Verseuchung der Goldgrube Paraguays

Paso Yobai: Das Zentrum der paraguayischen Goldsucher läuft Gefahr verseucht zu werden. Wie die Tageszeitung Abc meldete, wird zum Abbau das flüssige Metall Quecksilber eingesetzt. Dadurch ist eine Gefährdung der Umwelt sowie die Vergiftung des Wassers indiskutabel.

Das Amt für Bodenschätze, eine Einrichtung die aus verschiedenen Instituten zusammengesetzt ist, bestätigte, dass Goldschürfer des Ortes Paso Yobai in der Provinz Guairá Quecksilber benutzen, um Gold aus dem Boden zu extrahieren ohne minimalste Sicherheitsvorkehrungen für sich selbst oder die Natur.

Das chemische Element ist gefährlich für den menschlichen Körper. Bei Einnahme und Kontakt kann es das Gehirn und die Nieren schädigen.

Insgesamt sechs verschiedene Abbauorte wurden vom Zentrum für technologische Untersuchungen (CEMIT) besucht und von Vertretern der Ministerien für Arbeit, Umwelt, Gesundheit und Straßenbau begleitet. Nicht ein Ort hatte die notwendige Erlaubnis um nach Gold zu suchen geschweige denn Quecksilber einzusetzen um das Gold vom Gestein zu lösen.

Das CEMIT sammelte Bodenproben ein und untersuchte sie danach in der Nationalen Universität von Asunción (UNA). Die größte Gefahr sahen die Geologen in der Verunreinigung des Trinkwassers.

(Wochenblatt / Abc)

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2 Kommentare zu “Verseuchung der Goldgrube Paraguays

  1. Und wie wird das enden? Nix wird sich tun, die dürfen alle weitermachen. Ein bissel Schmiergeld und alles bleibt wie es ist. Erst wenn das verseuchte Grundwasser hunderte Menschen krank macht, dann vielleicht.

  2. Denke mal für alles braucht es eine Aufklärungspresse mit öffentlichen Pranger dann wird es auch viel weniger mit dem Schmiergeld.
    Gehe davon aus, das es hier bald auch im spanisch sprechenden Internet so manchen Verantwortlichen an den Kragen gehen wird.

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