Überschwem-mungen in Zahlen

Rund 100.000 Familien sind bis jetzt durch das Hochwasser vertrieben worden, 25.766 sind in Notunterkünften untergebracht und etwa 125.000 Häuser haben keinen Strom, vier Menschen kamen ums Leben. Das sind nur einige Zahlen, ausgelöst durch Hochwasser und Stürme in den letzten Tagen.

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Laut dem Nationalen Alarmsekretariat (SEN) seien in Asunción 13.400 Familien in Notunterkünften registriert. Diese Zahlen spiegeln aber nur die offiziellen Daten wider, das SEN sagte, viele Menschen hätten ihre Häuser schon vor der Flut verlassen und wohnen bei Verwandten oder Freunden. Aktuell verfügt das SEN über 109 Unterbringungsmöglichkeiten, die landesweit installiert werden.

Starke Winde, Blitzschlag und der steigende Flusspegel hinterließ 125.000 Häuser ohne Strom, die es teilweise noch länger bleiben werden. Einige Departements waren stark betroffen, insbesondere Ñeembucú und Itapúa. Nach den neuesten Flusspegelmessungen stieg dieser auf 7,71 Meter an. Die Meteorologiebehörde gab bekannt, dass am Freitag wieder schwere Regenfälle zu erwarten seien, vor allem im Zentralbereich und den südlichen Regionen.

Finanzminister Peña sagte, man könnte sich nie genug auf solche Widrigkeiten vorbereiten, aber es bestehen Bemühungen, Geldmittel zu beschaffen, dass alle Opfer unterstützt werden könnten. Er wies darauf hin, die Krise sei eine neue Lektion über die Notwendigkeit in verschiedene Werke mehr zu investieren um endgültige Lösungen zu erhalten. Speziell erwähnte er dabei den Abschluss der Bauarbeiten an der Küstenstraße im Nord- und Südteil der Hauptstadt.

Quellen: ABC Color, Ultima Hora

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