Veganismus neuer Trend in Paraguay

Asunción: Der Veganismus wächst wie nie zuvor auf der Welt, besonders in den reichen Ländern. In anderen Regionen, wie Paraguay, ist der Vorschlag und die Nachfrage nach dieser Form von Lebensmitteln jedoch ebenfalls gestiegen.

Und der Trend scheint immer mehr Anhänger zu finden. Es dürfte sich hier vor allem im Land ein neuer Markt entwickeln, der die steigende Nachfrage in dem Sektor decken muss, wie Gastronomiebetriebe.

Der renommierten Zeitschrift The Economist zufolge wird 2019 das Jahr, in dem Veganismus in Mode kommt. Diese Vorhersage basiert auf dem Anstieg der Zahl der Menschen, die sich Veganer nennen und vor allem in den reichen Ländern vervierfacht hat.

Aber auch in Ländern wie Paraguay gewinnt diese Form von Lebensmitteln immer mehr Anhänger, berichtet der Fernsehmoderator Flavia Borja.

Wichtig sei zu verstehen, dass die Motivationen klar sein müssen, erklärt die Journalistin Jessica Acosta, Organisatorin einer veganen Messe, die einmal im Monat in San Lorenzo stattfindet. Sie gab an, dass viele Anhänger des Veganismus es für das Wohlergehen der Tiere tun würden und andere für Schäden, die durch die Fleischindustrie in der Umwelt entstanden seien.

Auf jeden Fall stellte sie klar, dass es Jahre dauern könne, bis der Prozess bei der Fütterung oder Mast der Tiere geändert werde.

Der Trend bringt Händler in La Casita Tembi’u zusammen, einem Platz mit vielen Einkaufsmöglichkeiten für Veganer im Zentrum der Stadt San Lorenzo. Ebenso erklärte Acosta, dass viele andere monatliche Messen in verschiedenen Teilen von Asunción stattfinden würden.

Acosta sagte, es sei wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Wenn man darüber nachdenkt und seine Essgewohnheiten ändern will, sollte man dies immer mit professioneller Begleitung durchführen. Auch für diejenigen, die nicht vegan werden möchten, besteht die Möglichkeit, den Fleischkonsum zumindest ein wenig zu reduzieren.

Wochenblatt / ABC Color

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8 Kommentare zu “Veganismus neuer Trend in Paraguay

