Ungerechtigkeit und Armut schaffen Gewalt

San Juan Bautista: Während der Ex Parteichef, Blas Llano gestern das Ja  Wort seiner Ehefrau gegeben hat, erklärt Minister Salyn Buzarquis in der gleichen Stadt welches die Schwächen des aktuellen Regierungssystems sind, darunter soziale Ungleichheit, Armut und Ungerechtigkeiten.

Der aus Coronel Oviedo stammende Minister für Öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) traf sich mit diversen Anhängen um mit ihnen über die Realität nach dem 21. April, der verlorenen Wahl, zu sprechen.

Während die Bevölkerung Straßen, Brücken, Schulen, Landreform und Sicherheit fordert erklärt er, dass Paraguay nur ein Land ist in dem Soja exportiert wird während die Industrialisierung noch auf sich warten lässt.

Ein weiteres Problem, so erklärt er, ist die viel zu geringe Steuerlast von 10 bis 12%, womit ein Fortschritt kaum finanziert werden kann. In entwickelten Ländern beträgt diese, laut seinen Aussagen mindestens 40%.

„Und obwohl das Parlament den Kostenhaushalt der Nation beschließt ist das nichts weiter als Papier, denn eigentlich gibt’s kein Geld“, versichert er.

„Um mehr Straßen, Brücken und Schulen zu bauen bedarf es mehr Steuern. Es ist nicht ausreichend ein Agrarexportland zu sein, es muss eine Gleichverteilung in der Industrie erreicht werden. Diese Ungleichstellung schafft Gewalt, wie beim Mord an Luis Linstron geschehen.

Insgesamt sind mehr als 80% der Steuereinnahmen für Gehälter staatlicher Funktionäre bestimmt. Die Menschen wollen gut leben aber die Steuerlast ist zu gering um in alle erforderlichen Sektoren ausreichend zu investieren“, schloss Buzarquis ab.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Ungerechtigkeit und Armut schaffen Gewalt

  1. Beamtenpack aller Länder vereinigt euch!

    80% der Einnahmen werden für nichtsnutzige, faule, unfähige Beamte verschwendet und was fällt dem Herrn Minister dazu ein???

    Der gleiche Müll, wie seinen Kollegen in den USA oder Europa, nämlich MEHR STEUERN.

    FALSCHER WEG! Wie wäre es statt dessen, die ganzen no-show und unfähigen zu entlassen, die Beamtengehälter (siehe Lehrer) an ein realistisches Niveau anpassen und DANN ein Budget erstellen, bei dem nicht mehr als 20% für Gehälter verwendet wird?

    Würde das helfen? Ja, sicher. Würde es den Menschen etwas bringen? Ja, sicher – ausser der Beamtenmafia, versteht sich. Aber da die Gesetzgeber ja selber dazu gehören, brauchen wir uns da keine Sorgen machen…leider.

    1. An dem Tag, an dem ALLE staatlich “Beschäftigten” auf ihrer “Arbeits”stelle anwesend sein müssen, an diesem Tag wird man feststellen das nicht genügend Raum für alle ist.
      Der komplette Staatsapparat braucht ein Abspecken um mindestens 60-70 Prozent.
      Nordrhein Westfalen in Deutschland hat bei 17 Millionen Einwohnern einen Staatsapparat von nur 12.500 Angestellten.
      12.500 Angestellte reichen hier mal gerade für die nichtarbeitenden Verwandten der “gewählten”, also listenmäßig abgenickte.
      ABER, jedes Land hat die Regierung die es verdient.

  2. Wir glauben diese Geschichte vom reichsten Land in der Welt und der dort herrschenden Bevölkerung passt als Metapher für viele Gesellschaften und Regierungen auch der heutigen Zeit. http://rundertischdgf.wordpress.com/2012/11/16/es-war-einmal-ein-reiches-land/

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