Asunción: Jazmín Lucía Jara war einen Schritt davon entfernt, Biologin zu werden, als die Kunst zufällig an ihre Tür klopfte. Nach dem Malen von Souvenirs für einen Kindergeburtstag eröffnete sie ein Atelier, indem sie Kunsthandwerke mit Landschaften, die an ihre Heimatstadt Pirayú erinnern, verkauft.
Sie ließ ihre Universitätsbücher hinter sich und es eröffneten sich Möglichkeiten als Unternehmerin.
Jara lebt in der Stadt Pirayú im Departement Paraguarí. Sie befand sich in den letzten Jahren ihres Biologiestudiums an der Nationalen Universität von Asunción, als sie ihr Potential in der Malerei und im Design von Objekten entdeckte.
„Ich habe vor fast sechs Jahren zufällig angefangen, Souvenirs für den Geburtstag der Tochter eines Freundes zu machen. Ohne vorherige Erfahrung habe ich Nagellack verwendet, da ich keine geeigneten Farben kannte. Das Ergebnis kam so gut an, dass mir jemand, der bei dem Geburtstag dabei war, einen Auftrag für weitere Kunsthandwerke erteilte und so habe ich beschlossen, eine Seite in sozialen Netzwerken zu erstellen und neue Maltechniken zu lernen”, sagt sie.
Lange Zeit hieß die Seite “Rockart arte y deco”, was sich auf meine Anfänge mit bemalten Steinen bezog, aber mit der Erfahrung auf den Messen entschied Jara sich, dass es angebracht wäre, den Namen zu ändern, sodass das Geschäft jetzt Mandu’arã – Arte y Deco” heißt, da es einen touristischen Ansatz für das physische Geschäft darstellt.
„Derzeit hat das Geschäft einen touristischen Schwerpunkt, mit lokalen Souvenirs wie, Schlüsselanhänger, Handschuhe, Räucherstäbchenhalter usw., die mit Sehenswürdigkeiten unserer Stadt Pirayú und typischen Landschaften des Landes bemalt sind. Wir ergänzen das Angebot mit Spiegeln, Kerzenständern, Bildern, Teedosen und anderen Gegenständen, die zu 100 % mit Acrylfarben und handwerklichem Geschick bemalt werden”, erklärte Jara.
Jara bietet auch einen Lieferservice an, mit zusätzlichen Kosten nach Asunción, deren Umgebung und einen Versand im ganzen Land durch Boten. Sie können der Künstlerin auch auf Instagram (@manduara_arte) oder Facebook (mandu’ara arte y deco) folgen, um das Angebot zu sehen.
Wochenblatt / ABC Color
Onkel Nick
Studium abgebrochen. Jetzt bemalt sie Steine.
Naja, ich wünsche ihr, dass es eine glückliche Entscheidung war.
Ansonsten wüßte ich eine alternative Karrieremöglichkeit für sie.
Philipp
Meinen Sie mit der alternativen Karrieremöglichkeit Prostitution?
Sie haben doch eine Tochter…fänden Sie das eigentlich gut, wenn die sich prostituieren würde?
Onkel Nick
@Philipp
Darauf antworte ich Ihnen, was ich @Kuno mal geantwortet habe. Was er uminterpretiert um mich zu provozieren:
Wenn meine Tochter auf die Idee käme sich zu prostituieren, wäre ich darüber nicht glücklich, aber sie ist erwachsen und ich könnte es ihr nicht verbieten. Aber ich habe was ich tun konnte dafür getan, damit sie nie in die Notlage gerät sich prostituieren zu müssen, indem ich ihr eine gute Bildung und Selbstvertrauen mit auf den Weg gegeben habe, sie hat ein sicheres Zuhause, immer einen Job auf meinem Hof und irgendwann, ich hoffe in ferner Zukunft, ein angenehmes Erbe.
Das ist das was ich als Vater tun konnte. Alles andere ist ihre Entscheidung.
Auf der anderen Seite bin ich Konsument der Dienstleistungen solcher Damen. Ich respektiere sie für das was sie tun. Denn sie schicken mehr Menschen mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause, als “ehrenwerte” Ärzte, Anwälte und Richter.
Heinz1965
Als Biologin bereits im Studium gescheitert und einen Ausweg in der Kunst gefunden??