Verbrechen ohne Täter

Asunción: Es wird in viele neue Sachen in diesem Land investiert. Jedoch helfen diese nicht, wie zum Beispiel das gerichtmedizinische Labor, um Kriminalfälle aufzulösen. Es gibt nach wie vor Menschen, die Verbrechen an Europäern begangen haben und frei sind.

Fälle wie die des Schweizers Josef Etterlin und der Deutschen, Klaus Peter Stelzer und Josef Götz sind nach wie vor ungeklärt und ungesühnt.

Der Schweizer Josef Etterlin wurde am 27. Dezember 2011 in seinem Haus in Atyrá während eines seltsamen Raubüberfalls getötet. Ermittler waren sich sicher, dass die Ehefrau zumindest über das Wissen verfügt, wer dahintersteckt. Herausgekommen ist jedoch nichts. Im Gegenteil, der zugeteilten Staatsanwältin wurde der Fall entzogen.

Der Deutsche Klaus Peter Stelzer starb am 26. September 2011 bei einer tödlichen Attacke in seinem Grundstück nahe Piribebuy. Seine Lebensgefährtin überlegte schwer verletzt mit einem Schuss durch den Hals. Theorien gab es viele, Täter keine. Die Staatsanwaltschaft scheint bei Ausländern nur nach Geld Ausschau zu halten und nicht nach guter Ermittlungsarbeit und Justiz. Nach wie vor werden Klagen und Gerichtsverfahren für die entschieden die am meisten Zahlen können.

Josef Götz, der verheiratet nach Paraguay kam, lebte späte hier mit einer Paraguayerin zusammen, die ebenso im Verdacht stand ihn am 04.02.2012 in Auftrag umgebracht zu haben. Seine ganzen Ersparnisse jedoch, 70.500 Euro, waren nach wie vor in seinem Umzugscontainer versteckt. Die Staatsanwaltschaft machte viel Lärm um nichts und versprach Ermittlungsergebnisse, die mit Personen um Götz‘ Umfeld zu tun haben. Leider war dem bis heute nicht so.

Etwas mehr Initiative für das Grundgehalt wäre demnach wünschenswert.

(Wochenblatt)

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11 Kommentare zu “Verbrechen ohne Täter

  1. Tja, die Rechtsfindung in Paraguay wird gefüttert durch Geldzuwendung der Beteiligten der jeweiligen Seite. Mir zustehendes Recht ist meistens nicht das Papier wert.

    Möglicherweise die Ankläger der europäische Seite sind nicht mit der üblichen Rechtsfindung der Landesgebräuche vertraut , dass Geld unerlässlich ist für die Vertreter der Gesetzesbehörde so wie das Benzin für den Motor eines Autos. Es sei denn die jeweiligen Landesbotschaften üben unerträglichen Druck auf die das paraguayischen hohen Regierungsstellen aus.
    Es wird so meisterhaft der demokratische Rechtsstaat gelobt
    doch der Tag der Wahrheit kommt dann wenn ich in die Mühlen
    der Justiz gerate. Was der Allmächtige verhindern möge!

  2. Wie von zuverlässiger Quelle zu erfahren ist, verlangt die Polizei von den Kindern von Josef Etterlin
    US Dollar 25 000.- .
    Dann werde die Witwe Antonia Ovelar sofort verhaftet ,
    ins Gefängnis überführt und die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft übergeben. Andernfalls eben nicht.
    Somit dürfte nun endlich jedem klar sein, in was für einer Schlangengrube , wir uns bewegen.
    Potentielle Investoren sollten sich solche Gepflogenheiten der Behörden gut merken, bevor sie in eine Industrie investieren.

