Villamontes, das Tor zum Pazifik

Villamontes: Der bolivianische Ort liegt traumhaft nur 120 km von Paraguay entfernt inmitten der Aguaragué Bergkette. Diese Stadt wird sich binnen weniger Jahre zum Knotenpunkt für paraguayische Fracht verwandeln auf dem Weg zum Pazifik und damit Argentinien außen vor lassen.

Der uns auch bekannte Rio Pilcomayo teilt die Stadt, die wiederum durch eine 150 m lange Brücke vereint wird. Alle Strassen sind asphaltiert und selbst die Randbezirke des Ortes haben zementierte Wege. Fuer Bolivien ein Vorzeigeort. Auf dem Weg nach Chile und Peru und natürlich Bolivien werden paraguayischen Lastkraftwagenfahrer noch genug Zeit haben die Stadt kennenzulernen.

Die Verbindung zwischen Villamontes – Tarija hat eine Ausdehnung von 200 km und verlaufen oftmals parallel zum Pilcomayo in den Bergen. Teile des Weges noch ohne Asphalt kann man getrost auch als gefährlichste Straße der Welt titulieren. Jedoch stehen diese Arbeiten an, die selbst Tunnel durch den Berg treiben sollen.

Nachdem man drei Gebirgszüge durchkreuzt hat kommt man nach Tarija und hat die direkte Verbindung über das Alitplano an die Grenzen nach Chile und Peru.

Durch die gefürchteten Zollkontrollen der Argentinier ist es von Vorteil für die Paraguayer das Land komplett zu meiden und auf Bolivien umzusatteln. Die bolivianischen Ordnungshüter sind eher vergleichbar mit ihren paraguayischen Kollegen. Die Straßen Boliviens sind im Allgemeinen von guter Qualität wenn auch mit geringster Bestückung von Verkehrsschildern, was nachts problematisch werden kann.

Die Distanz an den Pazifik ist geringer und ein Gefälle wie am Grenzübergang zwischen Chile und Argentinien, Paso de Jama ist nicht vorhanden.

(Wochenblatt / Abc)

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7 Kommentare zu “Villamontes, das Tor zum Pazifik

    1. Es gibt Menschen fue die ist das Glas halb leer. Warum nicht mal das positive darin sehen das sich moeglichkeiten bieten sich von den sch… Argentinern die Paraguay nichts gutes wollen zu loesen

  1. Was für eine gute Alternative. Das hat Zukunft. Schon wieder jemand der das Glas halb leer sieht. Ich sehe hingegen das Glas nicht halb, sondern fast leer. Bis die Tunnel durch die Berge getrieben sind, werden viele, viele Jahre vergehen.

    Wenn von den angekündigten Projekten nur 10% gemacht worden wären, dann hätten wir heute die beste Infrastruktur weit und breit. Vor 20 Jahren war dies bereits schon einmal im Gespräch. Und gerade die Bolivianer schätzen ungemein die Paraguayer und umgekehrt. So, nun ist das Glas gänzlich leer.

    1. solltest du doch aus deutschland gewohnt sein, dass mehr geredet wird als gehandelt. Warum wundert es dich dann hier
      Merke: Die erste wahlkampagne der haesslichsten Hosenanzugtraegerin Namnens Angela. Sie verspricht Steuererleichterung und direkt nach der Wahl erhoeht sie sie. Nennt man eigentlich Wahlbetrug!!!
      Man was erwartest du ???

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