Visa-Abschaffung bringt Paraguay mehr Vor- als Nachteile

Asunción: Heute wird ein Gesetzentwurf während der ordentlichen Sitzung vom Senat behandelt, der vom Außenministerium vorab abgelehnt wurde. Es geht um die Abschaffung von Visas.

Der Senator der Partei Hagamos, Patrick Kemper, erwähnte, dass der Gesetzentwurf, der die Abschaffung von Visa für Bürger aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Neuseeland und Australien vorsieht, mehreren Sektoren zugute kommen und dem Tourismus in dieser schwierigen Zeit einen Schub geben wird. Man schätzt, dass dadurch 30 Millionen US-Dollar in die Kassen von Hotels, Fluggesellschaften ud Restaurants gespült wird.

Der Gesetzgeber fügte hinzu, dass davon Hoteliers, Fluggesellschaften, Restaurants und andere Sektoren profitieren werden, die mehr als 30 Millionen Dollar pro Jahr abbekommen können, verglichen mit der jährlichen Gebühr für Visa, die etwa 1,5 Millionen Dollar pro Jahr für das Außenministerium bringt. Diese Erklärung wurde abgegeben, nachdem die Ablehnung des Vorschlags durch das Außenministerium bekannt gegeben worden war.

„Davon werden verschiedene Branchen profitieren. Lasst uns zustimmen, dass der Tourismus, eine wirtschaftliche Bewegung hinter dem Hotel-, Handwerks-, Gastronomie-, Handels- und Unterhaltungssektor ist, eine ganze Kette von Nutznießern und das, was Deviseneinnahmen für das Land bedeutet, mehr Touristen und mehr Flüge. Die Visagebühr, die Menschen aus den USA, Kanada, Australien und Neuseeland erhoben werden, ist eine Barriere, die wir beseitigen wollen“, sagte der Parlamentarier bei einem Radiointerview.

Der Vorschlag mit halber Zustimmung der Abgeordnetenkammer sieht “vorübergehende Maßnahmen zur Förderung der touristischen Reaktivierung und der Öffnung Paraguays für die Welt” vor, um die Wirtschaft zu reaktivieren und angesichts der COVID-19-Pandemie andere Möglichkeiten zu finden.

Der Gesetzentwurf wird heute in der ordentlichen Sitzung behandelt und hat bereits eine einstimmige Zustimmung aus dem Ausschuss für auswärtige Beziehungen und internationale Angelegenheiten.

Wochenblatt / La Nación

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4 Kommentare zu “Visa-Abschaffung bringt Paraguay mehr Vor- als Nachteile

  1. Dem Handel unter dem Tisch mit Visas wird jetzt ein Ende bereitet. Dass das Aussenministerium dagegen ist bedeutet nur dass man da kraeftig in die eigene Tasche gewirtschaftet hat.
    Richte eine Webseite ein wo die Leute den Pass oder eventuell Visa online kaufen koennen, ruhig mit Bankbezahlung, und schon ersetzt man fast ganz diese diebischen Botschaftsposten.
    Eigentlich sollte man die Reisepapiere selber online beantragen und machen lassen koennen ohne physischer Erscheinung in irgendeiner Botschaft. Damit kann man dann auch das halbe Botschaftspersonal gehen lassen.
    Denn, was macht eigentlich die Deutsche Botschaft nur mal schnell in Paraguay? Eigentlich nichts – wenn man sie braucht sind sie nie da und wenn es ans Kassieren geht wird man sie nie mehr los und sie sind penetranter als ne Schmeissfliege.
    Nach Kommentaren nuetzen die lokalen Botschaften der Schweiz, Oesterreichs und Deutschlands den Landsleuten herzlich wenig. Botschaften sind eher ne Parkuhr fuer Beamte die man irgendwo mit Gehalt abstellen muss bis er endlich in Rente geht ohne wirklich je was richtiges getan zu haben.
    Nach Herfried Muenkler wusste man nach dem Dreissigjaehrigen Krieg sich nicht anders Rat als die Kriegsknechte und Marodeure kaltzustellen indem man sie verbeamtete. Die Kriegsknechte traten dann in Staatsdiensten wo sie auch bezahlt wurden auch wenn sie nur in den Kasernen hockten oder in Amtsstuben – das kennt man heute als Beamte. So wurde man die Kriegstreiber damals los.
    Den Pass kann man auch gleich aufheben denn es reicht zu dass alle Reisenden mit Foto und Daten in die Interpol Datenbank gespeist werden wo ihre Reisen auch vermerkt werden. So kann jeder Beamte und Polizist aller Laender auf die Daten zugreifen und der Pass ist nicht mehr noetig. Weswegen hat man denn eigentlich einen Pass? Hab ich noch nie so richtig begriffen ausser als garantierte Geldmacherei des Aussenamtes.
    Wiki weiss dieses: “Ein Reisepass (in Deutschland im amtlichen Sprachgebrauch auch als Nationalpass bezeichnet)[1] ist im engeren und ursprünglichen Sinne ein amtlicher Ausweis, der an den Inhaber von dem Staat herausgegeben wird, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, und der nach dem Recht des ausstellenden Staates zum grenzüberschreitenden Reisen und im Grundsatz zur Rückkehr in das eigene Hoheitsgebiet berechtigt.”
    Also der Pass erlaubt nur das Ausreisen und Rueckkehren in und aus dem eigenen Land. Also das kann man sich auch sparen. Eine gutgespeiste Datenbank bei Interpol zeigt ja auf einen Blick ob der Typ reisen darf oder nicht. Darf er nicht so gibts einen Vermerk bei Interpol und der Typ steigt nicht ins Flugzeug. Bleibt er zu lange als Fluechtling in einem Land so steht das auch in der Interpol Datenbank die von allen Beamten weltweit einsehbar ist. Visa und Pass sind komplett uebrfluessig sondern dienten in der pre Interner Aera als analoger Informationstraeger – weil man nicht Internet hatte. Daher schrieb mans auf Papier was man dann als Pass kannte. Heute ist das alles nicht mehr noetig wegen der moeglichkeit der Datenbuendelung online auslesbar in jedem Punkt der Welt.
    Da man Krieg und Frieden auch bei Twitter ankuendigen kann so sind auch alle Botschaften ein Auslaufmodell. Nur spezielle Emissaere in Legaten Form der Roemer koennen noch fuer Spezialmissionen nutzen.

  2. Es fehlt der Hinweis, dass die Botschaften die Pass- und anderen Gebühren selber festlegen und kassieren können.
    Auch Waren aus D werden per Luftfracht und Container nach ASU geschafft. u.a Klopapier. Das Klopapier fürs PY-Volk ist den Herrschaften nicht gut genug! Nur das Beste aus D ist schließlich gut genug für die Beamtenäre. Daß die Kunden ihnen den Ar lecken müssen, reicht nicht.

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