  3. Genau so ist es Jacob! Deine Quelle ist zuverlässig und entspricht der Wahrheit!
    Ich werde jetzt erzählen wieso unser Vater sterben musste!
    Im Juli 2011 besuchten mein Bruder und ich unseren Vater für 3 Wochen in Paraguay. Unser Vater besitzt im Chaco, Kolonie Rosaleda, Land. Schon lange wollte er es verkaufen. Er hatte Interessenten, drei Paraguayer. Wir fuhren mit diesen Männern in den Chaco um ihnen das Land zu zeigen! Sie waren begeistert und kauften es. Am nächsten Tag machten sich alle auf zum Notariat, um das Land den neuen Besitzern zu überschreiben. Da fiel meinem Bruder und mir schon auf, wie nervös Madame A. O. war. Einige Stunden später kamen sie zurück. Unser Vater war tief betroffen und erzählte uns, das sein Land schon verkauft wurde! Wir sagten ihm noch das sicher A. O. damit zu tun hätte! Er konnte es nicht glauben!
    Nun, als wir nach dem Mord unseres Vaters im Januar nach Paraguay kamen eröffnete uns unser Ex-Anwalt Nelson Mora, das hinter dem Landverkauf seine eigene Frau dahintersteckt! Den Vertrag und die gefälschte Unterschrift unseres Vaters haben wir gesehen. Hätte er die Anzeige gegen sie machen können, wäre er sie endlich los geworden! Also musste er sterben!!! Es war nicht nur Mord sondern eine regelrechte Hinrichtung!! sogar die Polizei habe noch nie einen so geschundenen misshandelten Menschen gesehen! Die ganzen 11 Jahre hat Madame O. ihn bestohlen, Überfälle auf ihn organisiert und ihn und uns schlecht gemacht. Papi war nicht der einzige “Europäer” mit dem sie dasselbe Spiel abgezogen hat! Nur hatte dieser mehr Glück!
    Auch als wir im Januar an den Tatort gingen war schon nichts persönliches mehr von unserem Vater im Haus. Alles weg und gestohlen, so als hätte es ihn nie gegeben!
    Als meine Schwester und ich ihr 2005 auf die Schliche kamen, bestellte sie ihre Verwandten, die uns einkreisten. Sie bedrohte uns, uns nicht aus Paraguay ausreisen zu lassen! Es gäbe ein Bestseller alles in ein Buch zu verpacken!
    Nicht mal bei der Beerdigung unseres geliebten Vaters konnte sie uns in Ruhe lassen! Ein Bruder von ihr hat mich am Grab die ganze Zeit ausgelacht! Die ganze Familie sei bei der Polizei als kriminell bekannt! Hat uns die Polizei persönlich gesagt! Auch ist die Polizei, wie die Staatsanwältin überzeugt, das A. O. schuldig ist. Im Mai 2012, als meine Schwester und ich erneut nach Paraguay reisten, haben sie uns dies wieder erneut bestätigt! Sie können jedoch nichts machen, weil das Auto immer noch verschwunden ist! Hierzu ist ein Kommentar wohl völlig überflüssig!!!!! Auch sei die DNA unter seinen Nägeln zu alt zu wenig und ausgetrocknet. Man könne diese DNA nicht bestimmen! Unglaublich aber wahr!
    Nur noch eines, und ich weiss wovon ich spreche, wenn Bosheit, Gier, Faulheit und Falschheit einen Namen hat, dann A. O.!!!! Aber auch sie wird eines Tages ernten was sie gesät hat!!

    1. Bin absolut kein Rechtsfanatiker und hasse kriegerische Auseinandersetzungen doch eine große Trauer kommt hier in dieser Melodie zum Ausdruck und drückt mein Empfinden aus.

      http://www.youtube.com/watch?v=S1RqZHkm0pQ&feature=related

  4. ja das sind die Konsequenzen wenn man sich als Greenhorn Hals ueber Kopf hier mit kriminellen Prostituierten einlaesst und sich selber einredet man haette eine gute Frau an Land gezogen……. – sehr einfaeltig nur mit dem Schw…… zu denken anstatt mal die Lage vorher genau analysieren wie z.B. wo hat man sich kennen gelernt, einschlaegige Bars etc.? wie hat man sich kennen gelernt?? etc. etc. – da wuerden viele Greenhorns schnell draufkommen das sie mit der absolut falschen Frau zusammen sind…..!!!