  1. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Ich selber ess relative wenig Fleisch (100 Gramm bis 200 Gramm pro Tag) und das auch nur Gefluegel. Rotes Fleisch hab ich ab und an zwar etwas gegessen aber schon seid 8 Jahren quasi gaenzlich vermieden.
    Zwar bin ich nicht veganer aber ich versuche mich ab und an komplett das Fleisch wegzulassen.
    So kann man jegliches Fleisch sehr wohl mit einem Ei mit Kaese (Kaeseei) ersetzen was dann sogar einen besseren Geschmack hat und bessere Naehrwerte erzielt als Gefluegel- oder Rinderfleisch. Das muss man allerdings erst ausprobieren um das zu glauben. So weit wie die Huehnereier und Kaese zu verbannen wuerde ich nicht gehen denn diese koennen wirklich langfristig das Fleisch ersetzen. Und man fuehlt sich sofort viel wohler an dem Tag wenn mal das Fleisch ganz weggelassen wurde.
    Allerdings sollte man den Veganismus nicht zur Religion machen wie es leider in der ersten Welt der Fall ist. Die Abwesenheit von Jesus in einer Person verursacht ein Vakuum, das dann mittelfristig durch fernoestliche Religionen und allerhand heidnischer Spuk ersetzt wird wie eben den Veganismus, Aluminiumfolienhuete, elektrische “Strahlen” und andere “Strahlen”, Heilkraeuter die hoechstens einen Placeboeffekt haben (die Maer vom gesunden Indianer durch Naturheilkraeuter ist naehmlich nur das – eine Maer) und die nie chemische Medikamente ersetzen, und anderen Hindu Wahnsinn wie Yoga, Sportsfreaks, Sportsnuts, usw.
    Daher, mit dem verschwinden des Christentums kommen Alternativreligionen auf wie eben den Veganismus und der Sport. Der Sport ist im vollen Aufschwung bei den Mennoniten eben mit der Abnahme des Christentums und dem kompletten Unverstaendnis der Bibel. Daher werden immer mehr Sportsplaetze ausgebaut zum “gaudium des Volkes” nach dem Motto “panem et circensem”, so z.B. der Kulturpalast in Loma Plata und der neue Einkaufstempel in Filadelfia.
    Aber das vorige Gesagte zu begreifen ist schon eine zu grosse Geistesanstrengung fuer die meisten Mennoniten – und da hilft das “zur Schule gehen” auch nicht viel denn das Studieren kann keinesfalls Jesus ersetzen. Auch das Studieren ist Teil dieser Ersatzreligionen – man setzt alles auf Bildung obzwar der Mensch nie gebildet wird sondern eher nur im technisch kognitiven kurzfrigstig voranschreitet um das dann irgendwann auch zu verlieren.
    Die Israeliten durften vom Brandopfer (Holocaust auf griechisch) nichts essen sondern das Rind wurde als Ganzes verbrannt. Vom Schlachtopfer durften sie das Fleisch essen aber nie gebraten (Asado) sondern nur gekocht. Man frass dann nicht das ganze Rind auf so wie Indianer es tun (die fressen bis es “alle-alle” ist) sondern nur ein bisschen und den Rest verbrannte man. Keine Blutwurst oder sonstwas mit Blut – dieses gilt auch noch heute fuer Christen weil es Teil des Bundes mit Noah ist was wiederum bestaetigt wird im Neuen Testament. Niemand darf Lebensmittel mit Blut essen, noch darf sowas hergestellt und verkauft werden denn das ist ein Brechen des noachitischen Bundes (Bund Gottes mit Noah). Es ist also jedem Schlachthof verboten bei der Strafe Gottes Blut zu verarbeiten sondern das Blut muss auf die Erde gegossen werden (als Duengemittel zum Beispiel fuer das Feld). Blut darf auch nicht als Futter fuer das Vieh verarbeitet werden. Und die Mennoniten stellen Blutwurst her und wohin geht das Blut der Rinder? In die Wurst? Wenn das so ist dann hab ich zum letzten mal Pizza mit Wurst gegessen.
    Allerdings ein direktes Fleischverbot gibt es nicht in der Bibel. Sondern man koenne es essen “wie bei der Gazelle und beim Hirsch”. Nur das Blut darf nie konsumiert werden in irgendeiner Form.
    5. Mose 12,27 Und du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar des Herrn, deines Gottes, darbringen. Das Blut deiner Schlachtopfer soll an den Altar des Herrn, deines Gottes, gegossen werden, das Fleisch aber darfst du essen.
    5. Mose 12 V 15 ff:
    15 Doch kannst du nach Herzenslust schlachten und Fleisch essen, nach dem Segen des Herrn, deines Gottes, den er dir gegeben hat, in allen deinen Toren; der Unreine oder der Reine darf davon essen, wie von der Gazelle oder von dem Hirsch. 16 Nur das Blut sollst du nicht essen, sondern es auf die Erde gießen wie Wasser.
    19 Und hüte dich, den Leviten im Stich zu lassen, solange du in deinem Land lebst!
    20 Wenn aber der Herr, dein Gott, deine Grenzen erweitern wird, wie er es dir verheißen hat, und du sprichst: Ich will Fleisch essen! weil dich gelüstet, Fleisch zu essen, so darfst du Fleisch essen nach aller Herzenslust. 21 Ist aber der Ort, den der Herr, dein Gott, erwählt hat, um seinen Namen dorthin zu setzen, zu fern von dir, so darfst du von deinen Rindern oder von deinen Schafen schlachten, die der Herr dir gegeben hat – wie ich dir geboten habe – und es in deinen Toren essen nach aller Herzenslust. 22 Gerade so wie die Gazelle oder der Hirsch gegessen wird, kannst du es essen; der Reine darf es in gleicher Weise wie der Unreine essen. 23 Nur daran halte fest, daß du nicht das Blut ißt; denn das Blut ist das Leben [hebraeisch: Seele]; und du sollst das Leben nicht mit dem Fleisch essen! 24 So sollst du es nun nicht essen; sondern auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser. 25 Du sollst es nicht essen, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht, weil du tust, was in den Augen des Herrn recht ist.
    26 Nur deine heiligen Gaben und deine Gelübde[opfer], die du hast, sollst du nehmen und an den Ort bringen, den der Herr erwählen wird. 27 Und du sollst deine Brandopfer, das Fleisch und das Blut, auf dem Altar des Herrn, deines Gottes, darbringen. Das Blut deiner Schlachtopfer soll an den Altar des Herrn, deines Gottes, gegossen werden, das Fleisch aber darfst du essen. 28 Bewahre und befolge alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir gut geht ewiglich, weil du tust, was in den Augen des Herrn, deines Gottes, recht und wohlgefällig ist.

    1. „Fleisch und Milch haben den größten Einfluss auf den Planeten“

      https://utopia.de/neue-studie-fleisch-milch-haben-groessten-umwelt-einfluss-92556/

      https://www.vegan.eu/weltweit-groesste-studie-bestaetigt-umweltvorteil-veganer-ernaehrung/

      https://www.animalequality.de/neuigkeiten/oxford-studie-belegt-pflanzliche-ernaehrung-ist-am-besten-fuer-die-umwelt

      https://www.derstandard.de/story/2000080818714/welches-essen-die-umwelt-besonders-stark-belastet

      https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umweltvergleich-vegan-vor-oeko-tierprodukten

  2. Perfekt! Ich kann diesen Trend nur unterstützen.

    Denn wenn die Nachfrage deutlich gegenüber dem Angebot sinkt, passiert was mit dem Fleischpreis in einer guten freien Marktwirtschaft? 🙂

  3. Der Mensch ist und bleibt ein alles Fresser.Das war und das bleibt er!
    Ob jemand Vegan ist mir Wurst.Und die Wurst kommt auf den Tisch.
    Wenn nicht wird alles was bei drei Bäume ist runter geschüttelt und zu Wurst gemacht!

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