Asunción bietet für alle etwas, das Moderne verbindet das Altertum. Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzt, kann mit Klimaanlage reisen aber auch auf kaputten Sitzen Platz nehmen, wenn er einen der älteren Busse erwischt. Eine Reise in den Chaco aber kann zum Abenteuer werden.
Schon des Öfteren kam es auf der Strecke nach Fuerte Olimpo, im Departement Alto Paraguay, zu Problemen, sogar Dramen spielten sich hier schon ab. Passagiere strandeten und mussten mit dem Hubschrauber ausgeflogen werden. Anfang der Woche begaben sich 50 Passagiere mit dem Busunternehmen Stel Turismo auf den Weg in die Chaco. Die Passagiere bemängelten schon den Zustand des Busses, er käme “aus der Steinzeit und passe nicht mehr zur Gegenwart“, sagte einer der Reisenden.
Es kam, wie es kommen musste. Gegen 20:00 Uhr verließ der Bus das Terminal in Asunción und blieb nach 50 Kilometern mit mechanischen Problemen stehen. Das war um 23:00 Uhr. Nach geraumer Zeit wurde der Schaden aber behoben. Schon vergangene Woche strandeten ebenfalls zwei Busse des Unternehmens auf der Strecke. Der Unternehmer behauptet, er könne keine neuen Transportmittel einsetzen, weil der Weg ein Desaster wäre.
Anscheinend, so die Betroffenen, mache die Nationale Behörde für das Transportwesen (Dinatran) “beide“ Augen zu, wenn die Busse auf der Trans Chaco Route zirkulieren würden.
Quelle: ABC Color
Philipp
Ich hab mal am Terminal so ein Bus von Stel Turismo gesehen. Duerfte locker aus den 70er Jahren gewesen sein. Mir tun die Leute die auf diese Linie angewiesen sind, ziemlich Leid.