Vermisster Politiker Pereira tauchte wieder auf

Santa Rosa del Aguaray : In der Nacht des vergangenen Freitags schon kam es zur seltsamen Wiederkehr des Politikers Julio Rubén Pereira, für dessen Freilassung ein riesiger Geldbetrag gefordert wurde.

Laut den ersten Aussagen von Polizisten, kam er mit seinem eigenen Moped, mit welchem er auch am Tag seines Verschwindens wegfuhr, zur Polizeistation in Santa Rosa del Aguaray, Provinz San Pedro, gefahren. Die wahrscheinlichen Kidnapper hätten ihn nahe der Polizeistation auf freien Fuß gesetzt. Das seltsame ist die geografische Veränderung zwischen Kidnapping und Befreiung. Zwischen San Juan Nepomuceno, Provinz Caazapá, und Santa Rosa del Aguaray liegen um die 314 km.

Die Polizei begann währenddessen mit einer intensiven Suchaktion. Am gestrigen Samstag wurde der Politiker medizinisch untersucht, Blut-, und Urintests angeordnet und von Seiten der Ärztin, Dina Esther Ibarra, die Befragung des Opfers für Montag vorgeschlagen.

Die Absicht der Staatsanwaltschaft war noch am gestrigen Samstag die Aussage von Pereira aufzunehmen. Wegen des schlechten psychologischen Zustandes, in dem er sich befindet, muss die Vernehmung noch bis zum Anfang der Woche warten.

Die Polizei glaubt ohne handfeste Beweise noch nicht an ein Kidnapping. Derzeitig wird auch davon ausgegangen, dass es sich um ein „Autosecuestro“ quasi eine Selbstentführung ist, wo man sich versteckt und falsche Hinweise hinterlässt. Julio Pereira sagte allerdings schon, wenn er die Geiselnehmer wiedersehen wurde, könne er sie sicher identifizieren.

(Wochenblatt / Última Hora / Abc)

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