Asunción: Der ständige Bischofsrat lädt die paraguayischen Bürger ein, ihrem Recht und ihrer Pflicht nachzukommen, bei den für nächsten Sonntag geplanten internen Wahlen abzustimmen.
In einer Erklärung erinnerte die paraguayische Bischofskonferenz (CEP) daran, dass die Abstimmung universell, frei, direkt, geheim, persönlich sowie nicht übertragbar ist, wofür sie darauf hinwies, dass die Abstimmung ohne Druck erfolgen muss und nicht verkauft werden dürfe.
„Man kann weder denen vertrauen, die Stimmen kaufen, noch denen, die ihre Stimmen verkaufen. Wenn wir eine Regierung und einen seriösen Staat wollen, muss unsere Abstimmung seriös sein“, betont der Rat der Bischöfe.
Die religiöse Institution appelliert an das Gewissen aller, damit die Wahl ein wertvolles Instrument ist, um Menschen zu wählen, deren Lebenszeugnis beweist, dass sie von der Regierung aus für das Gemeinwohl und im Dienst eines würdigen sowie erfüllten Lebens für die Menschen arbeiten werden.
Am kommenden Sonntag finden internen Wahlen der politischen Parteien und Fraktionen statt. Die Kandidaten, die bei dieser Abstimmung gewinnen, nehmen an der nächsten Präsidentschafts- und Departementswahl teil, die am 30. April 2023 stattfindet.
Wochenblatt / Hoy
TejuJagua
Da es eh wurscht ist, welcher charakterlose Politverbrecher an den Fresstrog kommt, können die Menschen ihre Stimme auch verkaufen. Dann haben sie wenigsten ein bisschen was davon. *Ironie aus*
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Und von wegen frei und persönlich.
Da rennen dann vor den Wahllokalen “Helfer” herum, sammeln Cedulas ein – gegen einen Obolus – und gehen damit wählen.
Niemand, aber auch wirklich niemand schreitet dagegen ein.
Laut Gesetzt ist das ja auch nicht verboten.
Man wird ja nur bestraft, wenn man jemandem Geld dafür gibt, damit er nicht wählt.
Aber nicht, wenn man jemandem Geld dafür gibt, eine bestimmte Partei oder einen bestimmten Kandidaten zu wählen.
eggi
Teju, ich gebe Dir vollkommen Recht. Aber die Überschrift ist nicht vollendet, soll heißen, “Verkaufen Sie nicht ihre Stimme”, sondern geben Sie diese uns, wir können den “Karren aus dem Dreck ziehen.” Oder noch tiefer rein manövrieren. Wie sagt man, Ironie aus.