestens nach 14 Tagen einen Leckverlust von 98,8% aufweisen, weil eine Ameisenstraße darüber lief. Dennoch kann man von normaler PY-Handwerkskunst ausgehen, wie sie seit Jahren und für weitere praktiziert werden wird, man hat das schon immer so gemacht, ist immer Scheiße geworden, und pfuscht es deshalb beim nächsten Mal gleich hin.

  2. Hahaha, sensationell. Da bauen die eine Aufbereitungsanlage und da fehlen die wichtigsten Dinge.
    Ich kann nur schmunzeln über die Essap, die es als Corposana seit 1954 gibt und immer noch nicht die einfachsten Dinge gebacken bekommt.

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