Koch verkauft Fast-Food und Marihuana

J. Augusto Saldivar: Beamte des Nationalen Anti-Drogen-Sekretariats (Senad) nahmen einen jungen Koch fest, der unter dem Vorwand, in seinem Haus Fastfood zu verkaufen, ebenfalls Marihuana anbot.

Beamte des Nationalen Anti-Drogen-Sekretariats Senad durchsuchten in Begleitung der Staatsanwältin Lourdes Bobadilla ein Haus im Stadtteil Los Naranjos von J. Augusto Saldivar, in dem der 29-jährige José Alexander Sánchez wohnt. In seinem Besitz fand man 195 Gramm Marihuana bereit für die Vermarktung. Außerdem wurden eine Präzisionswaage, Handys und Bargeld beschlagnahmt.

Nach dem, was bekannt wurde, gab sich Sánchez als Koch aus, der in seinem Haus Fastfood verkaufte, aber das war nur eine Fassade für sein echtes Geschäft, das dem Handel von Marihuana diente.

Nach intensiven Ermittlungen bereiteten die Senad-Beamte die Operation vor, die mit der Festnahme des Mikrohändlers endete, der bereits dem Untersuchungsrichter zur Verfügung gestellt wurde.

Wochenblatt / Hoy

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3 Kommentare zu “Koch verkauft Fast-Food und Marihuana

  1. “Nach intensiven Ermittlungen bereiteten die Senad-Beamte die Operation vor…” vermutlich waren duzende Beamte und einige V-Männer involviert um diesen Straftäter dingfest zu machen. Jetzt soll noch einer behaupten, dass in Paraguay nichts gegen den kriminellen Drogenhandel unternommen wird.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/die-niederlande-und-das-organisierte-verbrechen/ar-AAMcxIb?ocid=msedgdhp
    Eine “gute” Idee ist es wenn Drogengangs Munizipalitaeten gruenden um so die Drogengelder zu waschen. Ich glaub das passiert vermehrt im Chaco.
    “Einfallstor für Drogen nach Europa
    Ein Beispiel für Italiens Erfolge sind etwa die Ermittlungen gegen die “Kompania Bello”, eine große albanische Drogengang mit besten Kontakten nach Lateinamerika. Fahnder aus Italien identifizierten dabei auch mehrere albanische Gruppen in den Niederlanden, die sich mit der Weiterverbreitung von Drogen in ganz Europa befassten, die über die Häfen in Rotterdam und dem belgischen Antwerpen eingeschleust werden. Dabei übten die albanischen Bosse strenge Kontrolle über ihre Fußsoldaten in den Niederlanden aus und würden absolute Loyalität sowie Schweigen im Falle von Verhaftungen erzwingen.

    Der Hafen Rotterdam und der belgische Schwesterhafen Antwerpen gelten als Haupteinfallstore für Drogen nach Europa©.
    Die europäische Polizeibehörde Europol sprach in ihrem jüngsten Bericht davon, dass Europa auf der Kippe stehe – Grund sei ein “nie erlebter Zustrom von Kokain”. “Die Auswirkungen auf das Leben der Bürger, auf die Wirtschaft, auf die Rechtsstaatlichkeit sind zu groß geworden”, erklärte Europol-Chefin Catherine de Bolle. Das Kokain sei extrem rein und es gebe mehr denn je zuvor, heißt es in dem Bericht. Die schieren Mengen der Droge, die aus Lateinamerika in die EU gebracht würden, verschafften den Kartellen Milliarden-Profite. Allein im Februar waren bei Razzien in Rotterdam, Antwerpen und Hamburg 23 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden.

    Der Kokainhandel “unterhält kriminelle Unternehmen, die ihre enormen Ressourcen nutzen, um die wirtschaftlichen und öffentlichen Institutionen in der EU zu infiltrieren und zu unterminieren”, heißt es im Europol-Bericht weiter. Die Niederlande müssen sich davon angesprochen fühlen. Rotterdam und Antwerpen, das von niederländischen Gangs kontrolliert wird, sind die mit Abstand größten Drogenumschlagplätze in Europa. Der Handel führe auch zu erhöhter Gewalt, so Catherine de Bolle, Kriminelle hätten keine Bedenken mehr, “Schusswaffen, Handgranaten oder Folter zu benutzen”. Im vorigen Jahr war in der Provinz Brabant in einer Reihe umgebauter Schiffscontainer eine regelrechte Folterkammer gefunden worden.”

  3. Hiesige Drogenfahnder sind auch weltweit dafür bekannt ganz große Fische an Land zu ziehen. Wie aus dem Artikel deutlich zu erkennen. Dafür tun sie auch einiges, zum Beispiel die hohle Hand hinhalten. Einen Großdealer mit 195 Gramm Marihuana zeugt für einmal im ganzen Jahr, zu was hiesige Drogenfahnder zu allem fähig sind. Das ist nicht wie bei den europäischen Drogenfahndern, die auch mal gerne 27 Tonnen Kokain aus Paragauy aufspüren. Man muss aber diesem Land hoch anrechnen, dass der Auftraggeber der 27 Tonnen Kokain aus Paragauy von hiesiger Justiz schon ausfindig gemacht werden konnte. Es handelt sich dabei um einen Besitzer einer Fabrik, die auch eine Maschine besaß, um Deckel auf Bücksen zu schrauben. Aus dem Erlös hat er dann die Lieferung von 27 Tonnen Kokain aus Paragauy vorfinanziert. Ja, Paragauys Drogenfahnder tun viel. Einem Land, in welchem 200.000 Arbeitsplätze vom Staat unbehelligt, vom ähm illegalen Anbau von Marihuana abhängen.

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