  5. Nachtrag: so bedauernswert wie die Sache ist, was ich nur nicht verstehe warum die Familie dann nicht eine ofizielle Anzeige bei hoeheren Stellen der Justiz gemacht hat z.B. Generalstaatsanwalt, Justizminister, Innenministerium etc. – dort werden solche Anzeigen schon sehr ernst genommen und gehen dem auch entsprechend nach!!! Genauso gleichzeitig eine Beschwerde darueber bei der Botschaft eingereicht damit von dieser Seite voller Druck auf hoechster Ebene ausgeuebt wird.
    Der getaetigte Verkauf der Estancia ist nach paraguayischem Gesetz leicht wieder rueckgaengig zu machen wenn man nachweisen kann das die Unterschrift definitiv gefaelscht wurde.

  6. @Sukowsky, herzlichen Dank!!

    @Gamsbart, was haben Sie denn das Gefühl was wir seit fast einem Jahr machen?? Wir müssen jeden Tag mit diesen Bildern und dem erlebten in Paraguay leben! Wir kämpfen jeden Tag für die Gerechtigkeit! Nur sollten sie auch wissen, das dies in Paraguay nicht so einfach ist, leider!
    Wie sie sich kennengelernt haben? Im Chaco “Hotel Suiza”. Sie hat ihn gefunden!! War zuerst am falschen Mann dran! Ich weiss wohl, seit 2005, welchen Beruf sie ausübte! Auch wusste er, und das schon nach einem halben Jahr, was er sich da an Land gezogen hat!

    Eins möchte ich noch festhalten! Ich hatte all die Jahre immer wunderschöne Ferien bei meinem Papi in Paraguay! Wann immer es ging besuchte ich ihn! Ich fühlte mich nie bedroht oder empfand es als gefährlich!! NIemals!! Auch den Bewohnern in Atyra und Monte Alto danke ich von ganzem Herzen für die wunderschöne Trauerfeier und die lieben Gesten! Es berührt mich noch bis heute tief in meinem Herzen!

  7. Eines hier dürfte wohl jedem sicherlich klar sein. Wir Leben hier in Paraguay und niemand wird irgendwie gezwungen hier zu bleiben. Das es in Paraguay mit dem Recht nicht weit her ist wussten bestimmt die Meisten bevor sie hierher gekommen sind, für das gibt es schliesslich das Internet um sich zu informieren. Was aber leider viele der “Ausländer” vergessen ist, sich wie Gäste hier zu benehmen, dass habe ich schon zur genüge erlebt. Also wer meint er könne irgendwie ungestraft die Paraguayer runtermachen sollte einfach damit rechnen eines Tages Besuch zu bekommen.

  8. Haha von wegen die Botschaft die Pfeift uns was Herr Gamsbart.
    Das Beweist doch wieder das das eine Bananenrepublik ist wo man Die Staatsanwälte nur wie Esel mit einer vorgebundenen Karotte in Bewegung oder zum schweigen bringt.
    Staatsanwältin oder Anwälte die sich bestechen lassen, sollte man an einen Pranger stellen, und entschuldigt den Ausdruck (zugeschissen werden) denn mit Recht hat das nichts zu tun.
    Denn es ist doch sehr offensichtlich das hier Bestochen wurde. DNA. ist in Paraquay eine sehr eintrocknende und veralternde Bananensorte. Wo man in anderen Ländern noch von Jarhundete alten Lebewesen DNA. Entschlüsseln kann denken die Paraquaer das Obst ist schon alt. Auch in den anderen Mordfall ist es sehr Misteriös abgelaufen, und Fraglich ob da nicht Deutsche dahinterstecken.
    Die EU sollte hier mal tätig werden, nicht nur bei den so genannten Politikern.
    Wenn die das nicht in griff bekommen und 1+1 nicht zusammenzählen können dann sollten sie nicht noch von der EU mit zuwendungen belohnt werden.
    Ausserdem sollte mal ein Auslieferungsvertrag gemacht werden.
    Ein Angebot für einen weiteren Mord bekommt man allerdings sehr schnell.

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