Verkehrserziehung in Guairá

Villarrica: Wie in dem Beitragsbild deutlich zu sehen ist, versucht man eine Kampagne im Departement Guairá zur Verkehrserziehung umzusetzen, die durchaus auch etwas “härter“ ausfallen kann.

Die Kampagne namens “Cuidátena“ wurde in Villarrica, Departement Guairá, vorgestellt, um Verkehrsunfälle zu verhindern. Bei dieser Gelegenheit wurden den Fahrern Flugblätter übergeben, aber bei Verkehrsverstößen sofort eine Belehrung erteilt.

Die Aktivität ist von der Behörde für Wohltätigkeit und soziale Unterstützung (Dibén) und der IV Gesundheitsregion initiiert worden.

Carmen Corina Alonso, Direktorin von Dibén, wies darauf hin, dass gesunde Menschen davon abgehalten werden sollen, ihren Lebensabend im Rollstuhl zu verbringen.

„Wir möchten den jungen Leuten sagen, dass wir tanzen und Spaß haben können, aber wenn wir einen Tropfen Alkohol trinken, nehmen wir nicht das Steuer in die Hand und lassen bei dieser Gelegenheit eine Person fahren, die nüchtern ist. Wir alle haben das Recht auf Spaß, aber wir wollen den Verlust einer geliebten Person nicht bereuen müssen”, sagte Alonso.

Sie erwähnte, dass über 100.000 Dollar pro Jahr für die durchschnittlichen Kosten bei der Behandlung eines Verkehrsunfalls für den paraguayischen Staat entstehen würden. Es gäbe 1.300 Todesfälle pro Jahr unter den verschiedenen Umständen, fügte sie an.

Gleichzeitig erklärte Alonso, dass alle in die Pflicht genommen werden müssten, sowohl Fahrer als auch Fußgänger. „Wir sind in einem Land, in dem es keinen Krieg gibt, aber junge Menschen im Alter zwischen 19 und 29 Jahren sind die, die auf den Straßen am meisten ihr Leben lassen”, sagte sie.

Sie erinnerte daran, dass mehr als 60% der Bevölkerung, die einen Unfall erlitten hätten, eine Behinderung erleiden und mit ihr leben müssten.

„Wir möchten nicht, dass zu Weihnachten und Neujahr eine einzelne Familie aus Guairá mit einem leeren Stuhl am Tisch sitzt. Wir möchten, dass die ganze Familie am Tisch ist und gemeinsam feiern kann”, sagte Alonso.

Am Ende der Veranstaltung überreichten die Behörden den Fahrern Aufkleber und Faltblätter, mit Hinweisen, was vor dem Losfahren eines Fahrzeug alles zu beachten ist. Die Kampagne wird bis zum Ende des Jahres im ganzen Departement Guairá weiter fortgesetzt.

Wochenblatt / Ultima Hora

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1 Kommentar zu “Verkehrserziehung in Guairá

  1. Ja so gehts mir immer, die Mopedfahrer überholen mich in der Stadt rechts und knallen mir dann in die Karre, danach haben sie noch ne dicke Fresse und wenn die Bullen kommen, rennen sie weg und lassen ihre Schrottkarre liegen.
    Ich bleib dann gerne mit beschädigtem Auto zurück, ist nicht nur einmal passiert!

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