Asunción: Auch wenn Horacio Cartes erst einmal aus dem Schneider ist, da der Haftbefehl ausgesetzt wurde, bleibt die Anklage gegen ihn. Seine Team an Anwälten erklärte die Aktionen der brasilianischen Staatsanwaltschaft gut zu überwachen um weitere Fehltritte zu verhindern.
Das Team an Anwälten, was der Ex-Präsident Paraguays vertraglich verpflichtete, zusammengesetzt aus Carlos Palacios und Pedro Ovelar sowie die Brasilianer Jacinto Nelson de Miranda Coutinho und Edward Rocha de Carvalho passen auf was die nächsten Schritte der brasilianischen Justiz sind, im Speziellen der Staatsanwaltschaft.
Am Freitag, den 29. November, setzte der Minister des Obersten Gerichtshofs von Brasilien (STJ) Rogerio Schietti Cruz dem ehemaligen Präsidenten von Paraguay, Horacio Manuel Cartes Jara, den Beschluss der vorbeugenden Inhaftierung aus und erteilte einen Habeas Corpus. Für Minister Schietti Cruz reichte die Gefängnisverordnung von Richter Marcelo Bretas nicht aus, um die gegen Cartes Untersuchungshaft rechtfertigen zu können.
Jetzt wird von Cartes’ Anwälten erwartet, dass sie sich auch darum kümmern, dass die Interpol Meldung in der Versenkung verschwindet, die schon bis nach Lyon, Frankreich, weitergeleitet wurde.
Von Cartes Anwälten wurde hervorgehoben, dass finanzielle Hilfe für einen vor der Justiz Flüchtigen in Paraguay kein Verbrechen sei, während dies in Brasilien klar als Fluchthilfe und somit als Verbrechen eingestuft ist.
Wochenblatt / La Nación
Paul
Logisch in Brasilien gilt paraguaysches recht!
Großpflümli
Finanzielle Hilfe für einen vor der Justiz Flüchtigen ist in Paraguay kein Verbrechen. Phänomenal. Die Unterschiede von Ländern wie Gurkina Faso, Kongo, Äquatorialguinea, Südsudan, Somalia und Paragauy werden täglich marginaler.