Asunción: Laut der 2015 durchgeführten Umfrage der Andina Development Corporation (CAF) ist Paraguay das zweite Land in Lateinamerika mit den wenigsten Bankkonten. Viele Bürger, 6 von 7 Paraguayern, bewahren immer noch ihr Geld unter der Matratze auf.
In einer anderen Umfrage der Nationalen Strategie für finanzielle Eingliederung (ENIF) aus dem Jahr 2018 wurde festgestellt, dass 8 von 10 Paraguayern ein Mobiltelefon haben, aber nur 2 von 10 ein Bankkonto.
Das heißt, der Paraguayer hat heute Zugang zu Technologie, weiß, wie man mit einem Handy umgeht, greift auf Facebook zu, hat aber noch kein Bankkonto oder ähnliches und nutzt weiterhin informelle Kanäle. In diesem Rahmen startete die Itaú-Bank über ihre sozialen Netzwerke @itauparaguay eine Kampagne, um alle zu ermutigen, für jedes gewünschte Ziel zu sparen und die Finanzinstrumente zu ihren Gunsten einzusetzen.
„Es wird geschätzt, dass nur 2 von 10 Paraguayern sparen. Warum ist das so? Diesen Monat wollen wir dieses Verhalten ändern. Zu diesem Zweck stellen wir Kunden und Nicht-Kunden nützliche Informationen und finanzielle Anleitungen zur Verfügung. Jeder kann mit dem Sparen beginnen. Wir wissen, was Sie denken, und wir möchten Ihnen sagen, wie es geht und welche Vorteile das Sparen Ihnen bieten kann. Wir fordern Sie auf, noch heute damit zu beginnen “, sagt Claudia Bobadilla, Managerin für Marketing und Nachhaltigkeit bei Itaú Paraguay.
„Dank der Technologie können wir heute geplante Einsparungen erzielen und zwar zu präzisen Terminen mit Erinnerungen, sogar durch E-Mails, SMS und andere Methoden. Heute haben wir Angebote, die uns zum Sparen einladen. Alles, was Sie tun müssen, ist, diese zu planen und dann, wenn es soweit ist, die Einzahlung auf Ihr Konto vorzunehmen“, sagte sie weiter.
Sie fügte an, die Herausforderung bestehe darin, den Mythos “Ich habe alles in meinem Kopf” zu beenden und mit dem Rechnen zu beginnen. „Es spielt keine Rolle, ob wir mit 10.000 Guaranies beginnen. Wichtig ist, wirklich zu beginnen und nach einem Ziel zu suchen, das uns inspiriert und motiviert, Gewohnheiten zu ändern. Eines der wichtigsten Dinge, um unsere Lebensqualität zu gewährleisten, ist es, uns auf unvorhergesehenen Ereignisse vorzubereiten, um diesen Moment der Not nicht ohne Backup zu erreichen. Aus diesem Grund ist es auch eine gute Motivation, über Notsituationen nachzudenken, in denen wir durch Ersparnisse beruhigt sind“, erklärte Bobadilla abschließend.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
Rudi der Völlste
Warum das so ist? Na, 14 Kinder auf die Beine zu stellen, aber keine Windeln waschen zu wollen, Pampers kosten auch hierzulande. Anfangs Monat, man hörts und riechts, wieder Zahltag in BiligPolarBier für Papa, zwei Eier pro Kind und Streichhölzl umgewandelt. Na, hört und riecht man doch, den Baile el Indio um Müllabfackel zum Schwuddi 120 dB mit Kleinkind auf dem Arm. Dann gegen Ende des Monats, so ab dem 4. des Monats, meistens wenn alles während dem Regen gut halb abgefackelt ist, dann hat man die Ausrede, dass alles nass ist und der Müll hinter dem Haus liegen bleiben muss. Tatsächlich, da riecht es nach Mäuse, Abfall und auch die streunenden Hunde müssen nicht hungern. Bis dann wieder mucho Calor mit dem zusammenhängenden alto Nivel de Ormones überhand nimmt und man beim Alemam de Ms. noch etwas auf Kredit haben will. Dazu bleibt das Vermögen natürlich unter der Matratze.
Ne, im Ernst, mag ja sein, dass 2 von 10 auch arbeiten oder wenigstens so tun. So wie ich den Rest kenne, wartens auf Mil, die vom Mango fallen. Und da bleibt eben nicht viel übrig. Um unter die Matratze zu legen. Leben je meist 14 Kinder und der Rest, einer wird schon etwas mischeln, für den täglich Bedarf. So viel bringt das Einsammeln von Leeren-Bierbücksentürmchen nun auch wieder nicht, als dass da etwas unter die Matratze gelegt werden kann (ein riesiger Sack voll gibt ca. 70 Cents). Zusammen mit dem Mil, die vom Mango fallen, was man bei mir ausm Abfallcontainer nächtlich fischen kann und mit sonstig täglich mischeln reicht’s wohl, um sich sauwohl zu fühlen.
Allah sei mit dir
Wenn sie ein Konto haben, heißt das doch nicht, dass sie damit sparen. Das nutzen sie für Kredite.
Ausserdem ist der Bericht unsinnig, weil er die Cooperativen komplett nicht beachtet. Diese Konten auf den Cooperativen sind doch nichts anderes als Genossenschaftsbankenkonten, wie es sie auch früher in Europa gab, als Vorgänger der Volksbanken und Raiffeisenbanken.
zardoz
Die wesentlichen paraguayer haben konten in den usa. Hier sieht man auch wie wichtig der kampf gegen geldwäsche ist. Es würde genügen beim konto eröffnen speziell bei bekannten ausländern wie (ex) politikern in der usa genauer hinzusehen. Aber nein, die kommen mit privatjet und geldkoffer oder schicken ehefrau und familienmitglieder und haben ihr auslandskonto. Aber der normale us bürger selber darf nur in der usa ein konto haben und wenn der durchschnittseuropäer im eu ausland was haben will, gibt es gesetze, vorschriften und meist gibt man dann auf. Ein blick also genügt um zu erkennen was los ist. Damit der große schnell und jederzeit agieren kann müssen die kleinen warten oder dürfen gleich gar nicht losgehen. Sieht man auch bei corona, ist das selbe prinzip.
TejuJagua
Woran wird es wohl liegen, daß 8 von 10 Paraguayern kein Konto haben?
Weil sie keins bekommen.
Die Hürden für ein Bankkonto sind so hoch, daß man es nach einiger Zeit aufgibt, eins haben zu wollen.
Außerdem müssen immer mindesten 500 mil auf dem Konto stehen bleiben ( bei der Banco Continental, bei anderen Banken “darf” es auch etwas mehr sein ).
Wer von denen, die nur Mindestlohn beziehen, kann sich das leisten?
Die verlangen Kopien vom Grundstücks- und vom Autotitel, wollen wissen, wieviele Rindviecher du hast, usw.
Danke fürs Gespräch.
Was geht das die Bank an?
Die einfachen Leute haben ihr Geld bei der Kooperative.
Diejenigen, die viel Geld haben, legen ihr Geld im Ausland an.
Unter der Matratze ist das Geld auf alle Fälle immer noch sicherer als auf dem Bankkonto.