Filadelfia: Der Staatsanwalt der Stadt, Juan Manuel Ledesma, konnte bei einem Ortstermin in Fortín Florida, Alto Paraguay, das Fehlen von 177 Rindern bestätigen.
Der Eigentümer der Rinder, Hans Ens Friessen erstattete schon im November 2017 Anzeige, doch es bewegte sich kaum etwas. Bei einer ersten Ortsbegehung im vergangenen Jahr zählte man beispielsweise nicht, wie viel Rinder genau fehlten.
Am 04. Januar berichtete das Wochenblatt bereits über das Thema.
Als Hauptverdächtiger gilt weiterhin der Vorarbeiter Andrés Acosta González, der schon von der Staatsanwaltschaft vernommen und danach wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Der finanzielle Schaden für den Mandant des Anwaltes Jimmy Parris kann mit ungefähr 650 Millionen Guaranies beziffert werden, da es sich um Jungrinder handelte. Für die Fälle, dass diese auf Viehtransportern zu Schlachtbetrieben befördert werden, wurde bei den zuständigen Behörden ebenso Bescheid gegeben, damit keines der Tiere unkontrolliert befördert oder geschlachtet wird.
Wochenblatt / La Nación