Vandalen in den Bergen

Kolonie Independencia: Mit viel Schweiß und Elan hat sich eine Gruppe von jungen Menschen engagiert, Aussichtsbänke in den Bergen zu platzieren. Jetzt haben Vandalen sie zerstört.

Eine Bank, die vor drei Monaten auf dem Cerro Corá aufgestellt worden war, wurde von Fremden abmontiert und das Fundament zerstört.

Junge Leute der Gruppe “Nos Vamos Por Ahí“ aus dem Bezirk Mauricio José Troche hatten die Bank als einen Beitrag zum lokalen Tourismus aufgestellt. Die Mitglieder des Vereins äußerten sich in einer Erklärung besorgt über das Geschehen und bezeichneten das Ereignis als Straftat.

„Wir bedauern, dass das Opfer junger Menschen, die sich für den grenzüberschreitenden Tourismus in unserem Land einsetzen, nicht geschätzt wurde”, heißt es in einem Teil des Schreibens.

Ebenso sagte Eva Pariri, Besitzerin der Granja Francisca, von wo aus man den Berg besteigen kann, dass der Vorfall angezeigt wurde und er von der Staatsanwaltschaft untersucht werde, um die Verantwortlichen zu identifizieren.

Die Gruppe der kreativen jungen Menschen hat keine Finanzierung von einer öffentlichen, privaten oder Nichtregierungsorganisationen und politischen Parteien. Es ist ihnen bereits gelungen, auf mehreren anderen Aussichtspunkten in Paraguay Bänke zu platzieren.

Wochenblatt / Ultima Hora

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10 Kommentare zu “Vandalen in den Bergen

  1. Überall auf der Welt gibt es leider faule, neidische Menschen die sich an der Arbeit der gewissenhaften und fleißigen nicht erfreuen, sondern aus Bosheit zerstören. Nicht immer hier auf der Erde, aber in der späteren, gerechten Welt bekommen sie ihren Lohn für ihre Taten. Egal wie heimlich sie agierten.

      1. Es gab bisher zig Träume in der Menschheitsgeschichte die WAHR wurden…sei es der Traum vom fliegen oder die Erfindung der Glühbirne!! Ohne das nur Einer anfing diesen Traum in seinem Herzen ehrgeizig zu tragen, wäre keine menschliche Errungenschaft, kein weiterkommen in der Entwicklung von menschlichen Zivilisationen je möglich gewesen.
        Doch in diesem Fall, ist es kein Traum sondern totale Realität!
        Der Hauch dieses Daseins ist schnell vorbei, dass spürt jeder und DANN beginnt
        eine Dimension die nur noch das Gute zuläßt!
        Denn das Ungerechte, der Böse Mensch wird ausgelöscht. Das Böse hat niemals eine Chance- zum Glück- dauerhaft zu sein, denn die Bösen unter sich vernichten sich ohnehin gegenseitig.

  2. Vandalen wollen Aufmerksamkeit um ihr kleines Selbstbewusstsein zu stärken, was sie in dem Fall auch ausreichend bekommen. Nimmt sie niemand zur Kenntnis vergeht diese Freude schneller, als wenn nun noch Tagelang über die Tat berichtet wird. Mit Paraguay hat das nichts zu tun..,

  3. Es gibt Menschen, die Neues aufbauen und Ziele haben und die auch anderen helfen. Dann gibt es die, deren tägliches Leben darin beruht, andere zu drangsalieren, deren aufgebaute Sachen zu zerstören, zu terrorisieren usw. Es sind eigentlich sehr armselige Menschen. Früher konnte ich nicht verstehen, warum so viel zerstört wird. Als ein Kind der Nachkriegszeit ist mir noch vor Augen, dass wir Jahrzehnte warten mussten, bis unser Bahnhof in einem Stadtteil einer großen Stadt wieder aufgebaut wurde. Jahre danach musste ich miterleben, wie dieser Bahnhof beschmiert wurde und zugemüllt. Auch stank es fürchterlich usw. Es schmerzte mich sehr. Heute darf ich beobachten, wie Menschen zerstört werden. Man muss es geschehen lassen und kann nichts dagegen tun. Da ist es mir auch kein Trost, dass diese Leute später nicht im Reich Gottes leben dürfen sondern als Strafe nicht mehr existieren werden. Und ich frage mich oft, wenn es Karma wirklich gibt, wo bleibt es?

  4. Ja, der Vorfall wird von der Staatsanwaltschaft untersucht im klimatisierten Büro und den jungen Menschen ein bedrucktes WC-Papier in die Hand gedrückt und sie zur weiteren Untersuchung des Vorfalls zum Ministerium de Automobil y Motores geschickt. Dann werden auch die jungen Menschen erkennen, dass ohne das Geschenk einer Kiste Bananen ihr Unterfangen völlig sinnlos war und nie wieder weder etwas für die Allgemeinheit tun noch jemals irgend einen Vorfall zur Anzeige bringen. Wieder mal eine Win-Win-Situation für alle Beteiligen Bananastans.

  5. Nicht nur in Paraguay, sondern auf der ganzen Welt gibt es sie, die alles zerstören müssen.
    Aber mit dem Glauben hat das sicher nichts zu tun. Leider gibt es viele Menschen die vom Glauben träumen. Ja, Marie träume nur weiter, aber belästige nicht Deine Mitmenschen mit Deinen Träumen.
    Glauben ist nicht Wissen! Wer nur glaubt ist in meinen Augen ein Versager.

    1. @Rolf
      Das Träumen, Schlafen, Erwachen,
      So ist aller Lebens Lauf,
      Das Träumen ist ja das Schönste,
      Nehmt Häßliches mit in den Kauf!

      Ich wünsche dir in diesem Sinne ein Erwachsen, dass sich nicht anmaßt dem Gegenüber seine unterschiedliche Meinung zu verbieten.

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