Versprechen: “Harter Kampf” gegen den Drogenhandel

Der Generalstaatsanwalt hat die Botschaft aus der Messe von Caacupé bekräftigt, wir werden unser Engagement “ernst nehmen“ und den Kampf gegen die Drogen verstärken. Er versicherte auch, dass man ein strenges Auge auf die Handlungen der ermittelnden Beamten werfe.

Monsignore Claudio Gimenez, Bischof von Caacupé, richtete seine zentrale Botschaft gegen die Freimaurer, Korruption und Drogen. Im Hinblick auf die Korruption im Land, speziell in der Justiz, bedauerte er zutiefst, dass Richter “Zahlungen von zweifelhafter Herkunft“ erhalten.

Bezug nehmend auf diese Aussagen, erklärte Javier Díaz Verón, Generalstaatsanwalt, „wir als Staatanwälte greifen die Botschaft auf und verstärken unser Engagement und die Kontrollen in den eigenen Reihen“, sagte er.

Unsere zentralen Verpflichtungen gelten der Bekämpfung der Verbindungen zwischen Politikern und Drogenhändlern, das ist im Moment unsere größte Geißel. „Der Drogenhandel ist immer eine große Herausforderung“, sagte Verón im Anschluss der Messe am Feiertag gegenüber Journalisten auf dem Vorplatz der Basilika.

„Wir nehmen den Kampf ernst und werden das auch weiterhin tun“, proklamierte er. Auch den journalistischen Veröffentlichungen über parlamentarische Verbindung zur Mafia werden wir nachgehen.

Er räumte ein, „wenn die paraguayische Gesellschaft von dieser Geißel befreit wird, ist das ein Gewinn für unser Volk, aber es wird ein harter Kampf, alle drei Zweige der staatlichen Gewaltenteilung müssen gemeinsam daran arbeiten“.

Am Tag von Caacupé vernahmen tausende Menschen direkt vor Ort oder an den Fernsehgeräten die politischen Inhalte der Predigt von Monsignore Claudio Gimenez.

Quellen: ABC Color, Foto: Dr. Blofeld

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1 Kommentar zu “Versprechen: “Harter Kampf” gegen den Drogenhandel

  1. Amerika ist oftmals Beispiel für paraguayisches Gebaren und wie machen es die Mächtigen dort? Sie proklamieren den Kampf gegen Drogen, verdienen aber selbst am meisten am Drogenschmuggel, siehe DEA, welche nachweislich selbst Drogen schmuggelt, angeblich aber diese weltweit bekämpft? Politiker verzichten sicher nicht auf diese Einnahmen, wer dies glaubt ist naiv. Ich sprach selbst mit Antidrogenpolizisten an der Grenze zu Bolivien, welche mir erklärten, paraguayisches Mariuana wird von Bolivien 1 zu 1 gegen Kokain getauscht, welches dann nach Europa geht, auf solche lukrativen Geschäfte verzichtet kein Politiker!

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