Villarrica: Ein 16-Jähriger, Schüler der Jugendstrafanstalt Sembrador in der Stadt, berichtete, dass er von fünf Mitschülern misshandelt und vergewaltigt wurde. Das Sicherheitsprotokoll wurde aktiviert, und die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.
Fünf junge Insassen der Jugendstrafanstalt “Sembrador” in Villarrica sollen einen anderen 16-jährigen Jugendlichen sexuell genötigt haben, die den Sicherheitschef der Einrichtung informierte. Alle Verdächtigen sind vollständig identifiziert. Die Behörden haben eine formelle Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht.
Der Leiter der Jugendstrafanstalt, Carlos Fernández, gab an, dass das Sicherheitsprotokoll aktiviert wurde, dass die Täter von ihren Mitgefangenen getrennt wurden und dass das Opfer psychologisch betreut wird.
“Der Vorfall ereignete sich gestern um die Mittagszeit, das Opfer ging zum Sicherheitschef, um den Übergriff anzuzeigen. Er gab an, dass er von einer anderen Gruppe Jugendlicher angegriffen wurde. Wir haben das Sicherheitsprotokoll aktiviert, das gesamte technische Team ist aufgetaucht und der junge Mann wird bereits von Psychologen betreut, außerdem haben wir ihn aus Sicherheitsgründen isoliert, um Repressalien zu vermeiden. Wir haben den Vorfall bereits bei der Staatsanwaltschaft angezeigt”, sagte Fernández.
Das Opfer wurde bereits einer medizinischen Untersuchung unterzogen und wird derzeit psychologisch betreut. Nach Angaben der Verantwortlichen ist dies das erste Mal, dass diese Art von Vorfall in der Jugendstrafanstalt aufgetreten ist, und sie kündigten an, dass sie diese Art von extrem schweren Fällen nicht dulden werden.
Mit den Ergebnissen der medizinischen Untersuchung des jungen Mannes wurde bewiesen, dass Geschlechtsverkehr stattgefunden hat. Den Tätern droht jedoch nur eine Mindeststrafe von sechs Monaten Gefängnis, weil sie minderjährig sind, so die regionale Koordinatorin des Büros des Ombudsmanns, die Anwältin Rosa Mary Almada.
“Alle Daten der mutmaßlichen Täter und des Opfers wurden erfasst, ebenso wie die gerichtsmedizinische Untersuchung, die die Vergewaltigung bestätigte. Obwohl das Strafgesetzbuch in Fällen von Vergewaltigung im Beischlaf eine Freiheitsstrafe von drei bis zehn Jahren vorsieht, können sie, da sie minderjährig sind, nach demselben Gesetz nur zu der Mindeststrafe des Grundtyps der strafbaren Handlung verurteilt werden, die in diesem Fall sechs Monate Freiheitsentzug beträgt”, sagte sie.
Wochenblatt / Abc Color
Gamma Ray
Ich hätte da noch eine andere Idee, wo garantiert keine Wiederholungsgefahr gibt: Dödel ab! Dann gibt es auch keine Nachfahren dieser Klientel.
Muss
Die haben hier eine Jugendstrafanstalt und immer wieder liest man, dass Jugendliche mit üblen Taten wie bewaffnetem Raub von der Staatsanwaltschaft in den Hausarrest gesteckt wurden, von wo aus dann wieder Straftaten im gleichen Stile oder sogar Mord verübt werden. Die haben hier einfach kein Maß für gleiche Maßnahmen für alle. Die können doch nicht einfach die einen in den Hausarrest stecken und andere mit den gleichen Taten in den Strafvollzug. Oder es sagt einfach viel über hiesig Könnenwollen und Fleiß aus.
Grundsätzlich ist ein Jugendstrafgesetz und -maßnahmenvollzug natürlich sinnvoll. Jugendliche soll man nicht bestrafen wie Erwachsene. Das muss man aber nicht an die große Glocke hängen, sonst meinen die jungen Motochorros sie können ihre Taten begehen und mit kleinem Strafmaß rechnen.
Für mich stellt sich halt die Frage, was denn die Mitarbeiter der Justiz und einer solchen Anstalt für eine Qualifikation haben. Ich ahne nichts Gutes.
KatzenMann68
Da das Gesetz offenbar keine angemessene Bestrafung vorsieht, und die 5 Täter offenbar völlig unausgelastet sind, bliebe noch die Option, diese 5 Täter für den Rest ihrer viel zu kurzen Haftzeit, für den Bau von Eisenbahnschienen in 100 % Handarbeit einzuteilen.
Den finanziellen Erlös könnte man anschließend dem Opfer als Entschädigung zur Verfügung stellen.