Verbrechen der “schwarzen Witwe“ aufgeklärt

San Antonio: Gladys Garay Ferreira meldete vor zwei Wochen ein Gewaltverbrechen, ein missglückten Raubüberfall, bei dem ihr Mann zu Tode kam. Heute Morgen kann bestätigt werden, dass der Versicherungsbetrug aufgeklärt wurde.

Das Opfer, Juan Antonio López Cantero (59), dem außerdem der Kopf abgetrennt wurde, war versichert. Die Lebensversicherung hätte 600 Millionen Guaranies gezahlt, wenn der Mann stirbt. Die doppelte Summe hätte ausgezahlt werden müssen, wenn dies bei einem Gewaltverbrechen geschieht. Gladys Garay Ferreira, die in der paraguayischen Presse den Spitznamen “Viuda Negra“ erhielt, wurde nach dem Tod ihres ersten Mannes auch schon von der Versicherung ausbezahlt, Grund weswegen die Staatsanwaltschaft nach einer kurzen Hintergrundrecherche weiter ermittelte.

Am heutigen Morgen wurde der Lebensgefährte der schwarzen Witwe, Joel Esteban Servián Leite, sowie ein weiterer Helfer mit dem Namen Carlos Ramón Ferreira verhaftet. Beide gestanden, das Verbrechen verübt zu haben. Sie erklärten jedoch auch, dass es die Witwe war, die den Kopf vom Hals trennte. Eine Anzahlung von 500.000 Guaranies erhielten sie am Tag der Tat.

Ein solch makaberes Verbrechen ist nicht nur das Produkt von kranken Menschen sondern Methode. Es ist eher davon auszugehen, dass schon mehrere Menschen einem solchen Tatendrang zum Opfer fielen. Dank der Versicherungen, die sehr ungern zahlen, wurde diese Ermittlung – mit Erfolg – ausgeweitet.

Unverständlich ist zudem, dass der Joel Esteban Servián Leite nicht ein guter Bekannter des ersten Ehemannes von Gladys Garay Ferreira war, sondern auch des zweiten Opfers. Wenigstens eine Zeit lang arbeiteten alle drei zusammen.

Wochenblatt / Abc Color

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