Vetternwirtschaft beginnt erneut unter Franco

Asunción: Mit der Ernennung von Mirtha Vergara de Franco, Schwägerin des Präsidenten der Republik, Federico Franco, zur Ratgeberin in Itaipú wird in Paraguays langer Historie ein weiteres Kapitel der Vetternwirtschaft aufgeschlagen.

Die Ehefrau von Senator und Bruder Federicos, Julio César Franco erhält seit Januar dieses Jahres 13 Millionen Guaranies monatlich als Ratgeberin in der Wahljustizbehörde (TSJE), wo sie angeblich  niemals zur Arbeit erschien. Jetzt als Itaipú Endsandte bekommt sie zusammen mit allen Zulagen 60 Millionen Guaranies. Bis dato hat sie noch nicht bei der TSJE gekündigt.

Vergara de Franco, war in ihrer Vergangenheit Senatorin und Botschafterin in Uruguay. Vergara selbst gab noch keine Stellungnahme zur Anschuldigung des Nepotismus bzw. zum Bezug zweier Gehälter.

(Wochenblatt / Abc)

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11 Kommentare zu “Vetternwirtschaft beginnt erneut unter Franco

  1. Haben hier nicht einige gemeint, Franco wäre “des beste was Paraguay passieren” kann ?

    Das meinte wahrscheinlich auch die OAS-Kommission, als sie den Regierungswechsel als “problematisch” bezeichnete.

    Lugo erkennt seine Absetzung an. Damit beweist er, dass ihm die Menschen des Landes wichtig sind. Während sein Nachfolger nicht mal eine Woche braucht, seine Verwandtschaft mit höchstdotierten Stellen zu versorgen.

    Ist Franco nun “das beste was Paraguay passieren” konnte?

    1. Hi Joe,
      dann rück mal raus die Alternativen. Ein Jahr mehr mit Lugo oder was?
      Der Glücksfall ist, dass Bewegung ins Spiel kommt und die Menschen zum Nachdenken bewegt werden. Was willst Du mehr?

  2. Wenn es denn schon bekannt ist, wieso klagt dann kein Staatsanwalt dagegen oder eine Gruppe gegen Korruption oder Vetternwirtschaft? Ist es nicht verboten und nur verpöhnt, dass sich das Volk das in der Geschichte Paraguays stetig wieder mit anschauen muss, oder ist es die Gewohnheit die hier Milde walten lässt?

  3. Warum sollte er anderst als seine Vorgänger sein. Politiker wird man in Paraguay um sich zu bereichern. Und um so weiter nach oben es geht, umso voller werden die Taschen.

    Immerhin hat sein Versprechen, dass es unter ihm keine Vetternwirtschaft gibt, eine Woche gehalten.

  4. Na ja, 9 Monate sind eben nicht 5 Jahre. Die Zeit ist kurz und die eigene Familie soll ja auch nicht zu kurz kommen.Der Kragen wird ihm langsam eng und der Hintern heiß.Erst jetzt fängt er langsam an zu kapieren was er da angerichtet hat.

  5. Vetternwirtschaft ? ? ? ich hätte mich wirklich gewundert wenn es anders gewesen wäre
    Es wird bei Politikern und denen die die politischen Zügel in der Hand halten immer so laufen – auch in weiter Zukunft.
    Also : Es läuft doch alles normal in PY

  6. Franko, das Beste was Paraguay passíeren konnte????
    Er ist schnell- unheimlich schnell! In allem was er macht, denn 9 Monate sind kurz. Es gibt Viel zu tun. Schließlich muss die Mercosur zerschlagen, die Titan- und Wasservorkommen Paraguay´s noch vertrauensvoll in amerikanischen Hände gegeben werden, ein paar saftige Kredite für Paraguay wären ja auch nicht schlecht, damit dieses widerspenstige Volk endlich auch in die Fänge der Amis gerät.

    Ich befürchte Franko verkauft sein Land und Leute und anschließend kommt das große Erwachen. Es wird noch spannend!
    Franke, das ……. was Paraguay je passieren konnte!!!

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