Unregel-mäßigkeiten bei den Aufträgen vom MOPC

Eine Überprüfung der Arbeiten durch die Controller des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) stellte bei einigen Aufträgen, die im Moment ausgeführt werden, Abweichungen in den vertraglich festgesetzten Ausschreibungsmodalitäten fest. Betroffen sind dabei die Qualitäts-, Sicherheits- und Haltbarkeitsnormen.

Vorrangig geht es um Bauten von Stahlbetonbrücken in den Gegenden Caaguazú, Alto Paraná und Ñeembucú. Nach einem technischen Bericht der Generaldirektion für Controlling des Ministeriums wurden bei einer Inspektion gravierende technische Mängel festgestellt weil die Einhaltung der vorgeschriebenen Normen verletzt wurde.

Das vorgeschriebene Zertifizierungssystem, das vertraglich zum Nutzen der Vertragspartner festgelegt ist, wurde dabei nicht eingehalten worden.

Die Controller führten aber weiter an, dass man zwar Einwände vorbringe, aber die erteilten Genehmigungen beibehalten wolle. In einem Fall war die Brückenlänge eigenmächtig geändert worden und in mehreren anderen Fällen wurden Umweltaspekte verletzt. Dabei hat man den ökologischen Mindeststrom oder Sedimentation der Wasserläufe, entgegen den Bestimmungen, umgeleitet.

Des Weiteren geht das MOPC noch weiteren Vergehen nach, im Fokus sind hier vor allem Bauten, die sich “übermäßig“ verzögern. Bei diesen werden nun Änderungsverträge ausgehandelt über eine Verlängerung der Fristen bei den Bauleistungen und den damit verbundenen erhöhten Baukosten. Ein Sprecher des Ministeriums sagte, hierbei muss man jeden Fall einzeln betrachten und prüfen, die meisten Gründe liegen am schlechten Wetter durch viel Regen, andere wiederum am Fehlen von Baumaterial.

Quelle: ABC Color

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